See soll leer gepumpt werden: Polizei erwartet schaurigen Fund

Der Tietjensee bei Schwanewede soll zum Schauplatz einer spektakulären Suchaktion werden. Durch das Leerpumpen des Sees hofft man ein 25 Jahre zurückliegendes Verbrechen aufklären zu können. Möglicherweise kann die Polizei sogar die Leiche der vermissten Jutta Fuchs endlich finden.


Der Fall Jutta Fuchs


Im Juni 1993 verschwand die damals 29-jährige Jutta Fuchs spurlos. Im August 2018 wurde der 25 Jahre alte Fall neu aufgerollt. Wie der "Stern" berichtete, sei von Anfang an der damalige Lebensgefährte der Vermissten, Wolgang O., tatverdächtig gewesen. Jedoch konnten damals keine Beweise für seine Schuld gefunden werden.

Jutta Fuchs wollte sich von Wolfgang O. trennen, verschwand jedoch einen Tag vor ihrem geplanten Auszug und wurde nie gefunden. Selbst als ein Jahr nach dem Verschwinden persönliche Utensilien von Jutta Fuchs, unter anderem ihr Verlobungsring, im Tietjensee gefunden wurden, konnte der Täter nicht überführt werden.

2008 suchte sogar die Fernsehserie "Aktenzeichen XY" nach Hinweisen zum Verbleib der Vermissten.

Spurensuche im Tietjensee


Nachdem dort schon kurz nach dem Verwinden von Jutta Fuchs Beweismaterialien gefunden wurden, wurde der Tietjensee schon mehrfach durchsucht. Eine Gruppe von Tauchern sowie ein Tauchroboter konnten im See jedoch keine Beweise finden, wie der Weser-Kurier berichtet.
Nach Angaben der Zeitung hoffe die Polizei nun durch das Auspumpen des Sees neue Beweise, möglicherweise sogar eine Tatwaffe oder die Leiche von Jutta Fuchs, zu finden.

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