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Mein Glaube ist zu klein um Atheist zu sein - Wer hat Gott erschaffen - Tele ...

Mein Glaube ist zu klein um Atheist zu sein - Wer hat Gott erschaffen - Teleologisches Argument

24.11.2015, 12:33 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Ein zweites Video zu dem Thema. Mein Glaube ist wirklich zu klein, um Atheist zu sein. So blind an eine Reihe von unwahrscheinlichen Zufällen zu glauben ist echt nicht mein Ding.

In diesem Video geht es u.a. um die Frage, wer denn nun Gott geschaffen hat, das teleologische Argument, das anthrophische Prinzip, und die spannende Frage, warum manche Atheisten das Christentum nicht annehmen würden, selbst wenn sie wüsste, dass es wahr ist.

Viel Spass!

2/4 Mein Glaube ist zu klein um Atheist zu sein.
2/4 Mein Glaube ist zu klein um Atheist zu sein.
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66 Kommentare

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Hört auf mit Kopfball, denn…68% aller befragten minderjährigen Kopfballspieler äußerten sich dahingehend, ein Mann mit weißem Bart habe das Universum erschaffen und die Dinosaurierskelette im Boden versteckt.
  • 25.11.2015, 15:24 Uhr
  • 0
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Uwe: Nun will ich doch meinen Senf dazu geben. Ich habe das Video wegen mangelnder Tonqualität auf meinen PC nur zur Teil gesehen - aber so viel mitbekommen, dass die Wissenschaft wohl die Aussagen der Bibel bestätigen solle.
Nun ja - wenige Wissenschaftler behaupten das. Mich erstaunt der Satz: "es werde Licht - und es ward Licht" auch. Da muss der Mensch, der das geschrieben hat, intuitiv verstanden haben, dass Licht für die Entwicklung von Leben unabdingbar ist.
Auch die Aussage, dass das Leben auf der Erde zunächst im Wasser entstand, entspricht den wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Aber damit hört der Wahrheitsgehalt der Genesis auch schon auf.
Christen argumentieren, es sei so geschrieben worden, dass es die Menschen der damaligen Zeit verstehen konnten.
Nun, die Menschen der Antike waren keineswegs dumm. Die mathematischen Gesetze von Thales, Pythagoras usw. gelten noch heute.
Würde in der Bibel z. B. stehen: "Am Anfang schuf Gott riesige Sterne, die in ihrem Inneren kostbare Materialien zusammenbackten und dann starben. Aus ihren Überresten ließ Gott nach vielen Jahren neue Sterne entstehen. Einen Stern nannte er Sonne und gar ihm acht Planeten, die umkreisten. Den dritten Planeten nannte er Erde. Sie war wüst und leer - viele Jahrtausende lang. Dann ließ Gott Leben im Wasser entstehen und viel später auch Leben an Land....."
dann hätten es die Menschen der damaligen Zeit auch verstanden - und ich wäre schon lange Christ und viele andere auch. Denn dann wüsste man, dass es wirklich eine Eingebung Gottes an den Schreiber war und nicht die Fantasie eines Menschen, der sich über den Anfang Gedanken gemacht hat.
  • 25.11.2015, 01:13 Uhr
  • 1
Nur weil Du die Schöpfungsgeschichte für nicht stichhaltig hältst, bist Du kein Christ? Der einzige Grund? Das glaube ich Dir nicht..... und wenn es doch so ist, können wir uns gerne mal drüber unterhalten.
Das Spannende an der Sache ist, dass die Bibel der Wissenschaft in vielen Aussagen lange voraus war. Viele Dinge wurden von der Wissenschaft lange bestritten, obwohl die Bibel im Endeffekt recht hatte. Z.B.:
– Die Erde hängt über dem Nichts.
– Die Sterne sind unzählbar.
– Der Hase käut wieder.
– Der Embryo besitzt im Anfangsstadium Knäuelform.
– Die Luft hat ein Gewicht.
Mit wesentlich besserer Ton-Qualität gibt es zum Thema "Wissenschaft und Glaube" einen Podcast von Sebastian Wohlrab, der nicht nur Quantenmechanik liebt (in dem Podcast gibts ab Minute 18 auch eine kurze Einführung in die Quantenphysik, total klasse!), sondern auch für den Bayrischen Rundfunk im Bereich Mathematik die GRIPS-Serie macht (such mal auf Youtube). Auch ein Interview mit Prof. Dr. Scherer von der TUM ist dabei.
Wie immer mit Basti mit einem etwas ungewöhnlichen Start ins Thema:
Wissenschaft und Gott: Widerspruch oder Gemeinsamkeiten? (ICF München Videopodcast)
Wissenschaft und Gott: Widerspruch oder Gemeinsamkeiten? (ICF München Videopodcast)
  • 25.11.2015, 12:11 Uhr
  • 0
Dies alles sind nachträgliche und auch eher abenteuerliche als wissenschaftliche Deutungen von Bibelinhalten -mehr nicht.
Natürlich kann man Achtung und Ehrfurcht davor haben, was unsere antiken Vorfahren schon so alles erkannt bzw. erahnt haben, nur einen Beweis für die sogenannte göttliche Botschaft ist das nicht.
  • 27.11.2015, 11:08 Uhr
  • 2
Für Dich muss es abenteuerlich sein, weil es ja ursprünglich nicht so gewesen sein darf deiner Meinung nach
Trotzdem eine spannende und ehrliche Predigt mit vielen Fakten, auch das Eingehen auf Ängste fand ich toll!
  • 27.11.2015, 11:21 Uhr
  • 0
Was damals vor ü2000 Jahren los war, mag ich nicht werten. Das weiss ja niemand genau und die Berichte stammen nicht von Augenzeugen.
Ich hab nix gegen Abenteuer und auch nicht gegen Phantasie - im Gegenteil. War und ist ja wichtig und oft bereichernd.
  • 27.11.2015, 11:44 Uhr
  • 1
Wie ich schon schrieb, Videos gehen auf meinem PC nur schlecht.
Ich halte mich auch lieber an belegte Tatsachen als an Predigten.
Und was das Christ sein betrifft: Eigentlich bedeutet Christ sein ja nichts anderes als Jesus, der zum Christus wurde, nachzufolgen, nicht sich darüber zu streiten, wie die Welt letztendlich entstand.
Welcher Wissenschaftler hat übrigens bestritten, dass die Sterne unzählbar seien?
Man braucht keine Bibel um das Wissen der Antike zu erforschen.
Und mich macht es ohnehin "nervös", wenn, wo auch immer die "Wissenschaft" zitiert wird. Denn nicht überall, wo "Wissenschaft" dran steht, ist auch Wissenschaft drin. Dort gibt es Thesen, Hypothesen und Beweise und erst, wenn genug Beweise da sind, kann man daraus Gesetzmäßigkeiten ableiten. Sonst ist es Forschung und keine wissenschaftliche Tatsache. Aber als Wissenschaft wird von Laien, die eine noch so absurde Theorie vertreten alles als wissenschaftliche Erkenntnis angeführt, was irgend ein Professor an irgend einer Uni einmal laut gedacht hat, wenn es nur in den Kram passt.
Was das Christ sein betrifft. Wenn man in der Nachfolge Jesu ist, könnte man auch sagen, man geht den Buddha-Weg, der nach Innen führt.
Dorothee Sölle hat dazu ein lesenswertes Buch geschrieben:
"Atheistisch an Gott glauben", sehr empfehlenswert.
  • 27.11.2015, 12:04 Uhr
  • 1
Im übrigen kann man schon die Sterne inzwischen ganz gut zählen bzw. zumindest deren Anzahl abschätzen.
  • 27.11.2015, 12:07 Uhr
  • 0
Na ja, dann schätz mal schön, Knight Unsere Galaxis enthält so zwischen 200 bis 400 Milliarden , so genau weiß man das nicht. Und es gibt hunderte von Milliarden von Galaxien, d. h., die am weitesten - ca. 13 Milliarden Lichtjahre entfernten, sehen wir ja so, wie sie vor 13 Milliarden Jahren aussahen, vielleicht gibt es diese gar nicht mehr - oder vielleicht ist dort jetzt was ganz anderes....
  • 27.11.2015, 12:11 Uhr
  • 0
War ja nur begrenzt ernstgemeint, nur wie du ja selbst sagst, gibt es schon ganz gute Schätzungen und sooo lange gibt es ja die modernen Möglichkeiten der Beobachtungen noch nicht und die Fortschritte auf solchen Gebieten sind schon erstaunlich. Speziell auch so Computersimulationen der Entwicklung des Universums auf Grundlage der bisherigen Erkenntnisse finde ich recht interessant.
  • 27.11.2015, 12:23 Uhr
  • 0
@ Knight Mover: Doch, die Berichte wurden von Augenzeugen geschrieben.......
  • 27.11.2015, 12:24 Uhr
  • 0
@ Heidi: Jesus nachfolgen ist der Buddha-Weg, der nach innen führt? Das eine hat doch mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun....... Der Weg Jesu führt im Endeffekt immer nach aussen!
  • 27.11.2015, 12:26 Uhr
  • 0
@Uwe - ich bin zugegeben kein Bibelexperte, aber meines Wissens stammen die Evangelien nicht von Augenzeugen des unmittelbaren Geschehens, da deutlich später aufgezeichnet.
Selbst wenn, wären es ja erstmal nur Indizien.
  • 27.11.2015, 12:33 Uhr
  • 0
Hintergrundinfo dazu (jetzt mache ich auch mal Copy & Paste ):

