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Alkohol und Sex: Vom Flirtbeschleuniger zum Lustkiller

Alkohol und Sex: Vom Flirtbeschleuniger zum Lustkiller

03.12.2013, 18:51 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer
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Alkohol und Sex treffen häufig aufeinander: Ein oder zwei Gläschen Sekt oder ein Cocktail machen locker, lassen die Hemmschwellen sinken und die Hormone Tango tanzen. Aber schon ein Drink zu viel kann die Lust schnell zum Frust werden lassen. Echt problematisch wird es, wenn der Griff zur Flasche vorher zum Ritual wird.

Wir alle wissen, dass sich unser sexuelles Verhalten unter dem Einfluss von Alkohol ändert. Einmal im positiven Sinn und einmal im negativen. Kleine Mengen können durchaus anregend wirken. Die Hemmungen werden abgebaut, die Erregungskurve nach oben geschraubt und die Reizbarkeit beim Sex erhöht.

Bei Frauen wird durch die Einnahme geringer Mengen Alkohol der Testosteronspiegel gesteigert. Das führt zu einem verstärkten Lustgefühl.

Kein Wunder, dass viele Frauen zur Droge Alkohol greifen, um mehr Spaß am Sex zu haben, und unter Alkoholeinfluss Dinge tun, die sie nüchtern nie getan hätten. Auch Dinge, die sie anschließend bereuen. Und das nicht nur, weil übermäßiger Alkoholkonsum zu Menstruationsbeschwerden führen kann.

Bei Männern kann der Schuss noch auffälliger nach hinten losgehen. Unter dem Einfluss einer starken Dosis Alkohol benötigt Mann eine stärkere Stimulation, um zum Orgasmus zu kommen. Da übermäßiger Alkoholkonsum beim Mann den Testosteron-Gehalt im Blut verringert, kann zusätzlich noch die Erektionsfähigkeit leiden.

Je mehr Alkohol im Spiel ist, umso schlimmer wird das Ganze. Gezieltes Denken ist unmöglich, und es kommt häufig nicht zum Samenerguss. Der Frust darüber kann so groß sein, dass es beim nächsten Mal wieder nichts wird.

Es soll zwar Männer geben, die bei einem ausgedehnten Gelage scharf auf eine Orgie mit der eigenen Frau sind, meist aber nehmen die Intensität sexueller Kontakte sowie sexuelle Harmonie und Befriedigung mit zunehmendem Alkoholkonsum ab. Männer, die nicht mehr gerade stehen können, verlieren nicht selten auch im Bett die Standfestigkeit. Schon Shakespeare wusste: Alkohol erhöht das Verlangen, aber verhindert die Erfüllung.


Alkohol macht impotent


Lang anhaltender hoher Alkoholkonsum kann sogar das Verlangen nach Sex auf Dauer verringern oder ganz töten. Die Lusttötende Wirkung übermäßigen Alkoholgenusses beruht auf Veränderungen im Körper und im Hirn.

Wird nur ab und zu etwas getrunken, werden durch die Abnahme des Alkohol-Pegels im Blut die körperlichen Veränderungen wieder rückgängig gemacht. Wenn wir regelmäßig zu viel trinken, kommt es zu nachhaltigen Veränderungen im Hirn. Die Nervenzellen werden angegriffen und sterben nach und nach ab.

Weil dann die Nervensignale und -reize nicht mehr richtig weitergeleitet werden, wird auch die sexuelle Leistungsfähigkeit auf Dauer auf ein Minimum reduziert, bis nur noch tote Hose herrscht. Der Geist ist vielleicht noch willig, aber der Körper schlapp.

Übrigens: Etwa acht Prozent aller starken Trinker vor dem Herrn werden impotent. Bei der Hälfte von ihnen lässt sich das nicht mehr rückgängig machen, selbst wenn sie mit dem Trinken ganz aufhören.

Fazit: Alkohol in kleinen Mengen enthemmt, steigert die Lust und erhöht die Chancen auf einen One-Night-Stand. Logo! Doch je mehr wir kippen, desto schneller kippt die Libido. Mann macht schlapp oder kommt nicht, Frau schläft unter oder auf ihm ein. Kurz gesagt: Sex im Suff führt selten zum Ziel.

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1 Kommentar

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Ja ja der Alkohol der kann was bewirken aber meißtens ist es zuviel dann geht nichts mehr egal ob beim mann oder der Frau , noch ein Gläschen und schon klappt nichts mehr
  • 30.01.2014, 23:52 Uhr
  • 0
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