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6 Tipps: Sparen im Alltag - aber an den richtigen Stellen

6 Tipps: Sparen im Alltag - aber an den richtigen Stellen

Heiner Sieger
27.10.2014, 13:11 Uhr
Beitrag von Heiner Sieger

Das jüngste Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen und Giroverbandes zieht eine bedrückende Bilanz: 16 Prozent der Befragten können es sich nicht leisten, Geld für den Lebensabend zurückzulegen. Eine Zahl, die zuletzt stark gestiegen ist und leider weiter steigen wird.

Mit wenig Geld das tägliche Leben zu bestreiten, ist richtig hart. Gerade deshalb lohnt es sich, die zahlreichen Möglichkeiten zu nutzen, um seine Lebenshaltungskosten zu senken. Dabei lassen sich - je nach Haushaltsgröße und aktueller Lebensweise - große aber auch kleinere Brocken sparen. Und das nicht nur durch das regelmäßige Studium der Discounter-Sonderangebote. Der Betrag lässt sich für die Altersvorsorge zurücklegen oder für ein wenig mehr Lebensqualität nutzen.

1. Tipp: Versicherungsprämien senken

So zahlen die meisten Fahrzeughalter viel zu hohe Versicherungsprämien und wissen es nicht einmal. Dabei sind oft Einsparungen von mehreren hundert Euro pro Jahr möglich. Ein Vergleich der Tarife lohnt sich. Zum Ende jedes Versicherungsjahres kann mit einer Frist von einem Monat gekündigt werden. Wer jetzt noch bis zum 30. November kündigt, gehört auf jeden Fall zu den Sparfüchsen.

Wer sich ein Auto nicht mehr leisten kann oder will, hat die Möglichkeit auf „CarSharing“ zurückzugreifen, die organisierte, gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen. Rund 140 eigenständige Anbieter, wichtige Infos dazu sowie die Standorte der Autos finden sich hier.

2. Tipp: Heizkosten senken

In der bevorstehenden kalten Jahreszeit lässt sich richtig viel Geld beim Heizen sparen. Kleines Beispiel: Mit einem Grad Raumtemperatur weniger kann man die Heizkosten um etwa 6 Prozent senken. Wer die Raumtemperatur von 24 auf 20 Grad verringert, senkt seine Heizkosten um 24 Prozent!
Zusätzlich sollte jeder, der mit Gas heizt, unbedingt die Gaspreise vergleichen. Das geht schnell und einfach und kann mit einem einfachen Wechsel des Lieferanten übers Jahr gleich mehrere hundert Euro sparen.

3. Tipp: Stromanbieter wechseln

Das Selbe gilt für den Wechsel des Stromanbieters. Wer sich noch nie darum gekümmert hat, zahlt den Standardtarif des örtlichen Grundversorgers. Dieser Tarif ist in der Regel der Teuerste überhaupt.

4. Tipp: Handytarif anpassen

Richtig ins Geld geht auch das Handy. Hier lohnt sich die Anpassung des Handytarifs an das eigene Telefonverhalten.

5. Tipp: Schnäppchenpreise beim Essen finden

Auch beim Essen sind immer mehr Menschen gezwungen, jeden Cent umzudrehen. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, wie man auch mit kleinem Geldbeutel gut über die Runden kommt und ein schmackhaftes Essen auf den Tisch bringt. So gibt es zum Beispiel bei zahlreichen Bäckereien Brot vom Vortag zum halben Preis. Auf Wochenmärkten werden viele Produkte gegen Ende der Marktzeit zum „Schnäppchenpreis“ verkauft. Und gesunde Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum kann man auf Balkon oder Fensterbrett selbst anbauen. Genauso lassen sich schmackhafte und nährstoffreiche Sprossen zum Beispiel aus Linsen, Alfalfa oder Kresse im Glas selber ziehen.

6. Tipp: Tauschen statt Kaufen

Ganz ohne Moos geht es bei den Tauschringen los mit der Steigerung der Lebensqualität. Tauschen statt kaufen – das ist für immer mehr Menschen ein interessante Alternative. So werden in den mittlerweile zahlreichen Tauschkreisen vorrangig Dienstleistungen, gelegentlich auch Waren, ohne Einsatz gesetzlicher Zahlungsmittel zwischen den Teilnehmern getauscht.

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25 Kommentare

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Ein toller Ansatz, um Geld im neuen Jahr zu sparen ist es, die laufenden Kosten von Verträgen oder Versicherungen zu senken. Durch Vergleichsportale im Internet wird diese Arbeit wirklich einfach gemacht.