Das Matthäus-Evangelium ist den Überlieferungen der Urkirche nach das älteste der Evangelien, weshalb es auch an die erste Stelle gesetzt wurde. Es wurde nach historischen Berichten der frühen Kirchenväter zwischen 45 und 55 n.Chr. in Judäa geschrieben und richtete sich in erster Linie an ein judenchristliches Publikum, was auch dafür spricht, daß das Matthäus-Evangelium sehr alt ist, da sich ja schon um das Jahr 60 herum der Schwerpunkt des Christentums von den Juden weg zu den Nationen bewegte. Der Autor war der eher unauffällige Jünger Matthäus (vgl. Matthäus 9,9-13), der Steuereinnehmer gewesen war und auch Levi genannt wurde. Dies ergibt sich zwar nicht unmittelbar aus dem Text, ist aber einhellige Überlieferung der Urkirche. Da Matthäus kein herausragendes Mitglied der Apostel war, würde es sehr seltsam anmuten, hätte man ihm das erste Evangelium zugeschrieben, wenn er es nicht tatsächlich geschrieben hätte. Das Evangelium paßt mit seinem geordneten, klaren Stil und den vielen gewissenhaften Zahlenangaben auch gut zum Wesen des Steuereinnehmers, der als frommer Jude das Alte Testament gut kannte und in seinem Evangelium oft zitiert. Als Beamter Roms mußte Matthäus fließend Griechisch sprechen und schreiben können, da Griechisch Amtssprache im Osten des römischen Reiches war. Nach der Überlieferung der Urkirche hat Matthäus übrigens noch vor seinem Evangelium vorab die Aussprüche Jesu auf Aramäisch festgehalten. Diese sogenannten “logia” des Matthäus (gr. für “Worte”) sind allerdings nicht erhalten.

“In der Breite der Konzeption und in der Kraft, mit der umfangreiches Material einer großartigen Idee untergeordnet ist, kann man keinen Schreiber des Alten oder Neuen Testaments, der ein historisches Thema behandelt, mit Matthäus vergleichen.”
Theodor Zahn


Das Markus-Evangelium wurde von Johannes Markus verfaßt, der nicht zu den zwölf Jüngern zählte, aber ein Augenzeuge Jesu war und dem weiteren Jüngerkreis angehörte. So versammelten sich die Jünger in der ersten Zeit im Elternhaus des Johannes Markus (Apg 12,11-12). Es wird teilweise angenommen, daß Johannes Markus mit der seltsamen Erwähnung des jungen Mannes in Markus 14,51-52 von sich selbst spricht. Johannes Markus war ein Neffe des Barnabas. Später war er Mitarbeiter des Paulus und wird in der Apostelgeschichte und den Briefen mehrfach erwähnt (z.B. Kolosser 4,10; Philemon 24). Die zeitliche Einordnung des Markus-Evangelium ist insoweit umstritten, als manche annehmen, Markus habe noch vor Matthäus geschrieben. In der Urkirche war es jedoch unumstritten, daß Matthäus als erster geschrieben hat, so daß ich hier keinen Anlaß für irgendwelche Hypothesen sehe. Klar ist jedenfalls, daß das Markus-Evangelium alt ist und bis zum Ende der fünfziger Jahre des ersten Jahrhunderts geschrieben war. Nach der Überlieferung der Urkirche hat Markus um das Jahr 50 in Rom geschrieben. Während das Markus-Evangelium im wesentlichen dieselben Ereignisse berichtet wie Matthäus und Lukas (93 % des Stoffs von Markus finden sich auch in anderen Evangelien), berichtet Markus doch viele lebendige Einzelheiten, die die anderen auslassen. Man nimmt an, daß sein Evangelium in weiten Bereichen von dem Erleben des Petrus beeinflußt ist, wofür viele Details sprechen - das Verhältnis zwischen Petrus und Markus war zuletzt so eng, daß Petrus ihn in 1.Petrus 5,13 seinen “Sohn” nennt.

