Die Vorsorgeuntersuchungen sind gut, aber keine 100-prozentige Sicherheitsgarantie. Letztendlich muss jeder auf seinen Körper hören, um wichtige Veränderungen wahrzunehmen und zum Arzt zu gehen.
Denn Krebs wird in Zukunft mehr Menschen treffen als jemals zuvor. Eine aktuelle britische Studie zeigt, dass sogar jeder zweite im Laufe seine Lebens damit zu tun haben wird.
Dabei kann es sich um eher harmlosen, weißen Hautkrebs handeln, der rechtzeitig erkannt problemlos ist, aber auch um tückischen Bauchspeicheldrüsenkrebs, der sich erst in einem späten Stadium bemerkbar macht.
Achten Sie deshalb auf diese Anzeichen
1. Geschwollene Lymphknoten: Meist eine harmlose Nebenerscheinung bei Infekten. Besteht das Anzeichen jedoch länger als 14 Tage, muss das ein Arzt abklären. Das Anzeichen kann auf verschiedene Krebsarten hinweisen, vor allem auf Lymphdrüsenkrebs.
2. Unerklärliche Blutungen: Blut im Stuhl (Darmkrebs), dem Urin (Blasenkrebs, eine Krebsart, die immer mehr Raucher trifft), sowie Blutungen aus der Scheide, obwohl die Wechseljahre schon zurückliegen (Unterleibskrebs, von Cervixkarzinom bis Gebärmutterkrebs).
3. Flüssigkeitsabsonderung aus Penis (Prostatakrebs) oder Brustwarze (Brustkrebs).
4. Veränderungen der Brustwarze und Hautveränderungen der Brust (Brustkrebs).
5. Wunden heilen nicht (Hautkrebs)
6. Muttermal entsteht neu, verändert sich, wird größer, unregelmäßig, wechselt Farbe oder beginnt zu bluten. Bereits jedes einzelne dieser Veränderungen ist ein Alarmzeichen für Hautkrebs.
7. Anhaltende Schluckbeschwerden (Speiseröhren- oder Kehlkopfkrebs)
8. Anhaltende Heiserkeit (Kehlkopfkrebs)
9. Stimme verändert sich (Kehlkopfkrebs)
10. Verdauungsgewohnheiten verändern sich – öfter Durchfall, früher nie; ständig verstopft, früher nie (Darmkrebs).
11. Unerklärliche Kopfschmerzen, die neu auftreten (Hirntumor)
12. Neurologische Ausfälle (Hirntumor)
Anzeichen wie unerklärlicher Gewichtsverlust und ständige Müdigkeit entstehen meist erst dann, wenn die Erkrankung schon fortgeschritten ist. Achten sie deshalb auf Veränderungen Ihres Körpers bereist am Anfang. Gehen Sie lieber einmal "ohne Befund" zum Arzt und warten Sie nicht so lange, bis sich die Erkrankung manifestiert hat, die Behandlung schwierig wird und wenige Chancen hat.
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