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Beim Verkauf dieses Audi R8 musste ein Mann sterben - zwei Bochumer beschuld ...

Beim Verkauf dieses Audi R8 musste ein Mann sterben - zwei Bochumer beschuldigen sich gegenseitig

News Team
gerade eben
Beitrag von News Team

Am 16. Januar 2017 (Montag) fuhren zwei Bochumer (29/32) wegen eines Fahrzeugkaufs nach Troisdorf (NRW), um sich dort mit einem Autoverkäufer (29) für eine Probefahrt zu treffen. Bei dem Pkw handelte es sich um einen hochwertigen Audi R 8. Der 29-Jährige war eigens aus Moskau nach Troisdorf gereist, weil das Auto dort bei Verwandten abgestellt war. Die Probefahrt führte anschließend nach Bochum - zur Wohnanschrift des 32 Jahre alten Bochumers. Dort, im Stadtteil Langendreer, sollte die Verkaufsabwicklung erfolgen.

Bis zur Mittagszeit dieses 16. Januars hatte der Verkäufer noch Kontakt zu seiner Familie. Ab dem Nachmittag gab es dann kein Lebenszeichen mehr. Daraufhin erstatteten die Angehörigen in Troisdorf eine Vermisstenanzeige. Als es bis zum 20. Januar (Freitag) immer noch kein Lebenszeichen gab und die durchgeführten Ermittlungen den Verdacht begründeten, dass der Autoverkäufer Opfer eines Kapitaldeliktes geworden sein könnte, wurde noch am gleichen Tag im Bochumer Polizeipräsidium die Mordkommission II unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Roland Wefelscheid eingesetzt.

Im Rahmen der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die beiden Bochumer den vermissten Autoverkäufer getötet haben.

Beide Bochumer sind dringend tatverdächtig, den 29-Jährigen noch am 16. Januar in der Wohnung des 32-jährigen Bochumers getötet zu haben. Noch am Tattag haben sie den Leichnam gemeinsam in ein im Wittener Stadtteil Durchholz gelegenes Waldgelände gebracht. Danach versuchten die beiden Tatverdächtigen, weitere Spuren und Beweismittel zu vernichten.

Der Leichnam konnte einen Tag nach den Festnahmen in dem Wittener Waldstück gefunden werden. Die Obduktion erfolgte am gestrigen 26. Januar. Danach steht zweifelsfrei fest, dass der Autoverkäufer getötet worden ist.

Beide Männer wurden am 24. Januar (Dienstag) festgenommen und legten im Rahmen ihrer Vernehmungen Geständnisse ab, in denen sie sich gegenseitig der Tat bezichtigten.

Auf Antrag von Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann wurden die beiden Bochumer gestern bei Gericht vorgeführt. Dort ordnete ein Richter die Untersuchungshaft wegen Mordes an. Die Ermittlungen der Bochumer Mordkommission II dauern an.

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