Amtliche Unwetterwarnung : "Alarmstufe ROT" JETZT in diesen Landkreisen - Feuerwehr im Einsatz

Lokal großes Unwetterpotenzial
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Zum Wochenbeginn drohen in Deutschland wieder Gewitter, die teils unwetterartig ausfallen können. Hier sammeln wir die neuesten Wetter-News im Ticker:

+++ DWD: Amtliche UNWETTERWARNUNG vor SCHWEREM GEWITTER mit HEFTIGEM STARKREGEN und HAGEL im Südosten (Stand 19.45 Uhr) +++

In folgenden Städten und Landkreisen meldet der Deutsche Wetterdienst für den Montagabend Gewitter von Südwesten mit Starkregen (25 l/m² bis 40 l/m² pro Stunde), schweren Sturmböen (90 km/h) und Hagel (Korngrößen um 2 cm) – örtlich gibt es großes Unwetterpotenzial.

  • Kreis und Stadt Passau
  • Kreis Deggendorf
  • Kreis Dingolfing-Landau
  • Kreis Rottal-Inn
  • Kreis Mühldorf a. Inn
  • Kreis Altötting
  • Kreis Traunstein
  • Kreis Berchtesgadener Land

Aussicht für Dienstag:
Wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern und Gewittern, in der zweiten Tageshälfte wird es dann immer sonniger. Höchstwerte liegen bei angenehmen 22 bis 27 Grad, an der Nordsee sowie in den Alpen bei rund 20 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig. Teilweise kann es zu starken Böen aus westlicher Richtung kommen.

+++ Dauerregen sorgt für vollgelaufenen Keller in München (Stand 19 Uhr) +++


Es dauerte nur knapp zwei Stunden, aber es war gewaltig. Am späten Nachmittag regnete es in München in Strömen. In Gauting bei München brach laut „Bild“ eine Weide in sechs Metern Höhe und krachte auf zwei parkende Autos auf einem Parkplatz. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Feuerwehr musste innerhalb von anderthalb Stunden gleich zehnmal wegen vollgelaufener Keller, verstopften Gullis oder Ästen auf den Straßen ausrücken.

IM VIDEO: Hitze-Fehler im Rekordsommer 2018


+++ DWD: Amtliche UNWETTERWARNUNG vor SCHWEREM GEWITTER mit HEFTIGEM STARKREGEN und HAGEL +++

Gewitter ziehen von Südwesten auf. Dabei drohen laut DWD heftiger Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter in der Stunde sowie schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 90 km/h. Auch Hagel mit Korngrößen um 2 cm ist möglich.

Warnstufe ROT aktuell (18.10 Uhr) in diesen Landkreisen:

  • Kreis und Stadt Landshut
  • Erding
  • Ebersberg
  • Miesbach
  • Kreis und Stadt Rosenheim
  • Traunstein
  • Altötting
  • Rottal-Inn
  • Mühldorf am Inn

+++ Bergwald bei Rosenheim brennt wieder +++

In einem Bergwald in Kiefersfelden bei Rosenheim brennt es wieder, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die Feuerwehr kämpft demnach weiter gegen Glutnester am Schwarzenberg.

Der DWD sieht gerade im Osten Deutschlands auch in den nächsten Tagen erhöhte Waldbrandgefahr:

+++ Landesgartenschau Würzburg: Weniger Besucher wegen Hitze +++

Wie die Organisatoren am Montag mitteilten, sind durch die extreme Hitze erhebliche Einbußen bei den Besucherzahlen zu verzeichnen, da viele ihren Landesgartenschaubesuch ausfallen lassen oder zumindest verschieben.

Das Gelände haben die Gärtner perfekt im Griff, alles steht in voller Blüte. "Wir haben richtig und frühzeitig auf die Trockenperiode reagiert", so Claudia Knoll, von der Bayerischen Landesgartenschaugesellschaft in München entsandte Geschäftsführerin, "und rechtzeitig mit dem zusätzlichen Bewässern von Blumen, Bäumen, Rasen- und Wiesenflächen begonnen."

+++ Montag ist Gewitter-Tag +++

Die Gewitter gehen laut DWD örtlich mit Starkregen, kleinem Hagel und Sturmböen einher. Vereinzelt sind auch schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Örtlich kann es zu unwetterartigen Entwicklungen kommen.

+++ ZDF: Hitze für Mehrheit der Deutschen Folge des Klimawandels +++

Das heiße Wetter in den letzten Wochen ist für 68 Prozent der Befragten eine Folge des Klimawandels, für 28 Prozent liegt das im Bereich üblicher Wetterschwankungen (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils "weiß nicht"). Auch der Sommer 2015 zeichnete sich durch Hitzerekorde aus, damals schrieb das aber nur knapp die Hälfte (Aug. 2015: 48 Prozent) dem Klimawandel zu, ähnlich viele (Aug. 2015: 49 Prozent) hielten das für normale Schwankungen.

Die Anhänger fast aller Parteien machen mehrheitlich die globale Erwärmung für das diesjährige Sommerwetter verantwortlich, lediglich die AfD-Anhänger sehen das etwas anders (Klimafolge: 45 Prozent; normale Schwankung: 50 Prozent).

+++ Kaltfront im Anmarsch +++

Nach kurzem Zwischenhocheinfluss greift am Montag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) von Westen her eine Kaltfront mit Gewittern und vorübergehend wieder etwas kühlerer Luft auf Deutschland über.

Im Tagesverlauf von West nach Ost immer mehr Schauer und einzelne, teils kräftige Gewitter. Lokal sind diese eng begrenzt mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und Sturmböen. Nachmittags und abends muss vereinzelt auch mit Unwettern mit Starkregen kurzer Zeit und Böen um 100 km/h gerechnet werden, am ehesten im Südosten und im Westen/Nordwesten.

In der Nacht zum Dienstag rechnet der DWD mit rasch abklingenden Schauern und Gewitter. Lediglich im Norden, insbesondere an den Küsten, erwartet der Wetterdienst weiter gewitterige Schauer. Richtung Alpen sind demnach noch längere Zeit schauerartiger Regen, anfangs teils gewittrig, gebietsweise Starkregen nicht ausgeschlossen.

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