Grundsätzlich gilt: Wärmen Sie ihre Mahlzeiten maximal einmal auf. Bei einigen Lebensmitteln kann allerdings schon dieses eine Mal gesundheitsgefährdend sein.
Dass man Spinat, Pilze oder Fisch nicht aufwärmen soll, ist allseits bekannt. Dass selbst Reis zu einer Lebensmittelvergiftung führen kann, ist dagegen nur wenigen bekannt.
Dabei ist bei Reis nicht der Vorgang des Aufwärmens an sich das Problem, sondern die Lagerung zuvor. Ungekochter Reis enthält Sporen von schädlichen Bakterien, die beim Erhitzen nicht abgetötet werden. Bei falscher Lagerung können sich diese Sporen des Bacillus Cereus vermehren und Gifte produzieren. Der Verzehr führt dann zu einer Lebensmittelvergiftung.
Keine Lagerung bei Raumtemperatur
Laut der "Food Standards Agency" in England darf man gekochten Reis auf keinen Fall bei Raumtemperatur aufbewahren, da sich die Bakterien dann am besten vermehren. Je länger der Reis dabei bei Raumtemperatur steht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung.
Die Gesundheits-Agentur rät daher, gekochten Reis innerhalb einer Stunde abkühlen zu lassen und ihn dann im Kühlschrank aufzubewahren.
Außerdem sollten Sie gekochten Reis nicht länger als einen Tag lagern. Beim Aufwärmen sollten Sie dann darauf achten, dass der Reis heiß genug wird. So sind Sie auf der sicheren Seite.
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