Bei maximaler Ausbeute bei einem Vergleichsportal können Sie bis zu 1.000 Euro pro Jahr alleine bei Gas und Stromanbietern sparen. Dabei aber unbedingt auf die Zahlungsweise gucken. Tarife auf Vorkasse sind meist insgesamt günstiger, doch im Falle einer Insolvenz des Versorgers ist auch die geleistete Vorkasse futsch, so geschehen vor einigen Jahren bei TeldaFax.

Bei Versicherungen ist noch einiges mehr drin. Dort können Sie allein durch die KFZ-Versicherung, Hausrat und Haftpflicht über 1.200 Euro sparen.

Die Preise zu vergleichen kann sich also richtig lohnen und den Geldbeutel deutlich entlasten.
  • 25.01.2015, 13:27 Uhr
  • 0
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Tauschblrse interessiert mich! Bitte mehr Mitteilungen dazu
  • 30.10.2014, 00:55 Uhr
  • 0
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Zur Abwechslung mal ein wirklich nützlicher Tipp: eröffnet ein kostenfreies Girokonto bei einer Internetbank, spart jegliche Kontogebühren und kassiert noch ein durchaus ansehnliches Begrüssungsgeld.
  • 29.10.2014, 01:25 Uhr
  • 0
Stimmt!
  • 30.10.2014, 00:55 Uhr
  • 0
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So wenig nachhaltig, wie die Politik Merkel ist, so wenig nachhaltig wird es sein, zu sparen. Dieses Kasperlethater von Politikern regiert nicht, sie wirken. Und das mit besonderem Fleiß. Die Politik, die Merkel abliefert, ist stabilitätsschädlich. Die Jugend verblödet. Die Unternehmer fordern zu recht, freiere Zuwanderung, aber leider auch nur im eigenen Interesse. Sie bauen mit den niedrigeren Löhnen für diese Leute ein Bedrohungspotential für die heimischen Arbeitnehmer auf. In den letzten zwanzig Jahren hat es einen Reallohnverlust gegeben, das ist auch genau der Grund, weswegen die Wirtschaft in diesem Land noch besser läuft, als im restlichen Europa. Aber das alles geht zu Lasten des kleinen Mannes und natürlich auch der Frau. 25 % der Bevölkerung kommen mit dem. was sie für ihre Arbeitbekommen, nicht mehr aus. Sie haben Zeitjobs oder sind Aufstocker.
Die Politik neu zu gestalten, hat die SPD verpasst, weil sie sich mit scheinheiligen Vermutungen über "die Linke" aus der Verantwortung gezogen hat und nur ihren eigenen Abgesang angestimmt hat. 2017 wird sie um die 20 % haben, also höchstens mit ihren GroKo-Partnern noch Koalieren eingehen können. Es ist traurig, zuzusehen, wie die Bevölkerung dieses Landes verarscht wird. Die Unionisten legen es regelrecht darauf an, von der Straße angegriffen zu werden. Zwischenzeitlich scheint das die einzige Möglichkeit zu sein, Aufmerksamkeit in Berlin zu erregen.
  • 28.10.2014, 14:47 Uhr
  • 6
Endlich einer, der Klartext redet, statt immer diese Schönfärberei, Reiner Selbstbetrug ist das.
Die Saat der heutigen Politik hat Schröder mit seiner bescheuerten Agenda 2010 gelegt.
Ergebnis: Niedriglohnsektor, Verblödung, moderner Sklaventum, hoch qualivizierte Berufe wurden zu Hilfsarbeiterjobs degradiert. Es gibt nur noch zweierlei: Befehle erteilen, und Befehlsempfänger. So sieht unsere Arbeitswelt doch aus. Und Mobbing gehört dazu, Mobbing der brutalsten Art.
Das es hier noch einigermassen gut läuft, ist denen zu verdanken, die noch wie die Bekloppten arbeiten
  • 30.10.2014, 18:05 Uhr
  • 2
Es ist alles gesagt, leider ist jedes Wort wahr. Wer diese Beobachtung nicht macht, läuft blind durch die Welt...nach dem Motto, die Hauptsache mir geht es gut..am besten mit Raute.
  • 31.10.2014, 17:40 Uhr
  • 2
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Die Sache mit dem Sparen ist so ne Sache. Wir leben hier in einer
Zeit wo es alles Gibt -Übertrus Geselschaft-und jeder möchte daran
teilnehmen die Medien und die Werbung sagt uns das ja von Sparen
