In Levallois-Perret, Pariser Vorort, der etwa 6 Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum liegt, ereignete sich am heutigen Morgen gegen 8:00 Uhr ein alarmierender Zwischenfall. Ein noch unbekannter Fahrer lenkte seinen PKW in eine Gruppe von Soldaten. Jetzt wurde auf einer Autobahn ein Verdächtiger von der Polizei festgenommen.
Wie Focus Online berichtet, wurde das mutmaßliche Angriffsfahrzeug auf einer Autobahn gestoppt worden. Bei der Aktion sei der Fahrer durch Polizeischüsse verletzt worden.
Nach ersten Pressemeldungen gab es mindestens 6 Verletzte, darunter 2 Schwerverletzte. Der verantwortliche Fahrer befindet sich auf der Flucht und konnte noch nicht ausgemacht werden.
Bei den Soldaten soll es sich um Angehörige der Anti-Terror-Einheit "Operation Sentinelle" handeln, die nach den Terroranschlägen im Januar 2015 in Paris ins Leben gerufen worden war. Ein BMW hatte anscheinend in der Straße vor der Kaserne gewartet und war dann gezielt in eine Gruppe von Soldaten gefahren, die das Kasernen-Gelände verließen.
Der Stadtteil-Bürgermeister von Levallois-Perret, Patrick Balkany, erklärte, er habe gesehen, wie ein BMW in eine Gruppe von Soldaten fuhr. Für ihn bestehe "kein Zweifel", dass der Fahrer das absichtlich getan habe. Laut Focus Online erklärte er in einer Stellungnahme:
Das ist eine Aggression, die wir nicht tolerieren können. Das finde ich beschämend.
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