“Markus besitzt eine Frische und Kraft, die den christlichen Leser ergreift und ihn sich danach sehnen läßt, mit seinen schwachen Kräften dem Beispiel seines wunderbaren Herrn zu dienen.”
August van Ryn
  • 27.11.2015, 13:50 Uhr
  • 0
Das Lukas-Evangelium läßt sich aufgrund der Daten der ebenfalls von Lukas stammenden Apostelgeschichte am genauesten datieren. Der Bericht der Apostelgeschichte endet im Jahr 63, die erste Christenverfolgung unter Nero (64 n.Chr.) und der Märtyrertod des Petrus und des Paulus (66/67) wären von Lukas kaum ausgelassen worden, wenn sie bei Abfassung der Apostelgeschichte bereits geschehen wären. Das vor der Apostelgeschichte geschriebene Evangelium wird daher etwa um das Jahr 60 geschrieben worden sein. Lukas, ein griechischer Arzt aus Antiochia, war ein Mitarbeiter des Paulus, der diesen auf seinen Missionsreisen begleitete. Er ist der einzige Autor der Bibel, der nicht Jude ist. Vielleicht erklärt dies seine besondere Anziehungskraft für uns westliche Erben der griechisch-römischen Kultur und Denkweise. Die Sprache des Lukas-Evangeliums und der Apostelgeschichte ist ein elegantes Griechisch, welches gerade bei medizinischen Begriffen präziser als das der anderen Schriften ist und hervorragend zu einem gebildeten griechischen Arzt paßt. In seinem Evangelium betont Lukas insbesondere die Menschlichkeit und Barmherzigkeit Jesu. Lukas war als einziger der vier Evangelisten möglicherweise kein direkter Augenzeuge - es gibt allerdings eine Überlieferung, nach der Lukas einer der beiden Emmaus-Jünger gewesen sei. Lukas bezieht sich deshalb ausdrücklich auf die Berichte derjenigen, die “von Anfang an” Augenzeugen Jesu waren (vgl. Lukas 1,1-4). Gerade Lukas schätzt korrekte Daten und genaue Recherchen, weshalb insbesondere die Apostelgeschichte des Lukas durch archäologische Funde selbst in winzigen Details bestätigt wurde und auch aus Sicht von Historikern als eines der präzisesten Bücher der Antike gilt.

“Das schönste Buch, das es gibt.”
Ernest Renan


Das Johannes-Evangelium ist mit Sicherheit das letzte der Evangelien und wurde von dem Jünger Johannes in hohem Alter auf der griechischen Insel Patmos verfaßt, wohin er aus Ephesus verbannt wurde. Johannes ist nach der Überlieferung der Urkirche über neunzig Jahre alt geworden. Gegen Ende seines Lebens wurde er nach einem Bericht des Clemens von Alexandria von engen Freunden darum gebeten, sein Evangelium als Ergänzung der Synoptiker zu schreiben. Der Stil und die Wortwahl dieses Evangeliums finden sich nur noch in den Briefen des Johannes wieder. Die Sätze sind oft kurz und einfach, doch je kürzer sie sind, desto tiefgründiger sind oft die darin enthaltenen Wahrheiten. In seinem geistlichen, auf die tiefere Bedeutung von Ereignissen konzentrierten Stil ist das Johannes- Evangelium unverwechselbar. Wegen seiner Betonung der Gottheit Jesu wurde das Johannes- Evangelium von der historisch-kritischen “Theologie” immer möglichst spät ins zweite Jahrhundert datiert und natürlich auch die Verfasserschaft des Johannes geleugnet. 1920 wurde dann allerdings in Ägypten als Grabbeigabe in einem Friedhof ein Fragment des Johannes-Evangeliums gefunden, welches auf das Jahr 100 bis 120 datiert wird. Johannes traf im Jahr 69 in Ephesus ein und lebte bis etwa 100 n.Chr. Das Johannes-Evangelium wurde wohl in den Jahren zwischen 80 und 95 n.Chr. geschrieben. Es enthält die Berichte eines Augenzeugen Jesu, der am Ende eines langen Lebens und nach 70 Jahren Christsein nicht mehr nur die äußeren Fakten des Lebens Jesu berichtet, sondern sich vor allem mit ihrer tieferen Bedeutung beschäftigt.

“Das tiefgründigste Buch der Welt.”
A.T. Robertson
  • 27.11.2015, 13:51 Uhr
  • 0
@ Knightmover: Mitbekommen, dass Karl-Heinz den gesamten Thread "Teufelswerk" gelöscht hat? War ihn dann wohl doch zu peinlich.....
  • 27.11.2015, 14:12 Uhr
  • 0
Es war wohl wirklich "Teufelswerk"
Die Löschung erfolgte vielleicht auch auf Anweisung höher gestellter Zeugen.
Was die Jesus-Story betrifft, kann ich mir ja durchaus vorstellen, dass es da einen solchen speziellen historischen Menschen gab, nur ob das alles wirklich genau so passiert ist und alles wörtlich so gesagt wurde, bezweifle ich schon. Vieles davon ist sicher wertvoll und nachdenkenswert. Dem habe ich mich nie verschlossen, nur eben dogmatischen Glaubensvorschriften, die meinem schon als Kind erwachenden kritischen Verstand nicht vereinbar waren und bis heute sind. Die kirchliche "Christenlehre" erhöhte da nur meine Skepsis.
Dazu gehört speziell auch die Vorstellung von einer menschenähnlichen Person Gott und diesem Vater-Sohn-heiliger Geist-Glauben.
  • 27.11.2015, 14:40 Uhr
  • 1
Uwe: Wie innen - so außen.
Für mich als Zen-Buddhist mit christlichem Hintergrund sind Buddha und Jesus Geschwister im Geist. Man muss nur die Reden Jesu und Buddhas vergleichen. Aber dazu hat man kaum Zeit - weil man sich ja mit so einem Nonsens wie Adam und Eva, die Schlange und den Baum, die Arche Noah usw. beschäftigt. Nur konzentrieren auf das, was Jesus und Buddha wirklich gesagt haben, und wovon es mehrere Überlieferungen gibt, es also glaubwürdig ist - das reicht.
  • 27.11.2015, 16:05 Uhr
  • 0
Alles, was im ersten Teil der Bibel steht, weist auf Jesus hin - das ist so die Brille, mit der man auch die Schöpfungsgeschichte sinnvoll lesen kann. Darum halte ich das Ganze auch nicht für Nonsens, man muss es ernst nehmen, nicht wörtlich. In der hebräischen Sprache geht es eben viel um Bilder. Übrigens hat man die Arche ja gefunden

Jesus und Buddha widersprechen sich jedoch in einigen Punkten:
Buddha lebte einen sogenannten mittleren Weg, zwischen strenger Askese und normalem Leben. Er sammelte, ähnlich wie Jesus, eine Reihe von Jüngern um sich. Mit 80 Jahren starb er im Kreis seiner Jüngern, friedlich und "erlöst". Jesus beanwortete die Frage nach dem Leiden von Gott her, Buddhas von einem Schicksal her, dass er dharma nannte. Jesus reagierte auf das Leiden mit der Bereitschaft, selbst zu leiden, Buddha zeigte, wie er dem Leiden entkam. Jesus überwindet den Tod und degradiert ihn zu einem flüchtigen Übergangsstadium in eine Welt in ohne Tränen, Buddha integriert den Tod und betrachtet ihn als die Befreiung selbst, das erlösende Nichts. Buddhas Lehre ist uneinheitlich, unscharf und im Laufe der Geschichte des Buddhismus vielen Ergänzungen und Veränderungen unterworfen. Jesu Lehre ist Grundlage aller Kirchen und in Form der Bibel hervorragend bis heute erhalten geblieben. Erlösung im Buddhismus kann auf vielen verschiedenen Wegen geschehen, Erlösung bei Jesus geschieht nur am Kreuz.
Jesu Wahrheitsanspruch bestätigt sich in den Zeichen, die er heute noch tut. Die Wunder Buddhas sind seine Erleuchtung, seine erste Predigt und sein Tod. Jesu Wahrheitsanspruch bestätigt sich in seiner historischen Auferstehung. Buddhas Leichnam ist bis heute nicht mehr lebendig geworden.

