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Desinfektionswahn: Wie antibakterielle Gele und Tücher unserem Immunsystem s ...

Desinfektionswahn: Wie antibakterielle Gele und Tücher unserem Immunsystem schaden!

News Team
23.12.2016, 09:25 Uhr
Beitrag von News Team

Sie bieten umfassenden Schutz und sind gerade groß in Mode. Doch Hygiene-Experten sehen die zunehmende Verwendung antibakterieller Gele und Tücher kritisch. "Im Alltag ohne spezielle Infektionsrisiken reicht das Händewaschen aus. Damit werden viele Keime einfach mechanisch weggespült", erläutert Dr. Jürgen Gebel vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Auch wer länger mit Bus oder Bahn unterwegs sei, müsse dabei nicht zum antibakteriellen Mittel greifen. "Achten Sie lieber darauf, sich mit den Händen nicht an Mund oder Augen zu fassen."

Auch Verbraucherschützer sehen die Gele und Tücher kritisch. "Der Markt quillt über von Produkten, die die Welt nicht braucht", so Dirk Petersen, Umwelt- und Produktberater bei der Verbraucherzentrale Hamburg. "Wenn wir immer alles abtöten, wird unser Immunsystem nicht geschult." Gute Gründe für den Einsatz eines desinfizierenden Produkts gibt es laut Gebel allenfalls auf Fernreisen.

Ein Risiko bestehe zudem, wenn man Kontakt zu Kranken hatte, von einem Hund abgeleckt wurde oder auf der Toilette war - ohne sich anschließend die Hände waschen zu können. Für solche Fälle empfiehlt er ein Produkt, das der Verbund für Angewandte Hygiene (VAH) als hygienisches Händedesinfektionsmittel zertifiziert hat. Am besten man frage in der Apotheke nach einem solchen Produkt.

Dieser Hund ist besser als jede Haushaltshilfe

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35 Kommentare

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Vor allem ist es schlimm, wenn diese Tücher in der Toilette landen. Sie lösen sich nicht auf!! Ganz zu schweigen von der Umweltbelastung....
Ich habe beobachtet, dass viel Mütter diese Tücher kaufen..... die denken einfach nicht nach!
  • 26.12.2016, 16:07 Uhr
  • 0
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man muss es ja nicht übertreiben. aber diese händedesinfaktion nach bzw. während dem einkauf hat mich vor manchem bazillus geschützt. ich bin seit jahren nicht mehr erkältet, geschweige grippe usw.
  • 23.12.2016, 11:26 Uhr
  • 0
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Hier wurde ein Kommentar durch den Ersteller entfernt.
endlich mal was aus der Rentner-Bravo, jetzetle
  • 23.12.2016, 10:30 Uhr
  • 0
Die Renter Bravo-meinst du das Heft von der Krankenkasse ?
  • 23.12.2016, 11:01 Uhr
  • 0
nee, ich meine die Apotheken-Umschau, die diesen Utznamen trägt
  • 23.12.2016, 11:17 Uhr
  • 0
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Ich mach das nur im KH und bei Arztbesuche.
  • 23.12.2016, 10:09 Uhr
  • 1
ich nicht mal da, Abhärtung ist das halbe Leben, aber ich schwimm auch bei 17 Grad im See oder bei 11 Grad Außentemperatur, was nicht direkt zum Tod führt härtet nur ab
  • 23.12.2016, 10:30 Uhr
  • 0
Gut für Dich Ille-wirklich-aber Menschen sind nicht alle gleich-ich hasse die Kälte und schwimmen gehe ich am liebsten m Thermalbad!
  • 23.12.2016, 11:00 Uhr
  • 1
das mag ich auch
  • 23.12.2016, 11:18 Uhr
  • 1
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Wir waschen uns krank
  • 23.12.2016, 09:48 Uhr
  • 3
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Das ist schon lange bekannt. Am gesündesten sind die Kinder, die auf allen Vieren durch den Kuhstall krabbeln...
  • 23.12.2016, 09:45 Uhr
  • 6
Das ist aber noch gesunde Kacke(hoffentlich) und guter Dünger lol.
  • 23.12.2016, 09:46 Uhr
  • 0
Ich kann diesen Reinlichkeitswahn mancher Mütter nicht verstehen, die ständig mit einem Feuchttuch bewaffnet hinter ihren Kindern stehen meine Kinder sind auf dem Land groß geworden. Da kann man noch Kind sein...
  • 23.12.2016, 09:49 Uhr
  • 4
Ich bin in einem Randbezirk von Berlin großgeworden und habe in der Jugend den ganzen Tag draußen gespielt, ist mir gut bekomme und den Spielgefährten auch.
  • 23.12.2016, 09:53 Uhr
  • 3
So ist es
  • 23.12.2016, 09:54 Uhr
  • 0
Nur in der City mit limitierten Spielplätzen und hygen. Einrichtungen , sieht es nun wieder anderes aus, da findet man "Drückerutensilien neben den Bänken und im Gebüsch" !

