Feuerwehrmann spritzt Gaffer nass, die Leichen filmten - Jetzt droht im ein Verfahren!

Symbolbild
Foto-Quelle: Pixabay
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Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A3 nahe Aschaffenburg. Drei Menschen kamen ums Leben, nachdem mehrere LKW ineinander gekracht waren. Erschreckend war auch, was sich im Umfeld des Unfalls abspielte. Gaffer filmten die Wracks, einige von ihnen hielten sogar mit dem Handy drauf, als die Leichen abtransportiert wurden. Dann platzte einem Feuerwehrmann der Kragen und bespritzte die Gaffer mit dem Wasserschlauch. Die von vielen gefeierte Aktion könnte nun aber ein Nachspiel haben: Dem Feuerwehrler droht ein Verfahren.

Der Vorwurf: „Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“ - der deutschlandweit bekannt gewordene Feuerwehrmann Rudolf Heilmann könnte dafür ein Bußgeld aufgebrummt bekommen.

Er stand an der Unfallstelle, um eventuell aufkeimende Brände zu ersticken. Den Schlauch richtete er dann aber nicht nur auf die Wracks.

Ich passe auf, dass nichts brennt. Und ich passe auf, dass keiner filmt.

"Furchtbar" fand Heilmann die Reaktion vieler Vorbeifahrenden.

Fast jeder Dritte filmte.

Für Heilmann ein Unding: Deshalb zögerte er nicht lange und richtete den Wasserstrahl auf alle, die das Handy zückten.

Der Kreisbrandinspektor sagte auf Spiegel Online über die Aktion seines Kollegen: "Die Aktion war in keinster Weise geplant. Es wurden gerade die Leichen geborgen, als Lkw-Fahrer sogar die Scheiben herunterkurbelten, um Videos zu machen. Die Polizei hatte schon die Personalien von Gaffern aufgenommen, aber es ging immer noch weiter. Wir waren alle seit dem frühen Morgen im Einsatz. Da ist einem Kollegen der Kragen geplatzt."

Der Kreisbrandmeister erklärt, dass der Kollege mit seinem Löschwassereinsatz gegen Gaffer seine Kompetenzen überschritt. Für Gaffer sei nun mal die Polizei zuständig.

Jetzt droht ihm ein Ermittlungsverfahren, das laut Rechtsexperten mit hoher Wahrscheinlichkeit eingeleitete werden dürfte.

Wir von wize.life finden die spontane Aktion des Feuerwehrmanns dennoch schwer in Ordnung! Hier hat ein Mann im Einsatz Ideenreichtum und Courage gezeigt, um widerwärtige Gaffer in ihre Grenzen zu weisen. Respekt, Rudi!

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Glotzen statt helfen - so gefährlich sind Gaffer!

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