Wie kann man dies integrieren?
  • 27.11.2015, 16:44 Uhr
  • 0
Uwe: Die angeblich gefundene Arche war eine Felsformation, genau wie das angebliche Marsgesicht.
Und: auch Jesu Auferstehung sollte man symbolisch, nicht wörtlich nehmen
Willigis Jäger, Benediktinerpater und Zen-Meister, sagte einmal, es würde ihn nicht wundern, wenn man den Leichnam Jesu finden würde.
Warum seid ihr denn alle nur so verkopft?
Ich mache dir mal einen Vorschlag: Wenn du es nicht so gern buddhistisch hättest, sondern christlich.
Melde dich zu einer Meditationswoche in einer christlichen Einrichtung an, z. B. im Sonnenhaus in Beuron, halte sie durch, halte dich vor allem auch an alle Regeln - und dann reden wir weiter!
Und schau dir wenigstens mal die Homepage an.
http://www.sonnenhaus-beuron.de/
Übrigens, mich musst du nicht bekehren wollen. Ich wünsche euch missionierenden evangelikaren Christen jedenfalls den gleichen inneren Frieden, den ich habe.
  • 27.11.2015, 16:54 Uhr
  • 0
@ Heidi: Ja, eine Felsformation mit versteinertem Holzstreben drin.... Du bist nicht auf dem neuesten Stand

Jesu Auferstehung muss man sogar wörtlich nehmen, da gibt die Bibel keinen Spielraum:
1. Kor 15, 12ff: Aber nun frage ich euch: Wenn wir predigen, dass Christus von den Toten auferstanden ist, wie können einige von euch da behaupten, es gäbe keine Auferstehung der Toten? Wenn es nämlich keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferstanden. Und wenn Christus nicht auferstanden ist, dann war unser Predigen wertlos, und auch euer Vertrauen auf Gott ist vergeblich. Ja, in diesem Fall hätten wir Apostel sogar Lügen über Gott verbreitet, denn wir haben ja versichert, dass Gott Christus auferweckt hat, und das kann nicht wahr sein, wenn es keine Auferstehung von den Toten gibt. Denn wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferstanden. Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid nach wie vor in euren Sünden gefangen. In diesem Fall wären alle Menschen, die im Glauben an Christus gestorben sind, verloren! Wenn der Glaube an Christus nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die elendesten Menschen auf der Welt. Nun ist aber Christus als Erster von den Toten auferstanden. So wie der Tod durch einen Menschen - Adam - in die Welt kam, hat nun durch einen anderen Menschen - Christus - die Auferstehung von den Toten begonnen. Die Menschen sterben, weil alle mit Adam verwandt sind. Ebenso werden durch Christus alle lebendig gemacht und neues Leben empfangen.

Meditation ist für mich übrigens nichts neues!

