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Hier lebte der Kinder-Killer - Nachbarn schildern die grausame Tatnacht

Hier lebte der Kinder-Killer - Nachbarn schildern die grausame Tatnacht

News Team
07.03.2017, 15:10 Uhr
Beitrag von News Team

Die Szenen, die Waltraud S. schildert, rauben einem den Atem. Sie hörte gestern die verzweifelten Schreie der Mutter des getöteten Buben: „Mein Junge, mein Junge!"

Wie das Nachrichten-Portal Der Westen berichtet, stammte das 9-jährige Opfer des mutmaßlichen Killers Marcel Heße (19) in derselben Straße. Bis vor kurzem Hätten auch die Eltern von Marcel hier gelebt, seien dann aber in eine andere Stadt gezogen. Laut Polizei sei Marcel Heße arbeitslos und soll wenige soziale Kontakte pflegen. Er gilt als Außenseiter, trat aber polizeilich bislang nicht in Erscheinung. Im Keller seines Hauses soll er jetzt ein Kind erstochen haben.

Das Reihenhauses, in dem der 19-Jährige wohnte, grenzt direkt das Haus des Opfers.

Auch Waltraud Schäpers-Pultar wohnt seit vielen Jahren in der Herner Fleithestraße. Als sie gestern Abend bemerkte, dass plötzlich jede Menge Polizei auftauchte, wurde sie Zeugin von schrecklichen Augenblicken. Auf der Straße habe sie die verzweifelten Schreie der Mutter gehört:

Mein Junge, mein Junge!

Noch heute ist sie schwer mitgenommen, von den Ereignissen der vergangenen Nacht:

Das macht mich sehr nervös. Die Beine zittern mir.

Ich hoffe, dass sie den Täter bald finden, damit hier wieder Ruhe einkehrt.

Auch Melanie Bineshpajouh aus der Nachbarschaft ist schockiert. Als sie am Tatort einen Teddy für das verstorbene Kind niedergelegt, bricht sie in Tränen aus. Ihr eigener Sohn (8) hatte es für den toten Jungen herausgesucht und ihr gesagt:

Bitte leg es vor dem Haus des Jungen ab, damit er ein Spielzeug im Himmel hat.

Sie zeigt sich geschockt von den Ereignissen:

Grausam, ich habe so viel Hass in mir. Für diesen Menschen gibt es keinen Ausdruck.

Wenn das meinem Kind passieren wurde. Ich weiß nicht, was ich tun würde. So eine Tat macht mir Angst.

Wie kann man einem Kind so etwas antun?
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