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Islam Teil I - Wie friedlich ist der Islam?

Islam Teil I - Wie friedlich ist der Islam?

09.04.2016, 19:53 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer
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Wenn ich heute den Islam als friedliche Religion vorstellen will, mögen das einige Zeitgenossen als Provokation empfinden. Es wird auch einige geben, die mir vorwerfen werden, ich laufe blind in der Welt herum und habe den Koran missverstanden. Es werden mir wieder einige Verse vor die Nase gehalten, die islamistischen Terroristen als Legalisierung für ihre Gräueltaten anführen. Ich bin da keineswegs blind. Viele Internetseiten bieten eine Aufstellung von Versen aus dem Koran, die angeblich einen allgemeinen Aufruf zu Mord und Totschlag fordern, zumindest den Ungläubigen solle man ans Leder. Da gibt es den berühmten Schwertvers:

Sure 9,5: »Sind die heiligen Monate abgelaufen, dann tötet die Beigeseller, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt.«

Weggelassen wird dann immer folgender Zusatz:

»Doch wenn sie sich bekehren, das Gebet zu verrichten und die Armensteuer geben, dann lasst sie laufen! Siehe, Gottt ist bereit zu vergeben, barmherzig.«

Vielleicht hilft es militanten Gegnern des Islam einmal nachzuzählen, wie oft im Koran vorkommt, dass Gott barmherzig ist.

Nach modernen Koranexegeten, bezieht sich dieser Vers auf die Quraisch, die ein Waffenstillstandsabkommen mit Mohammed gebrochen hatten. Die Quraisch ist ein arabischer Stamm, der in den Anfängen des Islam in Mekka vor Vorherrschaft hatte. Der Schwertvers ist also kein allgemeiner Aufruf zur Gewalt, sondern muss in Beziehung zur Zeit seiner Entstehung gesetzt werden.

Ein Koranvers bezieht sich auf die Erlaubnis, gegen die Quraisch zu kämpfen:

Sure 22, 39: »Denen, die bekämpft werden, wurde es erlaubt, weil man ihnen Unrecht tat.«

Der Krieg, den Mohammed führte, war also ein Verteidigungskrieg. Ein Verteidigungskrieg ist auch unter Christen erlaubt. Die Schlacht von Badr, aus der Mohammed als Sieger hevortrat, erfolgte au dem Angriff der Quraisch aus dem Hinterhalt.

ʿAbdallāh ibn ʿabbās, einer der ältesten Koranexegeten aus dem 7. Jahrhundert, schrieb, dass spätere Verse wie Sure 8,61, die maßgeblichen Verse über das Verhältnis zwischen Muslimen und Nichtmuslimen seien und frühere Gewaltverse abrogieren. Abrogation ist ein Begriff aus der Koranexegese und bedeutet, dass eine spätere Norm aus einem Koranvers oder aus der Handlungsweise des Propheten Mohammed (Sunna) eine frühere Norm aufhebt. So heißt es in

Sure 8,61: »Wenn sie zum Friedensschluss neigen, so tue das auch du!«

Diese Beispiel zeigt, dass die Rechtfertigung für den Islamistischen Terror nicht im Koran Begründung findet. »Jede Religion verfügt über ein Gewaltpotenzial. Man kann den Koran auch als Steinbruch für bestimmte Aussagen missbrauchen«, sagt Katajun Amirpur, Islamwisssenschafflerin an der Universität Hamburg in einem Artikel der „Welt“.
Aufgrund der gegebenen Verhältnisse in Arabien im 7. Jahrhundert, war Mohammed mehr oder weniger gezwungen Kriege zu führen , um sein und das Überleben seiner Anhänger zu sichern. Mohammed wuchs nicht in einem geordneten Rechtsstaat auf wie Jesus, der Bürger des römischen Reiches war.

»Als Muhammad seine Offenbarungen seinem Volk brachte, befand sich Arabien außerhalb der zivilisierten Welt, und seine politische wie soziale Ordnung stand vor dem Zusammenbruch ...Er wurde in das blutgetränkte Arabien des 7. Jahrhunderts hineingeboren, wo die alten Werte radikal untergraben wurden, und noch nichts da war, was sie hätte ersetzen können.« (Karen Armstrong, Seite 225).

Seit dem Mittelalter wird der Islam als die Religion des Schwertes gebrandmarkt, die Gewalt und Intoleranz rechtfertigt, obwohl die Christen in den Kreuzzügen Angriffskriege führen, was im Islam verpönt ist. Natürlich predigt der Islam keinen blinden Pazifismus:

Sure 2, 216 »Das Kämpfen ist euch vorgeschrieben, ihr aber findet es abscheulich. Vielleicht aber verabscheut ihr etwas, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr etwas, das schlecht für euch ist. Gott hat das Wissen, ihr aber habt kein Wissen.«

Ein Verteidigungskrieg ist laut unserer Verfassung ebenso legal, auch wenn Krieg immer abscheulich und brutal ist.