Da Du nicht weißt, wie groß der innere <frieden der Christen ist, wünscht Du ihnen vielleicht nichts Gutes
  • 29.11.2015, 00:01 Uhr
  • 0
Uwe, dass ich mit dir und auch den Zeugen sachlich zu diskutieren versuche, hat einzig und allein den Grund, dass ich gern verstehen möchte, wie die Menschen gestrickt sind, die kritiklos alles nachplappern, was irgend welche Menschen, die sich für "auserwählt" halten, in die Bibel hineininterpretieren. Da gibt es ja die tollsten Widersprüche allein unter den Sekten und Freikirchen. Du selbst greifst ja die Zeugen auch - wegen ihres angeblichen Irrglauben - an, auch werden dir die Kreationisten, für die die Welt erst 6000 Jahre alt ist, Irrglauben vorwerfen. Jeder behauptet, in Besitz der einzigen Wahrheit zu sein. Es kann aber nur eine absolute Wahrheit geben! Macht euch das nicht stutzig? Hab man euch kritisches Denken wirklich so weit ausgetrieben, dass euch das nicht selbst auffällt?
Ich kenne die Bibel in- und auswendig, mindestens genau so gut wie du - und mache mir darüber meine eigenen Gedanken. Aber das ist einzig und allein meine ganz persönliche Weltsicht.
Statt eigener, kritischer Gedanken kommen von euch immer wieder neue Bibelsprüche - und das wirkt auf mich ziemlich abstoßend - und ich denke, nicht nur auf mich. Ich habe zu all den Missionsversuchen der Freikirchen und Sekten noch nie einen zustimmenden Kommentar - außer von Anhängern - gelesen oder gehört.
Wir, die wir euch kritisch sehen, sind keine verlorenen Schafe, die nach euren ständigen Einflüsterungen lechzen.
Dir mag zwar Meditation nicht fremd sein, aber richtig eingelassen hast du dich wohl nicht darauf.
Was hat wohl Buddha wirklich "erlebt" bei seiner 40-tägigen Meditation unter dem Boddhi-Baum? Bestimmt nicht Mara, Symbol des "Widersachers" in Persona, genau so wenig wie Jesus bei seinen 40 Tagen (schon seltsam, diese Übereinstimmung, gelle) in der Wüste Satan persönlich begegnet ist. Die "Widersacher", das sind Hindernisse im Geist - und das können auch fromme Bibelsprüche sein - die das wahre Wesen zumüllen und nicht zum Durchbrauch kommen lassen wollen.
  • 29.11.2015, 10:29 Uhr
  • 1
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Der Ersteller des Videos sollte noch mal zur Schule gehen. Er hat den Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion nicht verstanden. Eventuell ist aber auch im Titel ein Fehler.
Richtig wäre: "Mein GEIST ist zu klein um Atheist zu sein".
  • 24.11.2015, 17:19 Uhr
  • 1
Wie wäre es mit sachlicher Kritik?
  • 24.11.2015, 17:34 Uhr
  • 0
Wo ist es unsachlich? Natürlich ist es allgemeinverständlich und unterhaltsam gehalten, aber unsachlich? Wäre schön, Behauptungen auch zu begründen!
  • 24.11.2015, 18:21 Uhr
  • 0
Uwe, es werden wissenschaftliche Theorien mit religiösen Gottestheorien verquirlt. Nur weil die Wissenschaftler noch keine Antworten gefunden haben, wird einfach behauptet das es dann nur Gott gewesen sein kann. Das ist totaler Quatsch. Dieses verquirlen von diesen Dingen zeigt wie einfach gestrickt der/die Ersteller des Videos sind. Man kann sie auch als sehr naiv bezeichnen.
  • 24.11.2015, 19:01 Uhr
  • 1
Deine Annahme ist genauso naiv...... und genauso einfach gestrickt!
  • 24.11.2015, 23:47 Uhr
  • 0
Benedikt, ich glaube nicht unbesehen an die Wissenschaft. Den Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion brauch ich Dir doch nicht zu erklären.
  • 25.11.2015, 21:47 Uhr
  • 0
Richtig, für mich zählen Fakten und nicht religiöse Fantasien. Bibel und Gott sind unter wissenschaftlichen, rationalen Gesichtspunkten nicht zu validieren. Daher ist es für mich sinnvoller, sich auf nachprüfbares Wissen zu beziehen. Der Wahrheitsgehalt der Wissenschaft ist der sogenannten "Wahrheit" der Religionen vorzuziehen. Es lässt sich übrigens wesentlich ruhiger damit leben.
  • 25.11.2015, 22:27 Uhr
  • 1
Es ist richtig das es aus der Philosophie heraus Kritik gibt. Aber es sind (nur) philosophische Betrachtungen, über der argumentiert werden kann. An validierten wissenschaftlichen Erkenntnissen ändert das aber nichts. Ich verstehe nicht wo ich hier das Bild der Religion verzerre. Es sind die Religionen die die Lebenswirklichkeit/Realität verzerren.
  • 25.11.2015, 23:51 Uhr
  • 0
Kein durchschnittlich intelligenter Mensch erwartet, das die Wissenschaft ihm das Leben bis ins letzte Details erklärt. Das kann sie bis heute nicht leisten. Die Philosophie, der Humanismus sind für das Zusammenleben, die Quellen auf denen wir reflektieren können. Sie sind von Menschen für Menschen durchdacht und geschrieben worden, ohne den Anspruch der absoluten Wahrheit. Für mich sind die sogenannten heiligen Bücher mit ihren abstrusen Geschichten und Wertvorstellungen schlicht Nonsens.
Übrigens von Friedrich Nietzsche, stammt die Zitate -Die Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben- und -Auch der Priester weiß, so gut es jedermann weiß, dass es keinen Gott gibt -
  • 26.11.2015, 22:30 Uhr
  • 1
Zum Original und den christlichen Werten habe ich hier einen Vortrag von Schmidt Salomon: Leitkultur Humanismus und Aufklärung – Wie christlich sind unsere Werte?
http://www.humanistische-union.de/fi...kl_1108.pdf
  • 27.11.2015, 05:13 Uhr
  • 0
Da hat wohl einer keine Ahnung.....
Das erinnert mich an folgenden Briefwechsel:

Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen, Ratschläge er¬teilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, dass Homosexualität unter keinen Umständen befür¬wortet werden kann, da diese nach Leviticus 18.22 ein Gräuel wäre. Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.

Liebe Dr. Laura, Vielen Dank, dass Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch ihre Sendung gelernt und versuche, das Wissen mit so vielen wie möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht, seinen homosexuellen Lebenswandel zu vertei¬digen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18.22, wo klargestellt wird, dass es sich dabei um ein Gräuel handelt. Ende der Debatte. Ich benötige jedoch einige Ratschläge vom Ihnen im Hinblick auf einige der spezielleren Gesetze und wie sie zu befolgen sind.

1. Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbringe, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev 1.9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?
2. Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21.7 erlaubt wird. Was wäre ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?
3. Ich weiß, dass ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev 15.19-24). Das Problem ist - wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.
4. Lev 25.44 stellt fest, dass ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, das würde auf Mexikaner zutreffen, nicht aber auf Kanadier. Können sie das erklären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?
5. Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35.2 stellt deutlich fest, dass er getötet werden muss. Allerdings: Bin ich moralisch verpflichtet, ihn eigenhändig zu töten?
6. Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln und Hummern ein Gräuel darstellt (Lev11.10), sei es ein geringeres Gräuel als Homosexualität. Dem stimme ich nicht zu. Könnten sie das klarstellen?
7. In Lev 21.20 wird dargelegt, dass ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muss zugeben, dass ich eine Lesebrille trage. Muss meine Sehkraft perfekt sein oder gibt es hier ein wenig Spielraum?
8. Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev 19.27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?
9. Ich weiß aus Lev 11.16-18, dass das Berühren der Haut eines toten Schweins mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe trage?
10. Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev 19.19,weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, dass wir den ganzen Aufwand betreiben, das ganze Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev 24.10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen (Lev 20.14)?
Ich weiß, dass sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, dass sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, dass sie uns daran erinnern, dass Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.
Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan Jake
  • 27.11.2015, 08:34 Uhr
  • 0
Die Antwort auf diesen Brief:

Lieber Jake, bedauerlicherweise ist Dr. Laura unpässlich, weshalb ich mich genötigt sehe, an ihrer Stelle Ihre Fragen zu beantworten. Doch tue ich dies gerne, da es mir immer eine Freude ist, einem eifrigen wie wohl schlichten Geist wie Ihnen behilflich zu sein. "Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht" (Röm 10:2).

