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Wie viel Alkohol brauche ich, um mit Megan Fox im Bett zu landen?

Wie viel Alkohol brauche ich, um mit Megan Fox im Bett zu landen?

26.07.2014, 23:38 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Ich will nicht behaupten, dass dies hier eine besondere Geschichte ist. Es ist vielmehr eine Geschichte, die nicht nur in Journalisten-Kreisen bekannt ist, sondern die fast jeder schon einmal erlebt hat. Ich spreche vom Schöntrinken.

Ich sitze nach getaner Arbeit irgenwo an irgendeiner Bar. Ich trinke ein Gläschen und im Laufe des Abends werden aus dem einen Gläschen viele Gläser. Dann passiert es: Die Frau gegenüber sieht von Stunde zu Stunde immer besser aus. Und irgendwann landen wir gemeinsam in irgeneinem Bett. Eigentlich kein Problem – wäre da nicht der Schock am nächsten Morgen.

Können wir uns wirklich einen Menschen schöntrinken? Ich bin dem Phänomen auf den Grund gegangen und kenne jetzt auch die Fomel dazu. Ob und wieviel Drinks Sie persönlich brauchen, damit sich Ihr Gegenüber in George Cloony oder Megan Fox verwandelt, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass jeder von uns vor allem sich selbst schön trinken kann.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Wie gesagt: Am besten klappt es mit der Schöntrinkerei bei uns selbst. Und das sogar ganz ohne Alkohol. Das hat schon vor zehn Jahren eine Studie der Universität Grenoble ergeben. Die französischen Forscher fanden heraus, dass Menschen, die nur glaubten Alkohol getrunken zu haben, in Wahrheit aber stocknüchtern waren, sich attraktiver und witziger fanden.

Die Wissenschaftler erklärten es damit, dass Alkohol allenthalben als eine Art "soziales Schmiermittel" gelte, das die Geselligkeit fördert. Letztendlich zeigt es aber auch, dass wir Menschen sind. Und dass unsere Einschätzungen oft weniger mit der Realität zu tun hat als viel mehr mit unserer inneren Einstellung. Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Und das nicht nur in der Kunst - auch und vor allem, wenn es um Liebe und Sex geht.

Schöntrinken mit Alkohol geht wirklich

Ob dieser Placeboeffekt auch bei der Beurteilung anderer zum Tragen kommt, wissen wir noch nicht. Dass man sich Menschen wirklich mit Alkohol schöntrinken kann, weiss nicht nur Carolin Kebekus. (siehe Video unten ). Das liegt aber nicht etwa daran, dass aus einem Durchnittstyp plötzlich ein Spitzentyp oder aus einem Mauerblümchen in Wahrheit eine Sexbombe wird, sondern einzig und alleine an der Tatsache, dass der Alkohol unsere Wahrnehmung beeinflusst – je höher der Pegel, desto stärker. Der Alkohol enthemmt, wir werden unkritischer und neigen zu Extremen, je mehr wir getrunken haben. Wie stark, das hängt von unserer Alkoholverträglichkeit ab und davon, wie wir uns innerlich fühlen.

Die einfache Formel des Schöntrinkens

Britische Wissenschaftler wollen übrigens herausgefunden haben, dass die empfundene Schönheit von mehreren Faktoren abhängt. und sich nach einer Formel berechnen lässt. Neben dem Alkoholpegel (A) des Betrachter sollen auch dessen Sehschärfe (V), die Sichtverhältnissen im Lokal (Verrauchtheit S und Beleuchtung L), sowie dem Abstand zwischen Trinker und betrachteter Person (Delta) eine Rolle spielen.

Das Ergebnis (die Variable Beta) der Formel schwankt zwischen Werten von unter 1 bis über 100. Während bei einem Ergebnis von unter 1 keine Steigerung der Attraktivität des Gegenübers festgestellt werden kann, geht die Kurve bei Beta-Werten ab 51 sprunghaft nach oben. Liegen die Werte über 100 wird jede noch so potthässliche Person zum Superman oder Topmodel.

Mein Tipp: Wer die Richtigkeit der Formel testen will, sollte sternhagel voll sein, praktisch nichts mehr sehen und in einem völlig verqualmten Raum seine Augen auf auf eine x-beliebige Person werfen, die in etwa 3 Meter Entfernung im Stockdunklen sitzt.

Prost, viel Glück und grüßen Sie Megan Fox von mir!

PS: Das ist die Formel:

An² x d (S+1)
ß = —————-
√L x Vo²

Und hier ist das Lied dazu:

Carolin kebekus Schöntrinken
Carolin kebekus Schöntrinken
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1 Kommentar

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Ich kenne das, obwohl ich schon immer Antialkoholiker war. Wenn ich früher, als mein Geschlechtstrieb noch weitaus ungehemmter war als heute, zu später Stunde in irgend einer Gesellschaft war und ohne Partnerin, dann wurde auch die Eine, die offenbar erreichbar war, von Minute zu Minute attraktiver.

Das liegt für mich daran, dass prinzipiell jede Frau auf ihre Art attraktiv ist, man aber bestimmte Filter vorgeschaltet hat, die manche Kandidatinnen zunächst aussortieren. Das kann Aussehen, Figur aber auch das Verhalten betreffen.

Wenn es dann spät wird und die Natur in Form des Paarungstriebes stärker wird, dann folgt die beschriebene Veränderung der Wahrnehmung.

Mal ganz ehrlich, was wäre ein Mann ohne diese Erfahrungen? Ich hatte in meinen jungen Jahren rückblickend sehr viel Glück, ich bin gesund geblieben. Aus heutiger Sicht ist das gar nicht selbstverständlich, denn es waren schon wilde Jahre, die Jahre meiner Jugend!
  • 27.07.2014, 02:10 Uhr
  • 0
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