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SMOKEN mit dem Kugelgrill

SMOKEN mit dem Kugelgrill

04.08.2017, 17:19 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer
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KUNST DES SMOKENS mit dem Kugelgrill
Smoken ist die Quintessenz eines richtig guten BBQs, aber nur wenige wissen, wie man das Holz perfekt einsetzt, um den vollen Geschmack zu erzielen. Es ist eine Kunst, die mit der Wahl der richtigen Kohle beginnt, um das Feuer zum Lodern zu bringen, und mit dem richtigen Holz endet, um das Grillgut mit unterstützenden, aber nicht überlagernden Aromen zu verfeinern.

Natürliche Holzkohle ist die beste Wahl. Ist sie erst auf Temperatur, gibt sie ein fantastisches Aroma ab und sorgt im Garten für diesen herrlich sommerlichen Grillduft. Briketts sind eine gute Alternative:

Sie haben eine lange Brenndauer und sind umweltverträglich. Im Gegensatz zu schnell-entzündlicher Kohle ist natürliche Holzkohle nicht voller Chemikalien. Heißt: Das Grillgut schmeckt rein, leicht rauchig, aber nicht chemisch. Meist besteht sie aus einem Mix aus Buche, Eiche und Esche, der stark erhitzt, zu Kohle verarbeitet wird und einen einzigartigen Geschmack erzeugt.

Als Nächstes steht die Wahl des Holzes an. Nachstehend verrate ich Euch welches besonders gut zu Fleisch, Fisch und Gemüse passt. Mit dem richtigen Holz bekommt das Grillgut nicht nur mehr Aroma, sondern auch eine schöne Färbung. Als Faustregel gilt: Finger weg von weichem Holz, da es beim Brennen eine leicht saure Note abgibt. Hartholz hingegen bietet ein riesiges Spektrum an köstlichen Aromen: Fruchtholz etwa ist mild und verleiht Fisch und Gefügel dezent-süße Noten. Hickory, Ahorn und Eiche geben dunklen Fleischsorten ein tiefes, reichhaltiges Aroma. Mesquite ist das intensivste Holz und sollte wie ein Gewürz nur in kleinen Mengen zum Einsatz kommen und nicht zu lang im Feuer bleiben.

Der Rauch beim Smoken entsteht nicht nur durch die Kohle und das Holz, sondern auch durch Fett und Marinaden, die ins Feuer tropfen. Erwarte also nicht, dass Dein Grillgut jedes Mal exakt gleich schmeckt. Smoken ist keine mathematische Wissenschaft, sondern eine Aromen-Evolution, mit der es sich zu experimentieren lohnt.

Für das beste Ergebnis sollte die Temperatur des Grills konstant bei über 200 Grad liegen. Nach der Hälfte der Garzeit gebe das Holz zu den Kohlen ins Feuer und setze den Deckel auf, damit der Rauch das Fleisch durchziehen kann. Manche Experten empfehlen, etwas Wasser hinzuzufügen, damit das Holz länger brennt. Andere wiederum sagen, dies sei nicht nötig. Für große Fleischstücke solltest Du große Holzstücke verwenden, da diese länger brennen. Holzchips eignen sich für kleineres Grillgut wie Fischfilets oder Hähnchenstücke.

Achte darauf, dass das Holz nicht verbrennt, sonst schmeckt das Fleisch bitter. Mit einer Zange lassen sich verbrannte Stückchen leicht entfernen. Experimentierfreudige können verschiedene Holzarten mischen. So entstehen noch einzigartigere Aromen. Eine ganze Holzwelt wartet darauf, von Dir entdeckt zu werden. Lasse Dich darauf ein,

Gebt etwas Holz in die Flammen, um die Aromen von Fisch, Fleisch und Gemüse zu ergänzen.

Je nachdem, was auf den Rost kommt, eignen sich verschiedene Holzarten ...

RIND:
EICHE ist ein toller Alleskönner, passt aber zu rotem Fleisch besonders gut. Eiche verleiht dem Fleisch ein erdiges, holziges Aroma, ohne dessen Eigengeschmack zu überlagern.

FISCH:
BUCHE Der dezent moschusartige Rauch ist ideal zu Fisch, harmoniert aber auch ganz wunderbar mit Geflügel.

SCHWEIN:
HICKORY ist ein Klassiker. Sein starkes, charakteristisches Aroma passt am besten zu Fleischsorten mit robustem Eigengeschmack.

ENTE:
KIRSCHE Leicht und blumig ist das Holz der ideale Begleiter zu Ente und fettem Fisch.

HUHN:
APFEL Zart und mit süßen Aromen ist Apfel ein überragendes Holz für Hähnchengerichte, aber auch für saftiges Schweinefleisch.

GEMÜSE:
LORBEER Nicht allzu aufdringlich bietet sich Lorbeerholz perfekt für Gemüse, aber auch für Geflügel und Fisch an.

Wer mehr wissen möchte, hier wird es detailliert beschrieben:

https://www.springlane.de/magazin/ra...kugelgrill/

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