Was sich 2017 ändert: Höhere Strafen für Autofahrer und Gaffer

Was sich 2017 ändert: Höhere Strafen für Autofahrer und Gaffer

News Team
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Beitrag von News Team

2017 wird sich für Autofahrer einiges ändern. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

Höhere Strafe für Handy am Steuer

Handynutzung im Straßenverkehr soll Autofahrer 2017 100 Euro kosten. Fahrradfahrer zahlen 55 Euro statt 25 Euro. In Zukunft ist es auch Verboten, ein Tablet, E-Book-Reader und Videobrillen am Lenker zu benutzen. Sprachsteuerungen, Head-up-Displays und Vorlesefunktionen sind aber erlaubt.

Führerschein kostet mehr

Die theoretische Prüfung wird 11,90 Euro statt elf Euro kosten. Die Prüfung am Computer 10,60 Euro. Die praktische Pkw-Prüfung wird 91,50 Euro kosten. Die praktische Motorradprüfung 121,38 Euro.

Abgasuntersuchungen wieder am Endrohr

Ab Mitte 2017 untersuchen Tester bei AU-pflichtigen Fahrzeigen die Emissionen wieder am Endrohr. Studien haben gezeigt, dass die On-Board-Diagnose nicht zuverlässig ist. Die Endrohruntersuchung ist aufwendiger und dürfte auch teurer werden.

Tesla: Neukunden müssen für Strom zahlen

Wer ab 2017 ein Tesla-Auto kauft, muss in Zukunft für den Strom an den Schnellladestation zahlen. Bisher war das für Kunden kostenlos. Die Preise variieren nach regionalen Strompreisen.

Radfahren auf dem Gehweg

Erwachsene dürfen Kinder unter acht Jahren beim Radfahren auf dem Gehweg begleiten. Sie müssen aber wie die Kinder bei Kreuzungen und Einmündungen vom Fahrrad absteigen und schieben.

Ampeln für Radfahrer

Radfahrer müssen in Zukunft die Ampeln für den Fahrverkehr beachten. Auf markierten Radwegen gibt es dabei extra Fahrradampeln.

Rollstühle müssen gesichert werden

Wer ab dem 1. Februar 2017 ein vorgeschriebenes Rollstuhl-Rückhaltesystem oder ein Rollstuhlnutzer-Rückhaltesystem während der Fahrt nicht nutzt, muss eine Strafe von 30 Euro zahlen.

Privilegien für Carsharing-Nutzer

Die Regierung plant, Carsharing-Nutzern mehr Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Unter anderem sollen diese auch kostenlos sein.

Steuerbegünstigung für Flüssiggas und Erdgas

Flüssiggas und Erdgas von Kraftfahrzeugen sollen weiterhin bis 2018 steuerlich gefördert werden.

Illegale Rennen als Straftat

Ein illegales Straßenrennen ist in Zukunft keine Ordnungswidrigkeit mehr, sondern eine Straftat. Das heißt: Haftstrafe bis zu zwei Jahren und Führerscheinentzug. Strafe bisher: 400 Euro und ein Monat Fahrverbot.

Strafen für Gaffer

Wer bei einem Verkehrsunfall gafft, Fotos oder Videos macht oder die Rettungskräfte behindert, soll in Zukunft eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe bekommen. Auch sitzen und Stehenbleiben zählt in diesem Fall als Straftat. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor.

Wer jenen Fehler beim Teekochen macht, riskiert schwere Infektionen

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