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Neuer Gebühren-Hammer der Banken: Um diese Uhrzeit wird Geld abheben richtig ...

Neuer Gebühren-Hammer der Banken: Um diese Uhrzeit wird Geld abheben richtig teuer!

News Team
14.04.2017, 12:08 Uhr
Beitrag von News Team

Kürzlich war bekannt geworden, dass mehr als 40 von 400 Sparkassen im Bundesgebiet Gebühren verlangen, wenn Kunden im Schalterraum oder an den Automaten an ihr Geld möchten. Die neue Untersuchung des Verbraucherportals www.biallo.de zeigt: Der Anteil der Kassierer ist bei den Volks- und Raiffeisenbanken (VR) noch wesentlich höher. Zudem zeigen sich viele der regionalen Institute sehr trickreich, um diese Kosten zu verschleiern.

Mitte März sagte BVR-Präsident Uwe Fröhlich zudem, eine Bank müsse am Automaten anzeigen, dass die Abhebung ein Entgelt koste. Viele der befragten VR-Banken gaben jedoch an, dass sie am Terminal ihrer Geldautomaten nichts anzeigten, weil sie keine Abhebegebühren nehmen. Gleichwohl kostet das Abheben Geld. Sie nehmen dann einen Betrag zwischen 0,10 und 0,65 Euro für das Verbuchen der Abhebung. Wie viele VR-Banken die Gebühren mit Erfolg hinter den Buchungsgebühren verstecken, war nicht auszumachen.

Ein anderer Trick: Man nervt die Kunden mit zeitgesteuerten Bargeldgebühren. Das machen zum Beispiel die Frankfurter Volksbank und die Raiffeisenbanken Oberursel und Offenbach/Bieber. Wer bei ihnen tagsüber Geld abhebt, zahlt nichts. Nach Geschäftsschluss werden dann jedoch Gebühren fällig. Die Offenbacher nutzen auch die Mittagspause zwischen 13 und 14 Uhr zum Abkassieren. Wer also mittags schnell mal einkauft oder nach Feierabend Bargeld braucht, wird zur Ader gelassen.

Um Kritiker abzuwiegeln verweisen die Berliner Funktionäre von Sparkassen und VR-Banken schließlich darauf, dass der Kunde ja entscheiden kann, ob er ein günstiges Konto mit Bargeldgebühren wählt oder ein teureres ohne diese Kosten. Mag das für die Sparkassen-Gruppe zur Zeit noch zutreffen, bei den VR-Banken ist das auch überholt. Eine ganze Reihe davon bietet nur noch Konten mit diesen Gebühren an.

Dafür drei Beispiele, für Banken, bei denen diese Kosten anfallen, gleich für welches Konto man sich entscheidet:

- Raiffeisenbank Gotha
- Volks- und Raiffeisenbank Muldental in Sachsen.
- Volksbank Lette-Darup-Rorup im Münsterland.

Von offizieller Seite wird schließlich immer behauptet, dass man nur bei den günstigen Konten für Bargeldabhebungen zu zahlen habe. Das stimmt aber weder bei den Sparkassen noch bei den Volks- und Raiffeisenbanken.

Dafür ist die Volksbank Eifel aus Bitburg ein treffendes Beispiel. Selbst wer das teurere Modell VR-Standard für immerhin 7,50 Euro im Monat wählt, hat keine unbegrenzte Bargeldverfügung. Die gibt es nur beim "Girokonto mit Komplettleistung". Das kostet allerdings 12,90 Euro im Monat oder 156 Euro im Jahr. Die Mastercard Gold ist dennoch nicht enthalten. Sie kostet 69,00 Euro extra.

Abzocke beim Geldautomaten? So kann man sich die Gebühren sparen

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5 Kommentare

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Bei meiner Direktbank kann ich im gesamten Euroraum kostenlos Geld am Automaten abheben.
Wer allerdings eine Filiale für sein Konto braucht, der sollte auch bezahlen. Denn jedes Unternehmen muss Gewinne machen, um den gewünschten Service zu bieten.
  • 14.04.2017, 12:23 Uhr
  • 0
Gewinne - stimmt! Aber das Abkassieren an den Bankautomaten war früher ein Service am Kunden, heute wo die Zinsen gleich Null sind, suchen die Banken und Sparkassen verzweifelt nach anderen Einnahmenquellen. Und trotzdem machen sie noch Riesengewinne.
  • 18.04.2017, 11:54 Uhr
  • 0
Und dann werden die Riesengewinne wieder mal leichtfertig verzockt und der Steuerzahler, also wieder der Kunde, muss dafür gerade stehen.
  • 18.04.2017, 12:19 Uhr
  • 0
Wenn ihr den Banken die "Riesengewinne" nicht gönnt, dann wechselt doch einfach.
Übrigens verzocken nicht nur Banken Geld. Ihr braucht nur das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler zu lesen. Da gibt es eine neue Brücke ohne Anschluss. Die Arbeitsagentur hat 60 Millionen EURO für eine Software verbraten, die niemand braucht. Und NRW hat Häuser für Flüchtlinge bis 2042 gemietet, was den Steuerzahler mehrere Millionen kostet. Diese Häuser sind im Moment kaum belegt.
Diejenigen, die das Geld so leichtfertig ausgeben, brauchen nicht dafür gerade zu stehen. Wir wählen sie dennoch immer wieder!
  • 18.04.2017, 15:20 Uhr
  • 0
Stimmt!
  • 21.04.2017, 11:55 Uhr
  • 0
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