Drei Männer haben eine Supermarkt-Kette erpresst, wie "Bild" berichtet.
Dem Bericht zufolge verlangten die Erpresser mehrere Millionen Euro. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verliehen, vergifteten sie einzelne Gläser. So tauchten nach "Bild"-Informationen in zwei Supermärkten in Dortmund und Wuppertal kontaminierte Nutella-Produkte auf. Demnach brachten die Täter über eine Spritze Pflanzenschutzmittel in die Schokocreme ein.
Die Erpresser sollen die vergifteten Gläser markiert und abseits gestellt haben, um den Märkten Gelegenheit zu geben, die Summe zu zahlen.
Um ohne Lösegeldübergabe klar zu kommen, sollte das Geld in Bitcoins überwiesen werden. Wie "Bild" erfuhr, war die Giftmenge in den Gläsern nicht tödlich. Es sei auch deshalb zu keinem Geldfluss gekommen. Umfangreiche Ermittlungen begannen.
Die Erpresser flogen auf. Die Polizei fasste drei Männer in verschiedenen Städten NRWs.
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