Zu Ihren Fragen kann ich Ihnen folgende Auskunft geben:
1. Wie Ihnen sicher bereits aus Deut 2:5 bekannt, ist seit der Einweihung des Tempels durch König Salomo im Jahre 960 v.Chr. das Darbringen von Brandopfern nur noch auf dem Brandopferaltar im Tempel zu Jerusalem gestattet. Leider war es uns nicht möglich, von der palästinensischen Autonomiebehörde eine Stellungnahme zu der Frage zu erhalten, ob sich die Anlieger des Tempelberges durch den Geruch von verbranntem Fleisch gestört fühlen würden. Im Falle Ihrer Nachbarn ist aber eine Geruchsbelästigung völlig ausgeschlossen, da der Geruch selbst bei sehr günstigen Windverhältnissen nur wenige Kilometer weit wahrzu¬nehmen ist. Überhaupt ist seit dem Tod Jesu Christi das Opfern von Tieren generell über¬flüssig geworden (Heb 9).
2. Wenn Sie Ihre Tochter schon loswerden wollen, wird wohl niemand einen besonderen Preis für sie bieten. Vor allen Dingen sollten Sie jedoch beachten, dass der Verkauf von Familien¬angehörigen nur als letztes Mittel gestattet ist, um sie vor dem Verhungern zu retten (Lev 25:39), dass sie nach einer angemessenen Zeit wieder freigelassen werden müssen (Lev 25:49) und in der Zwischenzeit nicht anders behandelt werden dürfen als Angestellte oder Familien¬angehörige (Lev 25:40). Ich möchte noch darauf hinweisen, dass in den meisten Ländern der Besitz von Sklaven unter Strafe steht, und dass deshalb diese Regeln, die den Missbrauch von Sklaven verhindern sollten, normalerweise automatisch hinfällig geworden sind. Sollten Sie sich aber tatsächlich durch eine große persönliche Notlage gezwungen sehen, sich von Ihrer Tochter zu trennen, so gibt es sicherlich geeignete andere Hilfen, und Ihre örtliche Stadtverwaltung wird Ihnen gerne Auskunft geben.
3. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber bei meiner Frau merke ich das immer von selbst. Warum Sie nun das Bedürfnis haben, mit einer fremden Frau Körperkontakt zu haben oder gar ihr Lager zu besteigen, kann ich nicht nachvollziehen, da ich Ihnen auf keinen Fall unlautere Motive unterstellen möchte. Da ich weiterhin davon ausgehe, dass Sie sich sowieso regel¬mäßig waschen, dürfte die in solchen Fällen vorgeschriebene Reinigung auch Ihren Tages¬ablauf nur mäßig beeinträchtigen.
4. Diese Frage wundert mich, denn eigentlich sollten Sie wissen, dass durch den Glauben an Jesus Christus die Grenzen zwischen den Nationen und sozialen Klassen aufgehoben sind (Gal 3:28), so dass ihnen jeder Mensch, egal ob Mexikaner oder Kanadier, als Ihr Bruder gelten müsste.
5. Da Jesus eindeutig feststellt, dass der Sabbat um des Menschen willen gemacht ist und nicht um¬gekehrt (Mk 2:27), sollten Sie zunächst herausfinden, um was für eine Art Arbeit es sich handelt. Zu Ihrer Frage nach der Bestrafung lässt sich allgemein sagen, dass Jesus die Schuld aller getilgt hat (Kol 2:14) und dass folglich ihm allein ein Urteil zusteht (Mt 28:18), wogegen Sie ausdrücklich aufgerufen sind, sich des Richtens generell zu enthalten (Mt 7:1).
6. Was das Essen von Schalentieren betrifft, so scheinen Sie in Ihrem Diensteifer übersehen zu haben, dass es nicht Gott ein Greuel ist, sondern den Juden ein Greuel sein soll (Lev 11:10). Scheinbar hat Gott nichts dagegen einzuwenden, dass ein Nichtjude Schalentiere isst (Apg 10:9-16). Homosexualität dagegen fällt wohl unter den Begriff Unzucht, so dass auch Heidenchristen dazu aufgerufen werden, sich davon fernzuhalten (Apg 15:29).
7. Leider wurde der Altar Gottes zu Jerusalem im Jahr 70 n.Chr. zerstört, deshalb dürfte Ihre dies¬bezügliche Frage belanglos sein. Sollten Sie allerdings den himmlischen Altar Gottes meinen, so werden alle Ihre Sünden vergeben und alle Ihre Gebrechen geheilt sein (Ps 103:3) bevor sie dort ankommen, so dass Sie sich wegen Ihrer Brille keinerlei Sorgen machen müssen.
8. Für das Schneiden von Haaren ist im Gesetz keine Strafe vorgesehen. Ich muss Sie noch einmal ernstlich davor warnen, im Übereifer dem Urteil Gottes vorzugreifen.
9. Ich denke, auch Ihre Familie wird es zu schätzen wissen, wenn Sie einfach nach dem Fußball¬spielen eine kurze Reinigung mit Wasser, oder besser noch mit Wasser und Seife vornehmen (Lev 11:40).
10. Auch für das Kreuzen von Pflanzen und Tieren sowie das Mischen von Gewebe sieht das Gesetz keine Strafe vor. Sollte es sich bei Ihrem Onkel um einen Christen handeln, so empfehle ich Ihnen, ihn darauf hinzuweisen, dass er den Gott, an den er glaubt, nicht beschimpfen sollte (Mt 18:15). Sollte er nicht darauf eingehen, so ist es sicher angemessen, ihn fortan als Nichtchristen zu betrachten (18:17). Ansonsten gilt das oben bereits zum Thema Strafe gesagte.
  • 27.11.2015, 08:35 Uhr
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Insgesamt stelle ich bei Ihnen eine gewisse Faszination an den Fehlern anderer fest. Insbesondere scheinen Sie nach einer Gelegenheit zu suchen, diese mit dem Tod zu bestrafen. Deshalb möchte ich Sie abschließend nochmals eindringlich ermahnen, sich mehr mit dem Balken in Ihrem eigenen Auge zu beschäftigen (Mt 7:3) damit Sie nicht selbst gerichtet werden (Mt 7:1). Ferner empfehle ich Ihnen die Lektüre der Römer-, Galater- und Hebräerbriefe, um Ihrem Gesetzesverständnis noch die rechte Erkenntnis hinzuzufügen, da es auf einer vorchristlichen Stufe steckengeblieben zu sein scheint. In der Hoffnung, dass Ihnen diese Ausführungen helfen konnten, verbleibe ich hochachtungsvoll Ihr M.
  • 27.11.2015, 08:35 Uhr
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Uwe, es ja schön das Du solch einen Beitrag hier als eine Gegenposition hier einstelltst, nur trifft Du damit nicht den Kern des Vortrages von Schmidt Salomon. Es geht um das Thema Humanismus und Aufklärung. Was Du beschreibst ist die reaktionäre Position der Juden/Christen. Es klar das die nichts von Aufklärung und Humanismus wissen wollen, ihn ja sogar bekämpfen. Sie wollen am liebsten Uhr zurückdrehen. Nur wie sehen doch tagtäglich wozu religiöser Wahnsinn führt. Du siehst es doch im sogenannten heiligen Land, wo die Gegensätze nicht größer sein könnten.
Das ist religiöser Hass.
  • 27.11.2015, 14:17 Uhr
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Er macht nur so, als würde er die Bibel kennen, hat sie aber nicht verstanden.... Darum gings in meinem Post.
Den Menschen zu lieben und ihn zu fördern in seinen persönlihcne Gaben und Talenten ist eine der Auswirkungen des christlichen Glaubens. Weder Aufklärung noch Humanismus dürften gegen diese Dinge sein....
  • 27.11.2015, 15:34 Uhr
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Ich muss Benedikts Beitrag von weiter oben doch mal kommentieren, weil er so abenteuerlich falsch ist:
"Die katholische Kirche hat das heliozentrische Weltbild schon vor Gallilei anerkannt"
Was kann man einem Menschen noch glauben, der sowas schreibt?
Ist es seine Taktik, Tatsachen einfach umzudrehen? Demnächst behauptet er noch, der Mensch habe drei Beine. Mir ist es zu blöd, das zu widerlegen..
  • 28.11.2015, 09:22 Uhr
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Ja, die damalige Zeit. Diese rückwärtsgewandte Diskussion brauchen wir nicht wirklich noch einmal. Wir wissen alle dass die Erde eine Kugel ist. Die Kirchen haben nun mal ein Problem mit der Wissenschaft. Ihnen wird die Deutungshoheit Schritt für Schritt entzogen. Das bedeutet den Verlust an Macht und Einfluss.
  • 28.11.2015, 12:58 Uhr
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Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn Du beweisen kannst das Gott existiert, dann werde ich meine Meinung ändern. Bis dahin ist der Glaube für mich eine Erkrankung des Geistes. Ganz nach Nitsche.
  • 28.11.2015, 13:49 Uhr
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Benedicts Antworten erinnern mich an einen Bibelspruch: irgendwo steht da was von einem Splitter im Auge des Nächsten, der mehr auffällt als der Balken im eigenen Auge.
Nur in diesem Sinne braucht der Atheismus Mythen...
  • 28.11.2015, 14:00 Uhr
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Oh je, wieder dieser alte Hinweis auf das Gödel-Theorem.
Das hatten wir schon bei wkw diskutiert. Selbst wenn damit die Existenz eines Gottes nachgewiesen wäre, bedeutete das noch lange nicht, dass der Christengott existiert und die ganzen Jesuslegenden irgendeinen Funken Wahrheit enthalten.
  • 28.11.2015, 14:02 Uhr
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Was Atheismus mit Star Wars-Filmen zu tun hat, wird wohl ewig Benedikts Geheimnis bleiben..
  • 28.11.2015, 14:03 Uhr
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...womit uns Benedikt in philosophische Diskussionen verstricken möchte.
Benedikt, erklär doch mal in deinen Worten diesen "Beweis", in dem Gödtel nachweist, dass es einen Gott gibt.
  • 28.11.2015, 14:07 Uhr
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Selbst wenn es so wäre: besser 19. Jahrhundert als erstes Jahrhundert...

