Das grüne Urgestein Christian Ströbele hat die Polizei nach den Einsätzen von Hamburg kritisiert.
„Die Polizei hat viel falsch gemacht in Hamburg. Am Donnerstagabend ist sie mit ungeheurer Brutalität in eine Demonstration gegangen“, sagte Ströbele der „Rheinischen Post“.
„Das hat auch bei vielen nicht vermummten Demonstranten große Aggressivität ausgelöst und sie radikalisiert.“
Eine bessere Deeskalationsstrategie beherrscht nach Ansicht Ströbeles die Polizei in Berlin. „Ich verstehe nicht, wieso die Hamburger Polizei von den Berliner Kollegen deren Erfahrungen nicht abgerufen hat“, sagte der Grünen-Politiker.
„Völlig unverständlich ist, warum die Polizei Freitagnacht erst mal drei Stunden lang Straftaten hingenommen hat, bevor sie ins Schanzenviertel gegangen ist“, sagte der Grünen-Politiker.
Ströbele verurteilte die Gewalttaten der G20-Extremisten: „Wer einen Molotow-Cocktail schmeißt, plündert oder Autos anzündet, verübt eine schwere Straftat und diese muss verfolgt werden.“
1 Kommentar