Der weithin tätige Lebensmittelhändler Monolith Süd warnt vor dem Verzehr eines Fischprodukts.
Zurückgerufen wird "Plötze getrocknet und gesalzen, ausgenommen".
Betroffen sind Produkte, die zwischen dem 12. Juli und dem 21. November ausgeliefert wurden.
In dem Fisch wurde das Bakterium Clostridium botulinum Neurotoxin Typ E gefunden. Das teilte das Unternehmen in Herrenberg mit.
Die Weißfische wurden an Mix-Markt-Supermärkte und diverse russische Geschäfte geliefert.
Der Verzehr kann zu einer Lebensmittelvergiftung führen.
Wikipedia informiert über die Lebensmittelvergiftung durch Botulinumtoxin, die gemeinhin zu Erbrechen und schwerer Übelkeit führt, für Säuglinge aber extrem gefährlich werden kann:
Zunächst sind die kranialen Nerven betroffen, wodurch Sehen, Hören und Sprechen beeinträchtigt sind. Typisch ist Doppel- und verschwommene Sicht, geweitete Pupillen sowie undeutliche Aussprache. Eine verringerte Speichelproduktion sorgt für einen trockenen Mund und macht das Schlucken schmerzhaft. Später werden die motorischen Nerven gelähmt, was sich in einem allgemeinen Schwächegefühl ausdrückt. Der Tod erfolgt durch Lähmung der Atemmuskulatur oder Herzstillstand.
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