Deutschland gelangt am Sonntag zwischen ein Hoch über Nordeuropa und ein sich verstärkendes Tief bei den Balearen. Dadurch erreicht uns relativ kalte Luft mit teilweise stürmischen Böen (bis zu 85 km/h). In den südlichen und südöstlichen Mittelgebirgen, im Erzgebirge und im Süden sinkt die Schneefallgrenze bis auf etwa 600 Meter. Der DWD warnt vor Glatteis!Wie's weiter geht, erfahrt ihr im Wetter-Ticker:
+++ Wetter-Chaos in Europa +++
4 Tote bei Erdrutsch nach Unwetter
Überflutungen in Russland
Sturm in Zentralitalien
1 Meter Neuschnee am Stelivo Pass
+++ IM VIDEO: So mies sind die Wetter-Aussicht für Deutschland, doch es gibt auch sonnige Flecken +++
+++ Amtliche Warnung des DWD vor Glätte und leichtem Schneefall in 46 Städten und Landkreisen (Stand 11.30 Uhr) +++
Oberhalb von 600 Metern 1-5 cm Neuschnee, Glättegefahr:
- Enzkreis und Stadt Pforzheim
- Kreis Calw
- Kreis Böblingen
- Kreis Konstanz
- Bodenseekreis
- Kreis Ravensburg
- Kreis Lindau
- Kreis und Stadt Ansbach
- Kreis Roth
- Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
- Kreis Donau-Ries
- Kreis Eichstätt
- Kreis Kelheim
- Stadt Ingolstadt
- Kreis Neu-Ulm
- Kreis Unterallgäu
- Kreis Aichach-Friedberg
- Kreis Dachau
- Kreis Fürstenfeldbruck
- Kreis Starnberg
- Kreis Landsberg am Lech
- Kreis Weilheim-Schongau
- Kreis Ostallgäu
- Stadt Kaufbeuren
- Kreis Ostallgäu
- Kreis Oberallgäu
- Stadt Kempten (Allgäu)
- Kreis Unterallgäu
- Stadt Memmingen
- Kreis und Stadt Augsburg
- Kreis Amberg-Sulzbach
- Kreis Eichstätt
- Kreis Kelheim
- Kreis und Stadt Regensburg
- Kreis und Stadt Landshut
- Kreis Neuburg-Schrobenhausen
- Kreis Dillingen a.d. Donau
- Kreis Günzburg
Oberhalb von 600 Metern 5-10 cm Neuschnee, Glättegefahr!
- Kreis Amberg-Sulzbach
- Kreis Eichstätt
- Kreis Kelheim
- Kreis und Stadt Regensburg
- Kreis und Stadt Landshut
- Kreis Neuburg-Schrobenhausen
- Kreis Dillingen a.d. Donau
- Kreis Günzburg
+++ Wintereinbruch in Bayern (Stand 11 Uhr) +++
Vor zwei Wochen noch in kurzen Hosen, heute mit der dicken Winterjacke. Über Nacht fiel in der Oberpfalz der erste Schnee. Im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz waren am Morgen Straßen und Wiesen mit eine zarten Schneedecke überzogen. Liegenbleiben wird die weiße Pracht jedoch nicht. In der kommenden Woche sollen die Temperaturen wieder steigen.
+++ Erster Schnee und Sturmböen am Sonntag (Stand 10.45 Uhr) +++
Der DWD meldet: Am Sonntag im Norden und Nordwesten heiter bis wolkig, überwiegend trocken. Im Rest des Landes, vor allem im Süden und Osten starke Bewölkung und zeitweise Regen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 400-600 m. Die Höchsttemperaturen liegen bei kühlen 2-9 Grad. Frischer Nordostwind sorgt in Hochlagen für Sturmböen bis zu 100 km/h.
WICHTIG: Aufgrund des Schneefalls und überfrierender Nässe erwartet der DWD Glatteis.
+++ Sturm, Schnee, Glätte - DWD warnt +++
Deutschland gelangt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am Sonntag zwischen ein Hoch über Nordeuropa und ein sich verstärkendes Tief bei den Balearen. Dabei baut sich den Meteorologen zufolge eine nordöstliche Strömung auf, mit der relativ kalte Luft zu uns gelangt. Im Süden macht sich dabei der Einfluss des Mittelmeertiefs bemerkbar.
In den südlichen und südöstlichen Mittelgebirgen - vor allem vom Schwarzwald über die Schwäbische Alb bis zum Bayerischen Wald bzw. den fränkischen Mittelgebirgen -, im Erzgebirge sowie im Süden bis auf etwa 600 Meter sinkt die Schneefallgrenze dem DWD zufolge, vorübergehend sogar noch etwas darunter. Besonders in Lagen oberhalb von 800 Metern teils fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee, in tieferen Lagen Glättegefahr durch geringen Schneefall oder Schneematsch. In den Alpen auf über 2000 Meter steigende Schneefallgrenze.
+++ Wetter-Aussichten für Sonntag +++
Am Sonntag ist es meist stark bewölkt oder bedeckt. Laut DWD fällt vor allem in der Südosthälfte des Landes zeitweise Regen, anfangs bis in mittlere Lagen der Mittelgebirge Schneeregen oder Schnee. An der Ostsee regnet es vereinzelt.
Im Nordwesten gibt es bereits wieder größere Auflockerungen und längere sonnige Abschnitte. Bei Höchsttemperatur zwischen 3 und 9 Grad bleibt es aber sehr kühl. Mäßiger bis frischer Nordostwind, zeitweise mit starken, in Hochlagen auch stürmischen Böen drohen. In den Alpen kommt ein Föhnsturm auf.
In der Nacht zum Montag ist meist stark bewölkt oder bedeckt, vor allem von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg und Sachsen regnet es leicht, im höheren Bergland teils noch mit Schnee vermischt. An der Küste erwartet der DWD einzelne Regenschauer. Im Süden lockert es auf. Tiefstwerte zwischen 5 und 0 Grad, im Bergland droht leichter Frost bis -3 Grad. Auf den Alpengipfeln kann es Sturmböen geben.