Kein Scherz: Vier Tage lang waren zwei Männer auf der Weideninsel in der Isar, die mitten durch München fließt, gefangen. Eigentlich wollten der 38-jährige und 45-jährige Mann auf dem kleinen Eiland campieren. Doch dann kam ihnen das Unwetter dazwischen.
Ein Reporter des Bayerischen Rundfunks sah und hörte ihre Hilferufe zufällig und alarmierte sofort die Feuerwehr, die sie schließlich evakuierte.
Seit Montag saßen die beiden fest. Ihre Handys waren Opfer der Fluten geworden. Und auch auf Hilferufe von der Insel reagierten Passanten nicht wirklich. "Wir haben so oft rübergerufen und die Leute haben gesagt, ja, wir holen Hilfe, aber keiner hat dann wirklich Hilfe gerufen", sagte einer der Geretteten gegenüber dem BR. Der Rückweg übers Wasser ans rettende Ufer war aufgrund der Wassermassen zu gefährlich.
Wenigstens hatten die Männer ein wenig Proviant und Wasser dabei. Doch dieser ging nun zur Neige. Panik machte sich breit. Eigentlich wollten sie nur eine Nacht auf der Insel zelten.
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