Bücher, die hier empfohlen werden kaufe ich nicht mehr. Die Erfahrung zeigt, dass dort derselbe Unsinn drinsteht wie er hier verzapft wird. Warum sollte ich mir das antun?

Lieber selber erklären, was die Buchautoren meinen.
  • 28.11.2015, 14:21 Uhr
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"Warum es die Welt nicht gibt" ist ein interessantes Buch. Ich habe mir Gabriel auf YouTube angesehen. Eine neue frische Sichtweise. Aber auch der "Gotteswahn" von Dawkins ist lesenswert. Aber das wird Benedikt überhaupt nicht gefallen. Da versteht er keine Toleranz. Schmidt-Salomon liegt ihm auch nicht. Alles lebendige denkende Gelehrte, aber leider auf der falschen Seite, nicht wahr Benedikt.
  • 28.11.2015, 15:31 Uhr
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Dann lass man morgen zur Sonntagspredigt deine olle Kamelle, die Bibel, im Schrank. Ständig die gleichen geistigen Kamellen kauen macht der Gemeinde auch keinen Spaß 😇
  • 28.11.2015, 15:55 Uhr
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Also wie man ausgerechnet die Bibel "erfrischend" finden kann, das wird sicher nicht nur mir ewig verborgen bleiben. Was verstaubteres, altmodischeres und verschwurbelteres gibts in keinem Buchladen.
Wer die Bibel "erfrischend" findet muss sich den Verdacht gefallen lassen, dass er noch nie was anderes gelesen hat. Naja, vielleicht noch Sekundärliteratur. Die kann noch abgehobener und absurder daherkommen...

Dawkin's "eogoistisches Gen" hab ich grad wieder aus dem Regal genommen. DAS ist ein Buch das wirklich Einsichten vermittelt!
  • 29.11.2015, 12:16 Uhr
  • 1
Wie nennt es Dawkins so schön in seinem "Gotteswahn", er möchte zu einer Bewusstseinserweiterung beitragen. Das funktioniert nicht bei allen. Schade, aber die anderen muss es ja auch geben.😎
  • 29.11.2015, 12:53 Uhr
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Was Frank Schirrmachers "Ego - Das Spiel des Lebens" mit Dawkins "Gotteswahn " zu tun hat kann ich nicht nachvollziehen. Rationale Egoisten gibt es überall,ohne Rücksicht auf irgendwelche Religionen.
Das Buch handelt von aus dem Ruder laufende Finanzmärkte und die Entwicklung in den vergangenen 200 Jahren (Kapitalismus). Aus Wiki einen Ausschnitt der Buchkritik:

