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"Besorgniserregend!" In diesen Hotelketten fanden Tester tödlichen Krankenha ...

"Besorgniserregend!" In diesen Hotelketten fanden Tester tödlichen Krankenhauskeim!

News Team
02.03.2017, 14:05 Uhr
Beitrag von News Team
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Rund 448 Millionen Übernachtungen in deutschen Hotels und ähnlichen Betrieben zählte das Statistische Bundesamt 2016 - ein Rekordwert. Einen großen Anteil daran haben Hotelketten, die in fast jeder großen deutschen Stadt zu finden sind. Doch wie gut ist das Angebot wirklich?

Für die neueste Ausgabe 2/2017 (EVT: 3.3.2017) hat TESTBILD zehn Hotelketten getestet. Im Praxistest überprüften die Experten zusammen mit dem unabhängigen Analyselabor PCR-Lab je ein Zimmer in Berliner Häusern exemplarisch auf Service, Sauberkeit und Gesundheit. Beim Thema Gesundheit sind die Ergebnisse alarmierend: Acht von zehn Zimmern sind mit einer außergewöhnlich hohen Konzentration an multiresistenten Staphylokokken belastet. Dieser Krankheitserreger, auch als "Krankenhauskeim" bekannt, ist gegen viele Antibiotika immun. "Die meisten Staphylokokken gab es bei Motel One. Nicht fündig wurden die Tester nur bei B&B Hotels und Ibis", sagt TESTBILD-Redakteur Jan Bruns.

"Besorgniserregend!"

Es scheint, als hätten die Prüfer in ein Wespennest gestochen: Denn obwohl sie nur jeweils ein einziges Zimmer jeder Hotelkette auf Sauberkeit und Hygiene prüften, bezeichneten die Mikrobiologen des Labors die Ergebnisse als "besorgniserregend".

Pro Zimmer analysierten die Experten je drei Wischproben von der TV-Fernbedienung, der WC-Brille und der Türklinke von innen. In 24 von 30 Fällen fanden sie den Keim Staphylococcus aureus, der in 18 Fällen Multiresistenzen aufwies. Besonders kritisch ist der Krankheitserreger für Kinder, ältere Menschen oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Aber: "Auch für erwachsene Personen mit einer stabilen gesundheitlichen Verfassung kann von resistenten Keimen eine gewisse Gefahr ausgehen", so Mikrobiologe und PDR-Lab-Geschäftsführer Dr. Georg Kaim.

Die gute Nachricht: Die Online-Portale der Hotelketten schnitten im Test besser ab. Auf keiner Seite warteten versteckte Kostenfallen. Insgesamt sichert sich B&B hier mit vergleichsweise günstigen Zimmerangeboten, einer übersichtlichen Seite sowie einfachen und transparenten Buchungsabläufen den Testsieg. Die schlechter platzierten Kandidaten stolpern mit ihrem Online-Auftritt vor allem über eine potenzielle Sicherheitslücke bei der Datenübertragung. Bei Mercure gibt es zudem viele unwirksame und kundenunfreundliche Klauseln, Stornierung und Umbuchung sind kompliziert - letzter Platz.

TESTBILD hat folgende Hotelketten getestet:

B&B Hotels, Best Western, Ibis, Intercityhotels, Leonardo, Maritim, Mercure, Motel One, NH Hotels und Ramada

So wurde getestet:


Praxistest: TESTBILD quartierte sich Mitte Januar 2017 für je eine Nacht in einem Berliner Hotel der Testkandidaten ein. Der dreiteilige Praxistest widmete sich den Bereichen Ambiente, Sauberkeit und Hygiene. Für den Hygienetest beauftragte TESTBILD das unabhängige mikrobiologische Analyselabor PCR-Lab. Da es sich bei dem Praxistest nur um Stichproben handelte, flossen die Ergebnisse nicht in die Testnote mit ein.

Online-Check: Im zweiten Schritt überprüfte TESTBILD, wie gut Kunden auf den Websites der Hotelketten Infos zu Preisen, Verfügbarkeit und Ausstattung finden sowie Zimmerbuchungen durchführen und verwalten können.

Den vollständigen Test lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von TESTBILD, die ab 3. März 2017 für drei Euro im Handel erhältlich ist. TESTBILD im Internet: www.testbild.de.

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3 Kommentare

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Wie ich gerade erfahren habe, ist dieser Test mehr als fragwürdig. ...gerade Motel One legt sehr viel Wert auf Hygiene. ...
Motel One wird juristische Schritte gegen "Testbild" erheben und gleich dazu diejenige verklagen, die so etwas verbreiten. ..
  • 04.03.2017, 13:39 Uhr
  • 0
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Mist ein Hauptartikel ohne Antwort!!! Wieviel Geld bekommen.
Ab sofort WERBEKANAL
  • 03.03.2017, 17:17 Uhr
  • 2
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Warum habe ich bei solchen „Meldungen“ nur den Eindruck,
dass das News Team Mitarbeiter von „Bild“ sind? Eine bessere
Verkaufswerbung für das Blatt kann man hier gar nicht machen,
gleich noch mit Preis und Erscheinungstag!

Die nächste Frage die auftaucht, haben sich die „Tester“ denn
vor dem Betreten der Zimmer selbst keimfrei gemacht? Oder
haben sie selbst die Keime verbreitet?
  • 03.03.2017, 09:42 Uhr
  • 1
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