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Staupe-Alarm - Ist eine der schlimmsten Hunde-Krankheiten zurück?

Staupe-Alarm - Ist eine der schlimmsten Hunde-Krankheiten zurück?

News Team
17.01.2017, 16:01 Uhr
Beitrag von News Team

Erkrankte Tiere können sich nicht mehr richtig orientieren und verhalten sich auffällig. Im Krankheitsverlauf treten Schädigungen des Nervensystems und der Augen auf. Vor allem Hunde, Katzen, Waschbären, Füchse und Marder sind gefährdet.

Wie die Ostthüringische Zeitung berichtet, wurden im Landkreis Unstrut-Hainich vier verhaltensauffällige Waschbären gefangen. Die Tiere zeigten keine Scheu vor Menschen und verhielten sich orientierungslos. Ein Test auf Tollwut lieferte ein negatives Ergebnis. Der Amtstierarzt hat jedoch eine ganz andere Befürchtung:

Das klinische Bild der vier Tiere lässt jedoch stark auf Staupe schließen.

Das ist eine alarmierende Nachricht für Hundehalter. Bis in die 1960er-Jahre war die Staupe in Deutschland eine der verlustreichsten Hundekrankheiten. Symptome der Krankheit sind Fieber und Abgeschlagenheit, sowie Durchfall und Erbrechen. Durch eine Schädigung des Nervensystems und der Augen können sich die betroffenen Tiere nicht mehr richtig orientieren und verhalten sich auch sonst auffällig.

Was ist jetzt zu tun?


Die Untersuchung, ob die Waschbären mit dem Paramyxovirus, der für die Staupe verantwortlich ist, infiziert waren, läuft noch. Sollte sich der Verdacht erhärten, besteht für Menschen trotzdem keine Gefahr.

Für Hunde ist die regelmäßige Staupe-Impfung durch den Tierarzt der beste Schutz vor der Krankheit. Fragen Sie im Zweifel bei Ihrem Tierarzt nach, ob Ihr Hund die betreffende Impfung hat.

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