# Thomas Assheuer lobte in seiner Rezension in der Zeit ebenfalls den packenden Stil des Autors und betont, dass es sich hier nicht um einen Tatsachenbericht, sondern eine Trendbeschreibung handelt. Auf eindrucksvolle Weise mache Schirrmacher dem Leser deutlich, „dass Europa seit zweihundert Jahren vom Maschinenwesen fasziniert ist und sich bis auf wenige Ausnahmen in die Automatenmenschen hineingeträumt hat, in den kalten kalkulierenden Spieler, den rationalen Egoisten”, so Assheuer. Laut Assheuer versuche Schirrmacher „die bürgerlich-konservative Intelligenz auf die Höhe der Zeit zu bringen“. #
  • 29.11.2015, 16:22 Uhr
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Dawkins sagt nicht das es das egoistische Gen gibt. Er spricht von der Theorie des egoistischen Gens. Er verwendet es als Erklärungsmodell in der darwinistischen Logik.
  • 29.11.2015, 17:18 Uhr
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Benedikt,
Gelle, das ist wieder so ein Ablenkungsmanöver. Dawkins betont x-Mal, dass ein Gen natürlich nicht egoistisch sein kann, es hat überhaupt keine "Absichten". Aber es verhält sich so, wie wenn es egoistisch wäre. Die anderen Gene sind ausgestorben.
Ich fand das deswegen so aufschlussreich, weil ich endlich eine rationale Erklärung für etwas hatte, das Theologen und andere Esotetiker gerne stets als ewig unerklärlich beschreiben: die Liebe zwischen Eltern und ihren (ihren!) Kindern und Enkeln.
  • 30.11.2015, 13:00 Uhr
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Ich musste es abschalten, nach etwa der Hälfte.
Dass ich mir das überhaupt so lange angetan habe,
So viel geballter Unsinn
  • 24.11.2015, 17:12 Uhr
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Zu viel Logik, zu viele Zahlen, zu viele wissenschaftliche Zitate - oder was war das Problem?
  • 24.11.2015, 17:16 Uhr
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Zu viele fehlende Zahlen und Fakten.
Ob aus Unwissenheit oder beabsichtigt weggelassen ist dabei unerheblich.
  • 24.11.2015, 17:21 Uhr
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Zum Beispiel?
  • 24.11.2015, 17:33 Uhr
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Auf Grund der Fülle des Unsinns, müsste man ganze Bände schreiben, um dies Punkt für Punkt zu widerlegen.
"... warum manche Atheisten das Christentum nicht annehmen würden, selbst wenn sie wüsste, dass es wahr ist."
ist genauso logisch, wie:
"warum manche Christen das Christentum nicht ablegen würden, selbst wenn sie wüssten, dass es unwahr ist."
Immer schön neutral beide Seiten sehen!
  • 24.11.2015, 18:17 Uhr
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Nun ja, man wird ja erst dann Christ, wenn man erkannt oder erlebt hat, dass das Christentum wahr ist. Es ist ja im Endeffekt eine rationale Entscheidung.
Hast Du noch einen Punkt?
  • 24.11.2015, 18:20 Uhr
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Falsch! Christ wird man, weil man dazu erzogen wurde!
Geprägt durch Elternhaus und/oder persönliches Umfeld.
Eine erlernte Weltanschauung, egal um welchen Gott es geht.
Egal, ob Christ, Moslem oder Sonstiges, es ist anerzogen!
  • 24.11.2015, 18:29 Uhr
  • 1
Stimmt, in den meisten Fällen ist das so. Die meisten Menschen sind in irgendeine Religion hineingeboren und bleiben darin. Das geht allerdings auch Atheisten so. Es gibt aber auch Menschen, die haben ihre angeborene Religion oder Weltanschauung hinterfragt, geprüft und verglichen. Oft sind sie zu anderen Ergebnissen gekommen, z.B. wenn sie mit Jehovas Zeugen die Bibel näher betrachtet haben. Viele haben dann den Mut gefunden ihre frühere Einstellung, Lebensweise und Religionszugehörigkeit zu ändern, aufgrund von nachvollziehbaren Gründen. Es lohnt sich Argumente und auch Dogmen zu hinterfragen. Anlässe dafür sind oft vorhanden. Einfach mal hier schauen: www.jw.org
  • 24.11.2015, 19:02 Uhr
  • 1
@ Jörg aus B: Seltsam. In meiner Gemeinde sind eine Masse Leute, die sich unabhängig von ihrer Erziehung oder religiösem Hintergrund für Christus entschieden haben. Ehemalige Atheisten (unser Location Pastor ist Wissenschaftler und Lehrer, und als er das erste Mal zu einem Gottesdienst eingeladen wurde, sagte er zu seiner Frau: "Lass uns Chips mitnehmen und uns diese Freakshow ansehen, dann haben wir neue Stories zu erzählen" ), Moslems, teilweise aus radikalem Hintergrund, die sowohl von der Liebe der Christen als auch von der Liebe Gottes für sie angezogen wurden, und noch aus ganz vielen anderen Hintergründen. Bei mir war das genau so...... Glaube mir, ich habe da etwas mehr Insider-Wissen als Du
Aber es gibt auch viele, die das Ganze mit der Muttermilch mitbekommen haben, aber eben nicht ausschließlich.
Wenn Du Dir auch mal eine "Freakshow" anschauen willst in Berlin, schau mal hier rein: https://www.icf-berlin.de/
Die Adventszeit eignet sich ja. Zur Idee, was da abgeht, einfach mal den Anfang eines Podcasts anschauen (unter "Media"), der Vorspann macht schon Laune. Dort wirst Du auch mit vielen Leuten sprechen können, die mit Glauben lange nichts am Hut hatten und sich dann entschieden haben. Deren Gründe sind meist interessant. Kannst Dir auch gerne eine beliebige andere Gemeinde aussuchen, deren Stil zu Dir passt, vor einem Besuch bei den ZJ würde ich erstmal die Sektenbeauftragten in Deiner Nähe konsultieren
  • 24.11.2015, 23:46 Uhr
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Es gibt aber auch viele wie mich, die sich abgewandt haben, weil ihnen vor dem "Was Besonderes sein", das hauptsächlich im Nachspionieren und sich über andere stellen, bestand, grauste. Nein, meine Kindheit und Jugend dort war keineswegs lustig, trotz des Eia-Popeia- Gesäusels.
  • 25.11.2015, 01:17 Uhr
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Klingt leider nach einer sehr unreifen oder sehr "regeliösen" Gemeinde. Nachspionieren und sich über andere stellen sind eigentlich Zeichen einer Sekte, was war das denn für eine Gemeinde?
  • 25.11.2015, 02:09 Uhr
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Die Sektenbeauftragten spionieren nicht, sie stellen anhand öffentlicher Publikationen und Veranstaltungen nur fest, welche Organisationen als Sekten einzustufen sind und welche nicht. Bin übrigens kein Sektenbeauftragter, habe durch meine Gemeinde nur einen recht guten Draht zu ihnen.
  • 25.11.2015, 10:31 Uhr
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"christliche Versammlung". Ja: Kleiderordnung gibt's da auch; für Frauen ja eine kurzen Haare und keine Hosen - und beim Beten ein Tuch über den Kopf. Und predigen oder vorlesen dürfen sie auch nicht - Paulus hat*s ja verboten-
Bei den Baptisten war es zwar nicht ganz so freudlos und formell, aber auch dort wurde ausgehorcht und Druck ausgeübt.
Alle die alten Männer und ihre jüngeren Nachfolger - das sin diejenige, die sich als Radfahrer einkratzen, maßen sich eine Menge an,, indem sie behaupten, im Namen Gottes zu reden und zu handeln und in Wahrheit nur Macht ausüben.
  • 25.11.2015, 10:34 Uhr
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Tja, das sind leider die negativen Auswüchse, wenn man die Bibel wörtlich nimmt und nicht ernst
Du wirst z.B. in der gesamten Bibel Frauen finden, die Führungsaufgaben haben, Prophetinnen sind - dann muss man sich fragen, warum Paulus in diesem Brief für diesen speziellen Fall Sonder-Regelungen für Frauen gegeben hat und was das mit der damaligen Kultur und der Location der Gemeinde zu tun hat, an die der Brief gerichtet war. Genau an dem Thema "Die Frau schweige in der Gemeinde" hat eine Frau (!) einmal erklärt, wie man generell die Briefe der Bibel lesen kann, und drei "Brieföffner" dazu gegeben:
1. Die biblishen Briefe sind nur eine Seite einer Unterhaltung
2. Die biblishen Briefe wurden aus einem konkreten Anlass geschrieben
3. Die biblischen Briefe sind in ihrem kulturellen Kontext zu verstehen
Wenn man die Bibel wörtlich nimmt, wird das ganz schön schräg, wie Du es ja erlebt hast. Dann gibt es z.B. seltsame Kleiderordnungen und andere Absurditäten, was Menschen dann natürlich abschreckt.
Hier ist der Podcast, wenn Du mal reinhören willst:
Die Briefe der Bibel (ICF München Videopodcast)
Die Briefe der Bibel (ICF München Videopodcast)
  • 25.11.2015, 13:10 Uhr
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