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Mehrwert für die Arztpraxis durch Ärzteberatung (2/2)

Mehrwert für die Arztpraxis durch Ärzteberatung (2/2)

Heiner Sieger
27.01.2014, 13:57 Uhr
Beitrag von Heiner Sieger

Für Ärzte wird die wirtschaftliche Zukunft nicht leichter. Die eigene Praxis heutzutage auf Erfolgskurs zu halten, fällt zunehmend schwerer. Deshalb ist es wichtig, mit Hilfe einer professionellen Ärzteberatung den eigenen Erfolg ständig zu messen und auch den Praxiswert zu kennen - am besten noch weit bevor der Ruhestand lockt.

Lebendige Erfolgsermittlung statt Zahlenfriedhof


Für viele Ärzte ist die Finanzbuchhaltung oft nur eine lästige Pflicht, die für das Finanzamt erfüllt wird. Dabei kann die meist vierteljährliche Erfolgsrechnung eine wertvolle Unterstützung bei der Praxisentwicklung sein. Auf Ärzteberatung spezialisierte Kanzleien wie Dr. Kittl&Partner bieten Arztpraxen in diesem Bereich einen umfassenden Service: von der digitalen Buchführung bis zur monatlichen Erfolgsrechnung inklusive Vorjahresvergleich und Soll/Ist-Vergleich. „Der Mandant erhält aussagekräftige betriebswirtschaftliche Auswertungen und bekommt von uns bei Abweichungen, wie etwa einem wesentlich geringeren Anteil an Privatliquidationen, Hinweise auf Verbesserungspotenzial“, so Anne Kastenschmidt Steuerberaterin und Fachberaterin für den Heilberufebereich (IFU/ISM gGmbH) bei der Ärzteberatung Dr. Kittl&Partner.

Auch die Gehaltsabrechnung kann vom Spezialisten kommen. Dieser sensible Bereich sollte jedenfalls immer fehlerfrei und termingerecht erfolgen. Dabei machen es die ständigen Änderungen im Lohn- und Sozialversicherungsrecht für eine Arztpraxis nahezu unmöglich, im laufenden Betrieb noch den Überblick zu halten. Zur sicheren und innovativen Gehaltsabrechnung gehört für Anne Kastenschmidt auch, den Mandanten darauf aufmerksam zu machen, welche Möglichkeiten sich bieten, einem Arbeitnehmer als Motivationssteigerung durch mehr Nettolohn auch steuerfreie Leistungen zukommen zu lassen, wie etwa Erholungsbeihilfe, Warengutscheine oder ein Zuschuss zum Kindergartenbeitrag.

Mit einer Ärzteberatung den richtigen Praxiswert bestimmen


Spätestens, wenn sich ein Arzt zur Ruhe setzen will, kommen ganz neue Herausforderungen und Fragen auf ihn zu. Was ist meine Praxis wert? Welchen Erlös möchte ich erzielen? Wie viel kann ich tatsächlich dafür bekommen? Doch zwischen Praxisalltag und den Fortbildungspflichten bleibt dem Arzt in der Regel nur wenig Zeit, sich um die Ermittlung des Praxiswertes und den Verkauf der Praxis adäquat zu kümmern. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, durch welche steuerlichen Maßnahmen der Arzt eine optimale Steuergestaltung erreichen kann.

„Eine Praxisübergabe ist in der heutigen Zeit vor allem im ländlichen Bereich sehr viel schwerer als in größeren Städten und sollte daher immer gut und vorausschauend geplant sein“, empfiehlt Ärzteberaterin Kastenschmidt. „Hilfreich ist es da, die Höhe des Praxiswertes zu kennen und frühzeitig zu planen. Der Arzt kann nicht sagen: In einem halben Jahr höre ich auf. Sondern er sollte mindestens fünf Jahre zuvor mit den Vorbereitungen beginnen.“

Wichtige Stichpunkte sind dabei zum einen Praxis, Einrichtung und ideeller Wert. Zum anderen gilt es, die Möglichkeiten der Übergabestrategien auszuloten, wie die Einbindung eines potenziellen Nachfolgers als Angestellter oder in Berufsausübungsgemeinschaft oder der Verkauf an ein medizinisches Versorgungszentrum. „Auf jeden Fall muss auch in Bezug auf Patientenstruktur und Wirtschaftlichkeit Vieles bedacht werden, um die Braut rechtzeitig zu schmücken“, empfiehlt Anne Kastenschmidt.

Teil 1 Ärzteberatung, Schwerpunkt Praxisgründung und Gewinnanalyse

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