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Mit Tod gedroht, beleidigt, zugestochen - Spur der Gewalt durch Stadt in Deu ...

Mit Tod gedroht, beleidigt, zugestochen - Spur der Gewalt durch Stadt in Deutschland

News Team
13.01.2017, 13:39 Uhr
Beitrag von News Team

Spur des Horrors in Nordrhein-Westfalen: Am Sonntag wurde in Herford auf der Tribenstraße ein 64-jähriger Spaziergänger ohne Ankündigung angegriffen. Dabei schlug und trat der Täter mehrfach gegen den Körper des Geschädigten. Auch ein 59-jähriger Anwohner, der den Vorfall beobachtete und dem Geschädigten zu Hilfe kam, wurde vom Täter mit Schlägen traktiert. Bei der Tatausführung und der anschließenden Flucht in Richtung Alter Markt schrie der Beschuldigte zusammenhanglose Sätze.

Gegen 15:30 Uhr kam es dann zu einem versuchten Tötungsdelikt in der Langenbergstraße durch denselben Täter. Dieser trat an ein spazierendes Paar heran und beleidigte und beschimpfte beide Personen. Dabei drohte er den Mann und die Frau umzubringen. Anschließend zog er einen Schraubendreher und stach gezielt in Richtung des Kopfes des 61-jährigen Mannes aus Herford. Nur durch eine reflexartige und heftige Abwehrhandlung konnte der Angriff abgeleitet werden, sodass der Schraubendreher den Kopf des Opfers verfehlte und nur eine oberflächige Stichverletzung am Hals verursachte.

Daraufhin ergriff der Täter einen Holzast und eine Natursteinplatte, die er in Richtung des Mannes warf, wobei nur der Ast das Opfer traf. Plötzlich ließ er von seinem Opfer ab und flüchtete in Richtung des Langenberg-Parks. Das Opfer konnte nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen werden.

Sofortfahndung der Polizei

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung nach dem Täter ein, der wie folgt beschrieben wurde: circa 170-180 groß, südländische Erscheinung, sprach akzentfreies Deutsch, trug einen Kapuzenpulli mit aufgezogener Kapuze und führte ein Fahrrad mit sich. Im Rahmen dieser Suchmaßnahmen traf die Polizei auf eine 52-jährige Herforderin, die mitteilte, dass sie gegen 15:35 Uhr in der Grünanlage an der Langenbergstraße durch den oben genannten Täter als Hure und Schlampe beleidigt worden ist. Auch in diesem Fall drohte der Beschuldigte, die Frau zu töten. Als diese Geschädigte ihren Hund zu sich rief, entfernte sich der Täter in Richtung Feldstraße.

Gegen 19:00 Uhr konnte der Flüchtige in der Hansastraße angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen polizeibekannten 20-jährigen Herforder. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde durch das Amtsgericht Bielefeld Haftbefehl erlassen und der Beschuldigte in Untersuchungshaft genommen.

Wer kann sachdienliche Angaben als möglicher Zeuge zu den oben genannten Vorfällen geben? Wer wurde selbst Opfer und verzichtete bislang auf Erstattung einer Anzeige? Mögliche Zeugen oder Geschädigte melden sich bitte bei der Direktion Kriminalität unter der Telefonnummer 05221 888-0.

Polizei Essen fahndet nach diesen Männern

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