In der westlichen Welt wird uns immer wieder vorgehalten, wie brutal der Islam sei. Dabei wird gerne auf Saudi Arabien verwiesen, einem Land wo der Islam verstaatlicht wurde und Regime - und Islamkritiker mit harten Strafen zu rechnen haben. Der Islam? Nein, nicht der Islam herrscht im Saudi Arabien vor, sondern eine islamische Sekte, die sich Wahhabiten nennen und von dem Sektengründer Muhammad ibn Abd al-Wahhab im 18. Jahrhundert gegründet wurde. Sie interpretieren den Koran ähnlich wie die heutigen Salafisten. Nämlich Wort für Wort und wollen eine Gesellschaft wie damals zur Zeit Mohammeds. Solch eine Auslegung des Korans wird von modernen Koranexegeten widersprochen. Wir leben nicht am zivilisierten Abgrund wie damals Mohammed. Das Salafisten das nicht begreifen, ist mir ein Rätsel. Das einzige Argument gegen Religion habe ich nur, wenn sie fundamentalistisch ausgelegt werden, wie es bei diesen beiden Sekten der Fall ist.

Ich denke, viele Christen glauben, ihre Religion sei eine friedliche. Trotzdem auch hier finden man entsprechendes, vergleichbar mit dem Schwertvers aus dem Koran:

(Mt 10,34-35): »Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.«

Mit der Heiligen Schrift der Christen kann man genauso im Steinbruchverfahren umgehen wie mit dem Koran. Bloß bringt das nichts ein. Jeder Christ weiß, das Jesus von Nächstenliebe sprach und der Bergpredigt weit mehr Bedeutung zugemessen wird, als die o.g. Stelle aus dem Matthäusevangelium.

Um aufzuzeigen, wie schlimm der Islam doch ist, werden tatsächlich auch Textstellen zitiert, die Höllenbeschreibungen darstellen.

Sure 11, 106 -107: »Was nun die Unglückseligen betrifft: ins Höllenfeuer! Dort stönen sie und heulen. Ewig bleiben sie darin – so lange, wie die Himmel und die Erde währen, wenn es dein Herr nicht anders will. Siehe, dein Herr tut ganz gewiss das, was er will.«

Ich will ja gar nicht abstreiten, dass das schaurig ist. Schaurig ist auch folgendes aus dem Evangelium des Matthäus:

(Mt 13,41-42): "Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein."

Es ist ein allgemeines Merkmal der großen monotheistischen Religionen, dass Ungläubige, in die Hölle verdammt werden, oder sie werden ńiedergemetzelt wie im
1. Buch der Könige, Kap.18, 40:
»Das ganze Volk sah es, warf sich auf das Angesicht nieder und rief: Jahwe ist Gott, Jahwe ist Gott! Elija aber befahl ihnen: Ergreift die Propheten des Baal! Keiner von ihnen soll enkommen. Man ergriff sie, und Elija ließ sie zum Bach Kischon hinabführen und dort töten.«

Das Töten bezieht sich hier auf die Anhänger des Gottes Baal und ist deswegen keine allgemeine Aufforderung zum töten. Niemand würde heute auf die Idee kommen, solche brutalen Sätze, wie sie im Alten Testament oft vorkommen, in die Tat umzusetzen. Es wäre ein Verbrechen. Es gibt auch keine Rechtfertigung dafür, den Koran fundamentalistisch auszubeuten. Hartnäckige Kritiker des Islam sollten sich das mal durch den Kopf gehen lassen.

Übrigens ist das von dem damaligen Präsidenten Khomeni in einer Fatwa ausgesprochene Todesurteil gegen den Schriftsteller Salman Rushdie vom 14. Februar 1989 nach islamischen Recht unrechtmäßig, da kein Gerichtsverhandlung stattgefunden und das Urteil außerhalb der islamischen Welt keine Rechtskraft habe. Auch die Scharia arbeitet nicht im Hauruckverfahren. Die Medien damals gewährten »in der Berichterstattung jenen Muslimen weit mehr Raum, die Ayathollah Chomenis Fatwa gegen den britischen Autor Salman Rushdie lautstark unterstützten, als die Mehrheit, die sich dagegen aussprach.« (Karen Armstrong, Seite 11) Die Vertreter der in der islamischen Welt hochgeschätzte Al- Azhar-Moschee in Kairo verurteilten diesen Rechtsspruch,
ebenso wie Geistliche aus Saudi Arabien. Dieses Beispiel zeigt, wie Medien die Welt beeinflussen und heute ist es leider so, dass wir von einem falschen Islambild geprägt sind. Vorsicht sei geboten vor Internetseiten, die uns belegen wollen, wie schrecklich der Islam sei. Ich sage nur, lesen bildet.

