Einbrecherbanden treiben auch in Deutschland ihr Unwesen.
Neben heimischen Kriminellen, oft Süchtigen aus der Drogenszene, gehören osteuropäische Banden zu den größten Tätergruppen. Sie spionieren Gegenden untertags aus, und schicken dann die Einbrecher aus ihrem Clan am Abend zu den Zielobjekten.
Immer wieder werden auch in Deutschland Gaunerzinken festgestellt. Dabei handelt es sich um Markierungen von Häusern, die ausgeraubt werden sollen.
Dieses Video entschlüsselt die Gauner-Codes
In Neustadt an der Weinstraße zum Beispiel meldete die Polizei am Freitag eine Häufung von Gaunerzinken an Einfamilienhäusern.
Auch auf Steinchen und Papierschnipsel achten
Dieses Phänomen trat in den letzten Wochen vornehmlich im Südwesten Deutschlands auf. Die Zinken stellen sich in Form von 'ortsfremden' kleinen Steinchen oder Papierschnipsel dar, die von den Spähern im Eingangsbereich der Wohnhäuser abgelegt werden. Bei einer Kontrolle der Zinken am nächsten Tag kann festgestellt werden, ob jemand zuhause ist oder nicht, denn sind Bewohner da, werden die Steinchen oder die Papierschnipsel weggeräumt.
Achten Sie auf Gegenstände in Ihrem Eingangsbereich, die nicht von Ihnen selbst dort hingelegt wurden.
Dieses Zeichen bedeutet "Bewohner ruft Polizei!" (links) und "Schnell weg!" (rechts)
Die Symbole verraten den Gaunern, was sie in dem jeweiligen Wohnanwesen zu erwarten haben. "Hier wohnen reiche Leute", "Krank spielen lohnt sich", "Achtung, bissiger Hund" und vieles mehr können geheime Botschaften sein. Die Polizei rät dazu, solche Kreidezeichnungen schnell zu entfernen. In jedem Fall sollten Betroffene vorher die Polizei verständigen.
Zeugen, die Verdächtiges beobachten, können sich unter der Telefonnummer 110 rund um die Uhr an die Polizei wenden. Melden Sie verdächtige Beobachtungen!
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