Hamburg. Die Polizei fahndet nach zwei versuchten Raubüberfällen auf Kioske in Hamburg-Horn nach der Täterin.
Am Freitagabend, um 19:45 Uhr, trat eine junge Frau in einen Kiosk in der Washingtonallee und begab sich zum Verkaufstresen. Sie forderte von der 28-jährigen Kioskmitarbeiterin Bargeld und zeigte hierbei eine Schusswaffe. Die 28-Jährige ging offensiv auf die Täterin zu, die hierauf aus dem Kiosk flüchtete. Die Geschädigte verfolgte die junge Frau und konnte noch sehen, dass diese in den Ilexweg lief.
Die Täterin wird wie folgt beschrieben:
- weiblich
- 15-17 Jahre alt
- 160-165 cm groß und schlank
- hellgrauer Kapuzenpullover, blaue Jeans
- führte eine Schusswaffe bei sich
Trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit sechs Funkstreifenwagen konnte die Räuberin nicht mehr angetroffen werden.
2 Stunden später der nächste Überfall
Ebenfalls am Freitagabend, um 21:45, betrat dann eine junge Frau einen Kiosk in der Horner Landstraße. Sie bedrohte die 35-jährige Angestellte des Kiosks mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Die Geschädigte schrie die Täterin an, woraufhin diese ohne Beute flüchtete.
Ein Zeuge, der auf die Tat aufmerksam geworden war, verfolgte die Täterin. Diese flüchtete auf der Horner Landstraße in Richtung Hammer Landstraße. Hier verlor der Zeuge die junge Räuberin aus den Augen.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen mit zehn Funkstreifenwagen wurden insgesamt fünf Personen angehalten und überprüft. Die mutmaßliche Täterin konnte nicht angetroffen werden.
Die Täterin kann wie folgt beschrieben werden:
- weiblich
- ca. 160 cm groß
- ca. 16 Jahre alt
- leicht pummelige Figur
- schwarze gelockte Haare
- schwarzer Kapuzenpullover, schwarze Hose
- führte eine Schusswaffe bei sich
Ob es sich in beiden Fällen um dieselbe Täterin handelt und ob auch ein Zusammenhang zu einem Raub auf einen Kiosk am 08.06.2017 besteht, wird derzeit von LKA 164 geprüft. Die Ermittlungen dauern an.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit den geschilderten Taten im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 040/ 4286-56789 zu melden.
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