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Beim Fleischschneiden verletzt - hier drohen schwere Infektionen bis zum Tod

Beim Fleischschneiden verletzt - hier drohen schwere Infektionen bis zum Tod

News Team
08.12.2016, 15:15 Uhr
Beitrag von News Team

Schneidet man sich beim Zubereiten von Fleisch mit dem Messer in den Finger, ist besondere Vorsicht geboten. "Fleisch sieht zwar sauber aus, ist aber oft mit Bakterien behaftet, die uns schwer schaden können", warnt Dr. Andreas Lenich, Chefarzt der Unfallchirurgie am Helios-Klinikum München, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Desinfiziert man die Wunde nicht - zum Beispiel mit einer entsprechenden Lösung aus der Apotheke - kann das schwerwiegende Infektionen zur Folge haben. Bei Schnittwunden gilt grundsätzlich: unter dem Wasserhahn säubern, desinfizieren und anschließend steril verschließen, zum Beispiel mit einem Pflaster. Wenn man nach einigen Stunden aber merkt, dass sich die Wunde nicht beruhigt, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen", rät Lenich.

Wer die Lage unterschätzt, riskiert etwa Narben, aber auch Gelenkentzündungen oder Amputationen. Selbst gesunde Menschen setzen ihr Leben aufs Spiel, wenn sie Komplikationen nicht erkennen oder ignorieren.

Geraten Keime, Bakterien, Viren oder Pilze in eine zunächst harmlos aussehende Wunde, dauert es nur kurz, bis sich das Gewebe infiziert. Nässende Stellen sind erste Anzeichen dafür.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Rund 150.000 Menschen in Deutschland erleiden pro Jahr ein Blutvergiftung. Jeder Dritte stirbt daran. Ärzte sprechen von einer schweren Blutvergiftung (Sepsis), wenn lebenswichtige Organe nicht mehr richtig arbeiten. Es kommt im schlimmsten Fall zu einem Nieren-, Lungen-, Herz- und Leberversagen (Multiorganversagen). Exitus!

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