Mit St. Martin am 11. November beginnt die Hochsaison für Geflügel. In der Advents- und Weihnachtszeit sind gerade Gänse, Enten, Puten und Hühner sehr beliebt. Oft werden sie eingefroren. An und für sich kein Problem, doch beim Auftauen passieren Fehler. Fehler, die gefährliche Folgen haben können.
Mit Lebensmittelvergiftungen ist nicht zu spaßen. Gerade wenn Geflügel im Spiel beziehungsweise Gefrierschrank liegt. Die Haltbarkeit von selbst eingefrorenem Fleisch hängt grundsätzlich von der Lagertemperatur und von der Fleischart ab. Bei circa -18° Celsius ist das Hähnchen bis zu 10 Monate haltbar. Für den Kühlschrank gilt dies nicht. Dort hält sich Geflügel lediglich ein bis zwei Tage.
Nimmt man es heraus, auf keinen Fall einfach auf einem Brett liegen lassen, um es später zu verarbeiten. Fleisch, egal welches, ist leicht verderblich, zumal die Oberfläche kaum gegen Bakterien geschützt ist. Obendrein ist es ein guter Nährboden für Bakterien - gerade bei Temperaturen zwischen 4 und 60 Grad Celsius. Schnell ist es über und über mit Salmonellen.
So taut ihr Geflügel am besten auf:
1. Die langsame Methode: im Kühlschrank.
2. Die etwas schnellere Methode: im kalten Wasser. Wichtig: in eine Tüte geben! Das Wasser möglichst oft wechseln, am besten jede halbe Stunde.
3. Die rasche Methode: in der Mikrowelle. Vorsicht: auf keinen Fall das Fleisch garen!
4. Die schnellste Methode: Im Ofen garen.
12 Kommentare