ist da nie Rede,mit etwas mehr Bescheitenheit kann viel Geld Sparen.
  • 28.10.2014, 12:28 Uhr
  • 1
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Sparen, dazu gehören eben auch z.B. Lebens- und private Rentenversicherungen, sind etwas was meine Generation (1939) mit der Muttermilch aufgesogen haben. Wir haben es gemacht und dabei auch "zurückgesteckt". Das ist heute schwieriger, denn die Zeiten haben sich sehr stark verändert. Armenspeisung, Tafeln genannt, in vielen Städten, das Wort "soziale Marktwirtschaft" verschwunden, das neoliberale Finanz- und Wirtschaftssystem macht SPAREN für einen Großteil der Menschen nicht möglich. Wer von den Vorgaben des augenblicklich hinter verschlossenen Türen verhandelten Freihandelsabkommen zwischen USA und EU etwas erfährt, weiß, dass dieses System ausgeweitet werden soll. Worüber sprechen wir eigentlich?
  • 28.10.2014, 11:24 Uhr
  • 1
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Ich glaube ich werde mir bald das Leben sparen. Denn meine Rente ist sooooo teuer, dass kann sich keine kapitale Gesellschaft leisten. Es werden zwar immer mehr Gebrauchswerte produziert aber immer weniger Wert (das ist wirklich eine völlig irre Kategorie) und aus diesen beiden "Seiten" besteht nun mal die Ware. Da ich mein Waresein beendet habe (Humankapitalschrott) bin ich völlig, im Sinne kapitaler Gesellschaftlichkeit, überflüssig. Hier noch eine alte Volksweisheit: Nur der Reiche kann sparen. Also nochmal: immer mehr (unverkäuflicher) Gebrauchswert - aber am Wert mußl gespart werden durch den der Gebrauchswert erst in die Konsumtion fallen kann. Dabei bleiben die Produktionsmittel jenseits der privaten Konsumtion und werden immer gewaltiger in ihrer Wucht der Produktivität und damit der Gebrauchswertproduktion). Ich gestehe ich habe bei Herrn Dr. K. Marx meine Weisheit stibitzt aber irgendwie scheint was dran zu sein an dem alten Zeug. Gelle? Ich hoffe das ist "Sachlich" genug, obwohl ich keine Sache bin und mithin mir nicht Gefühle, also durchaus unsachlich bin, sparen kann ohne aufzuhören Mensch zu sein.
  • 28.10.2014, 07:50 Uhr
  • 2
Liebe Frau Lauterbach ich gebe zu,dass es mir schwer fällt ihren Beitrag zu verstehen aber das Grundsätzliche habe ich schon begriffen,vor allem der Satz sparen kann nur der Reiche passt wie der A.... auf den Eimer.Wie soll ich noch sparen wenn bei allen Einschränkungen zum Ende des Monats nichts mehr da ist.
  • 28.10.2014, 10:22 Uhr
  • 3
Ja, ja - nach einem arbeitsreichen Leben, folgt nun die Altersarmut, nur nicht krank werden, dann bleibt gar nichts mehr vom Angesparten!
  • 30.10.2014, 00:59 Uhr
  • 0
Und die, die dann mit 58 ihren Arbeitspaltz verlieren und keinen neuen bekommen, gehen schon bald nach Hartz IV. Vorher aber sind die Ersparnisse dran.
  • 31.10.2014, 17:44 Uhr
  • 2
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Sparen muss eine Lebensaufgabe sein, das heißt aber auch, die Ansprüche nicht von "Anderen" oder der Werbebranche beeinflussen lasse. Zufriedenheit mit "Weniger" kann man lernen und kann dann sehr zufrieden machen!
  • 28.10.2014, 07:14 Uhr
  • 3
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Geiz ist geil, Nich immer ist da billigste das beste. Täglich erlebe ich wie geizkragen besc... werden. Klar zahl ich auch nicht jeden preis, aber wegen ein paar Euronen im jahr mach ich mir keinen stress. Ob ich was zu verschenken habe? Nö, aber kein Dienstleister kann das!
  • 27.10.2014, 23:52 Uhr
  • 0
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Herr Ebert ist wohl Herr Schlaumeier oder Wichtigtuer
  • 27.10.2014, 20:06 Uhr
  • 1
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