Durch eine Streife der Bundespolizei wurde am frühen Donnerstagmorgen auf der A 4 von Aachen in Richtung Köln ein Kleintransporter beobachtet. Mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h befuhr er die linke Spur, obwohl die anderen beiden Fahrspuren zu diesem Zeitpunkt völlig frei waren.
Nachdem das dahinter befindliche Polizeifahrzeug mehrfach auf sich aufmerksam gemacht hatte, nutzte der Fahrer des Transportfahrzeuges die gesamte Spurenbreite der Autobahn. In wechselnden Konstellationen und mit Schlangenlinien befuhr er dabei verschieden Fahrstreifen. Nachdem das Fahrzeug sich auf die mittlere Spur eingependelt hatte, gelang es der Streifenbesatzung auf gleicher Höhe einen Blick in das Fahrzeuginnere zu gelangen, und dem Fahrer Anhalte Signale zu geben.
Dabei leuchteten sie in den Transporter hinein. Nachdem es den Beamten dann doch gelang, den Fahrer zum Anhalten zu bewegen, staunten sie nicht schlecht. In der Zwischenzeit hatte der Fahrer während der Fahrt seinen Platz mit dem Beifahrer getauscht. Auf Konfrontation mit dem Sachverhalt lachte der Beschuldigte die Beamten aus und fragte nach einem Fotobeweis.
Bei einer anschließenden Atemalkoholkontrolle wies wurde bei dem vermeintlichen Fahrer ein Wert von 1,8 Promille festgestellt. 5 Wodka und 3-4 Bierchen räumte der 30-Jährige dann doch ein. Ob er im Besitz eines Führerscheins ist, werden Nachermittlungen ergeben. Durch einen Polizeiarzt wurde eine Blutprobe entnommen. Die weitere Bearbeitung erfolgt durch die zuständige Autobahnpolizei.
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