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Gefährliche Krankheit wirkt wie einfache Erkältung - So erkennen Sie RSV bei ihrem Kind!

News Team
gerade eben
Beitrag von News Team

Das für Früh- und Neugeborene teilweise gefährliche Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist für Eltern von einer einfachen Erkältung kaum zu unterscheiden.

Doch sobald zusätzlich zum Husten ein Giemen - also ein pfeifendes Atemgeräusch - auftritt und das Baby unregelmäßig atmet oder längere Pausen beim Luftholen macht, sollten sie dringend zum Kinderarzt gehen, rät das Apothekenmagazin "Baby und Familie".

"Häufig kommt es bei einer RSV-Infektion zu einer Lungenentzündung oder Bronchiolitis, einer Entzündung der kleinen bronchialen Verästelungen", erläutert die Sprecherin des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Niedersachsen, Dr. Tanja Brunnert. "Die unteren Atemwege verengen sich. Das kann bis hin zu bedrohlichen Atemaussetzern und einer mangelnden Sauerstoffversorgung der Kinder führen." Dr. Hermann Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), erklärt, woran man RSV erkennen kann:

Entwickelt das Kind Fieber über 38 °C, hat es Schwierigkeiten beim Atmen, ist sein Auswurf gelb, grün und gräulich gefärbt, sein Nasensekret dick und/oder weigert es sich zu essen, oder verfärben sich sogar seine Lippen und Nägel bläulich, dann sind dies deutliche Warnzeichen, dass es sich um mehr als eine Erkältung handelt. Bei diesen Anzeichen oder wenn sich Eltern unsicher fühlen, sollten sie sich sofort an einen Arzt wenden.

Mit einem Schnelltest, bei dem ein Abstrich aus dem Rachen genommen wird, lässt sich das RS-Virus binnen weniger Stunden nachweisen. Säuglinge im ersten Lebensjahr und vor allem frühgeborene Babys zählen zur Risikogruppe. In einigen Fällen kann die Krankheit so schwerwiegend verlaufen, dass eine stationäre Behandlung notwendig ist. Unter ärztlicher Obhut erholt sich ein Großteil der Kleinen recht schnell, sodass sie die Kinderstation nach fünf bis sieben Tagen normalerweise wieder verlassen dürfen.

Auch Erwachsene betroffen


Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sind Reinfektionen häufig, insbesondere bei Erwachsenen mit regelmäßigem Kontakt zu Kleinkindern. Sie treten bei Frauen und Männern gleichermaßen auf. Einen schweren Verlauf nimmt die Krankheit bei Erwachsenen mit kardialen oder pulmonalen Vorerkrankungen, gerade auch Asthma-Patienten sind gefährdet.

Die Übertragung erfolgt in erster Linie durch Tröpfcheninfektion von einer infektiösen Person auf eine andere.

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