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Xarelto: Gefälschte Blutverdünner - Bluthochdruck-Patienten können sie DARAN ...

Xarelto: Gefälschte Blutverdünner - Bluthochdruck-Patienten können sie DARAN erkennen

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Von News Team - Montag, 17.06.2019 - 09:27 Uhr

Das zuständige Bundesinstitut warnt Verbraucher aktuell vor Fälschungen des Blutdruck-Medikaments Xarelto. Inzwischen wurden drei betroffene Chargen entdeckt, die von Patienten anhand des Logos erkannt werden können.

Wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte aktuell warnt, sind derzeit drei Chargen von gefälschten Blutverdünnern im Umlauf.

Um welches Produkt handelt es sich?


Xarelto 20 mg Filmtabletten
Originalhersteller: Bayer AG
Wirkstoff: Rivaroxaban
Nationale Aufmachung: polnisch-slowakisch

So sieht das Original-Medikament in deutscher Aufmachung aus
BfArMSo sieht das Original-Medikament in deutscher Aufmachung aus

Welche Patienten sind betroffen?

Xarelto wird meist zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien sowie zur Behandlung von Venenthrombosen und Lungenembolien verschrieben.

Wie kann man die Fälschungen erkennen?

Bezeichnung der 3 gefälschten Chargen: BXHVHC3, BXHXL41 und BXHUBD2
Angegebenes Verfallsdatum: 09/2020

Foto von Fälschung (links) und Original ohne Streulicht (rechts)
BfArMFoto von Fälschung (links) und Original ohne Streulicht (rechts)
  • Auf den Oberseiten der Blister sind bei den gefälschten Chargen die Bayer Logos aufgedruckt und aus allen Winkeln immer erkennbar. Beim Originalprodukt ist das Bayer Logo geprägt und nur im Streulicht (schräg) schwach erkennbar.
  • Beim Originalprodukt sind die Perforationslinien deutlich sichtbar. Bei den gefälschten Chargen BXHVHC3 und BXHXL41 sind die beiden Perforationslinien nicht erkennbar (siehe Fotos vom 05.06.19). Bei der gefälschten Charge BXHUBD2 ist die Perforationslinie schwach ausgeprägt.

IM VIDEO: Warum Xarelto für Bayer so wichtig ist


Was ist jetzt zu tun?

Das BfArM weist Parallelvertreiber, Großhändler, Apotheker und Anwender darauf hin, Arzneimittel der oben genannten Chargen zu prüfen und Verdachtsfälle dem BfArM zu melden.

Die Untersuchungen sind in diesem Fall noch nicht abgeschlossen. Die Herkunft der Fälschung wird untersucht. Das BfArM steht in engem Kontakt mit den Landesbehörden, die in Deutschland für die Überwachung des Verkehrs mit Arzneimitteln zuständig sind, und der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA. Sobald weitere Informationen vorliegen, wird das BfArM unverzüglich darüber informieren.

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