Nach zwölf Tagen Hoffen und Bangen ist es nun traurige Gewissheit. Die seit ihrem 16. Geburtstag vermisste Amy aus Berlin ist tot.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wurde die Leiche des Mädchens in Berlin entdeckt. Die Polizei bestätigte den Fund am Samstagmorgen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht.
Nach "Bild"- und "BZ"-Informationen soll die 16-Jährige noch am Tag ihres Verschwindens Selbstmord begangen haben. Es soll auch einen Abschiedsbrief geben.
Mit diesem Plakat suchten Amys Eltern nach ihrer Tochter
Eltern sind fassungslos
Die Eltern des Teenagers teilten via Facebook mit: "Das Schlimmste, was wir annehmen konnten ist passiert: Amy lebt nicht mehr. Bitte habt Verständnis, dass wir viel Zeit brauchen und im Moment keine Beileidsbekundungen wollen und Fragen beantworten können. Habt Dank für Eure Hilfe!"
Amy hatte ihr Elternhaus am Morgen ihres Geburtstags am 29. Mai verlassen, um zur Schule zu gehen. Dort kam sie jedoch nie an. Später stellten die Eltern fest, dass Amys Schulrucksack noch zu Hause war. Am Montagmorgen um 10:30 Uhr hob Amy am Sparkassenautomaten am Bahnhof Tempelhof noch 40 Euro von ihrem Konto ab. Knappe viereinhalb Stunden später war ihr Handy ausgeschaltet.
"Wir hatten sie morgens mit einem Geburtstagskuchen geweckt, sie freute sich, pustete die Kerzen aus", erzählten die Eltern laut "Bild". "Bis auf die in dem Alter typischen Teenagerprobleme haben wir eine vertrauliche und liebevolle Beziehung zu unserer Tochter. Amy ist intelligent, hat außer in Physik und Mathe auch keine Probleme in der Schule." Zuletzt hatte Amy die Schule jedoch ab und zu geschwänzt. Der Inhalt des Abschiedsbriefs ist nicht bekannt.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Kommentare