Ein schwerer Massenunfall hat am späten Mittwochnachmittag (16.8.) auf der A 29 bei Oldenburg für eine Ausnahmesituation gesorgt und den Verkehr stundenlang lahm gelegt.
Ein mit Betonteilen beladener LKW war ungebremst in ein Stauende vor einer Baustelle gerast. Fünf PKW und ein Kleintransporter wurden dadurch ineinander geschoben. Die Fahrbahn glich einem Trümmerfeld. Ein Retter sagte:
Ein Wunder, dass da keine Toten dabei sind.
Insgesamt wurden sechs Personen verletzt, zwei davon schwer. Sie mussten von der Feuerwehr aus ihren Autowracks befreit werden. Fünf weitere Personen erlitten einen Schock. Die Autobahn war bis spät in die Nacht in Richtung Süden gesperrt.
Geisterfahrer behindern Rettungswagen
Um nicht stundenlang im Stau stehen zu müssen, wendeten mehrere Autos und LKW und fuhren entgegengesetzt der Fahrtrichtung in Richtung Autobahnauffahrt. Dabei behinderten sie Rettungsfahrzeuge, die zur Unfallstelle wollten. Ein Zeuge sagte:
Selbst große LKW und Tanklaster haben hier gedreht und sind runter gefahren, dass ist ein Unding.
Die Polizei registrierte die gewendeten Fahrzeuge. Mindestens einer wurde vor Ort gestoppt und angezeigt.
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