Ich lebe schon zu lange in einer kleinen Ortschaft im Harz, es ist idyllisch und war schön als die Kinder klein waren, aber im Alter ist es nicht so schön.

Will man raus-nur mal ins Kino-oder Theater muss man lange Autofahrten auf sich nehmen.

Und wenn man nicht mehr ganz so fit ist, kann es zum Problem werden !
  • 23.12.2016, 10:06 Uhr
  • 3
Meine waren immer am seltensten krank, was viele Leute sehr geärgert hat, weil ich in meinem Handtäschle (das ich eh nicht hatte, ich hatte immer nen Rucksack) keine Desinfizertücher und son Kram hatte, nicht mal nen feuchten Waschlumpen in der Plastiktüte, ich hab immer gesagt: nimm Gras oder putz dir die Finger an der Jeans ab, Mama hat ne Waschmaschine
  • 23.12.2016, 10:10 Uhr
  • 0
Feuchter Waschlappen in Plastiktüte das kannte ich noch gar nicht.

Meine Kinder sind von April bis Oktober wann immer mgl. barfuß gelaufen. Haben im nahegelegenen Bachlauf Staudämme gebaut, im Maisfeld Hütten errichtet und waren die meiste Zeit nachmittags in Wald und Flur verschwunden. Wenn sie Durst oder Hunger hatten, sind sie im Schwarm bei irgendeiner Mutter eingefallen. Dort wurden sie dann, weil meist alle hoffnungslos verdreckt, vor der Haustür oder auf der Terrasse abgefüttert worden 😀 dann waren sie wieder weg... ich bin froh, dass sie genauso groß werden konnten wie ich, meine kleinen Olchis
  • 23.12.2016, 10:22 Uhr
  • 1
das mit dem Waschlappen kenn ich von meiner Mutter und den vielen Müttern am Spielplatz, die sich auch immer aufregten, dass ihre Kinder auch mehr krank waren als meine, wo doch meine als erste in kurzen Hosen und eben auch barfuß unterwegs waren, und ihre immer noch dicke Anoraks und Stieflechen und Mützchen anhatten (da hört man raus, was ich drüber denke, hihi) - tja, hab ich oft gemeint, kalter Schweiß macht halt krank
  • 23.12.2016, 10:29 Uhr
  • 0
Dieser Waschlappen ist ja wohl erst recht eine Bakterienschleuder
Wenn die sich in der warmen Platiktüte so richtig schön vermehren können...
dann doch lieber der Sweatshirtärmel
  • 23.12.2016, 10:33 Uhr
  • 2
ich hab gerade eine Vision, rotzzzzzzzzzzzzzzzzzzz
  • 23.12.2016, 10:43 Uhr
  • 0
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Alles zu viel des Guten ist schlecht- genauso wie antibakterielle Tücher,
allerdings kann ich mir vorstellen ,das sie in Großstädten von Nutzen seinen könnten, aber nur wenn man öffentliche WC´s benutzen muss, die nicht gewartet werden !
  • 23.12.2016, 09:45 Uhr
  • 0
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Wer es wirklich seriös nachlesen möchte sollte sich das Buch: " Haut nah: Alles über unser größtes Organ" von Yael Adler zu Gemüde führen dort wird der "Reinlichkeitswahn" mit all seinen Nebenwirkungen beschrieben.
  • 23.12.2016, 09:45 Uhr
  • 1
Hatte eine inzw. verstorbene Freundin, die hatte einen regelrechten Wahn, ihre Hände waren krebsrot vom häufigen Waschen und Schrubben--schrecklich !
  • 23.12.2016, 09:51 Uhr
  • 1
sibylle, das deiner freundin war kein reinlichkeitswahn mehr, sondern eine psych krankheit, der "händewaschzwang" ..
  • 23.12.2016, 11:37 Uhr
  • 0
Mag sein Juni, aber sie hatte eine ganze Reihe von diesen Ticks.

