Der Zugverkehr, der seit der Sperrung des Hauptbahnhofs eingestellt war, lief langsam wieder an. Teilweise müsse aber noch mit Folge-Verspätungen und teilweise auch mit Zugausfällen gerechnet werden, so die Deutsche Bahn.
Gegen 8.30 Uhr war bei der Polizei eine Bombendrohung per E-Mail eingegangen. Der Absender habe darin geschrieben, dass eine Person einen Sprengsatz im Bahnhof deponiert habe.
"Die Drohung ist ernst zu nehmen. Wir haben weiträumig abgesperrt", erklärte Gerhard Stelke, Sprecher der Bundespolizei in Kiel, den "Lübecker Nachrichten" (LN).
Daraufhin wurde der Bahnhof evakuiert, der Zugverkehr komplett eingestellt.
Züge des Fernverkehrs endeten vor Lübeck. Die Bahn setzte Ersatzbusse ein, um die Fahrgäste von und nach Lübeck zu befördern.