Du hättest jeder Zeit zu ihr auf Besuch kommen können und es sah aus wie geleckt.

Sofort wenn Du aufgestanden bist, wurde das Kissen aufgeklopft usw. usw.-da ich sie aber sehr mochte-habe ich
einfach nur darüber gelacht !

Denke mal in einer Welt voller Irrsinn, ist das noch eine recht
harmlose Marotte .
  • 23.12.2016, 11:50 Uhr
  • 0
es ist keine marotte, sondern schwere psych zwänge, und die betroffenen menschen leiden unendlich darunter .. wenn sie diese dinge mal nicht ausführen können, bekommen sie sogar körperliche schmerzen, oder sonstige krankheiten .. ganz und gar kein grund zum lachen .. das soll kein vorwurf sein, denn wie solltest du das gewusst haben .. keiner weiss alles
  • 23.12.2016, 11:56 Uhr
  • 0
Sicherlich sie hatte Probleme lebte bei ihrem verwitweten Vater(ein richtiger Grinch) und zog ihren Sohn alleine groß !
Und Freunde hatte sie auch gerade nicht viel ,da der alte Mann(Vater) sie regelrecht vergraulte.
Sie war eine starke Raucherin und hatte in den letzten Jahren Krebs in den Lungen und Atemwege.
  • 23.12.2016, 11:59 Uhr
  • 0
ein tic ist es übrigens nicht, sondern ein zwang .. tics sind wiederum was ganz anderes ..
und das rauchen ist eine sucht, also noch mal was anderes ..
eine arme frau
  • 23.12.2016, 12:03 Uhr
  • 0
OK Ok bin beeindruckt von Deinem Wissen und der fachlichen Terminologie, mich hatte nur ihr Schicksal beeindruckt , ihr ganzes Leben war eigentlich nur darauf ausgerichtet ihren Sohn groß zu ziehen.
Das wirklich Einzige, was sie sich gönnte war so ein klitze kleiner Hund (der jeden Tag mit ihr badete?? )Ein Westie wenn ich mich recht erinnere!
Natürlich war das etwas "strange", denn Hunde mögen so etwas gar nicht--lol--die haben ihren Eigengeruch lol

Na ja Juni, aber sie hatte Familie Vater, Sohn und Hund-lol

Im Grunde war es ein sehr traurige Geschichte, mich mochte der alte Knörrkopf (Vater) überhaupt nicht.

Ich war viel zu " flippig" und er hatte sicherlich Angst, das sie durch meinen Einfluss zu rebellisch wurde.

Das war meine kleine Weihnachtsgeschichte ohne Happy End :" Renate die ihr Glück nie fand"
  • 23.12.2016, 12:19 Uhr
  • 1
es gibt viele "ohne-happy-end-lebensgeschichten"
  • 23.12.2016, 12:48 Uhr
  • 0
So isses ,deshalb haben wir ja den vermeindlichen Freund Alkohol oder Medikamente und Drogen
  • 23.12.2016, 12:50 Uhr
  • 0
leider sind das "falsche freunde" ..
  • 23.12.2016, 12:51 Uhr
  • 1
genau-
  • 23.12.2016, 12:54 Uhr
  • 0
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