Der Islam ist gegenüber anderen Religionen tolerant (Sure 109,6: »Euch eure Religion und mir die meine».), außerdem lehnen viele Moslems ein weltweites Kalifat ab, weil nach Sure 112,4 kein Mensch Gott ebenbürtig sein kann, was ein Kalif ja angeblich sein soll. Auch die Osmanen haben auf eine Zwangskonvertierung für ihre Untertanen verzichtet. Das war ihnen nicht wichtig. Der Historiker und Osmanist Josef Matuz sagt in seinem Buch über das Osmanische Reich: »Die Staatsspitze war nämlich schon in ihrem eigenen Interesse bestrebt, den Untertanen, die die Produktion betrieben und damit letzten Endes die Hauptquelle für die Macht und Blüte des Osmanenstaates waren, erträgliche Arbeits-und Lebensverhältnisse zu gewährleisten.« Jedem Bürger dieses riesigen Reiches wurde ein Beschwerderecht zuerkannt, falls er sich in seinen Rechten benachteiligt fühlte. Matuz kann sicher nicht widersprochen werden, wenn er sagt, dass das Beschwerderecht ein wichtiges Indiz für Rechtsstaatlichkeit sei. (Matuz, Seite 85, 86). Nach der Eroberung von Konstantinopel haben die Osmanen die Hagia Sophia nicht zerstört, sondern sie galt als architektonisches Vorbild für die Süleyymaniye Moschee in Istanbul. Warum sollten die Moslems also heute nach einem Gottesstaat streben? Es ist noch gar nicht allzu lange her, da unterstellte man den Juden eine Weltverschwörung, und jetzt sind die Moslems an der Reihe? Kaum sie glauben.

Natürlich wurde in der Frühzeit des Islam, z.Zt. Mohammeds, der Dschihad auch als eine militärische Auseinandersetzung verstanden. Mohammed war ja selbst darin verwickelt. Das Es war allerdings ein Überlebenskampf, der zu Zwecken der Verteidigung geführt wurde.
Das besagt auch folgender Koranvers:

Sure 2,194: ...»Wer euch angreift, denn greift auf gleiche Weise an, wie er euch angegriffen hat.«

Selbst das sogenannte Massaker an den Juden in der Schlacht von Banu Quraiza im Jahre 627, führte in der Geschichte des Islam nicht zu einem allgemeinen Hass gegen Juden. Karen Armstrong erzählt in ihrem lesenswerten Buch »Muhammad, Religionsstifter und Staatsmann«, dass es in der moslemischen Welt keine vergleichbaren antijüdischen Vorstellungen gab wie bei den Christen. »In der Ära der Kreuzzüge wurde der Antisemitismus zu einer unheilbaren europäischen Krankheit .. Angeblich töteten Juden kleine Kinder und mischten den Blut in das Passahbrot ….« (Karen Armstrong, Seite 27) und so weiter und so fort. Die kriegerischen Auseinandersetzungen die sich Schiiten und Sunniten im Irak leisten, wird nicht durch den Koran gedeckt. Mohammed hat niemals gegen andere Muslime Krieg geführt. Bei terroristischen Anschlägen sind immer auch Moslems selbst zu beklagen.

Sure 4,92: »Kein Gläubiger darf einen Gläubigen töten«

Sure 4,93: »Wenn aber jemand einen Gläubigen absichtlich tötet, dann ist sein Lohn die Hölle«.

Bedeutet das, man darf einen Ungläubigen töten? Nein. Ich denke nicht. Der Koran ist eine Schrift für Gläubige Moslems, deshalb hier auch nur Moslems, also Gläubige, angesprochen werden.

Es ǵibt voreingenommene Islamkritiker auf dieser Plattform gelesen, die den Koran mit Hitlers „Mein Kampf“ vergleichen. Dieses ist natürlich nicht haltbar. Zufällig habe ich im Internet eine Jüdische Weisheit entdeckt:

»Wer einen Menschen tötet, tötet die ganze Welt- wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt.« (babylonischen Talmud Traktat Sanhedrin 37a)

Wie ähnlich klingen doch diese Worte aus dem Koran:

Sure 5, 32: »Wenn jemand einen Menschen tötet, der keinen anderen Menschen getötet, auch sonst kein Unheil auf Erden gestiftet hat, so ist's, als töte er die Menschheit allesamt.«

Den militärischen Dschihad nannte Mohammed den kleinen Dschihad.

»Nach der islamischen Rechtsauffassung ist es allerdings besser, die Huldigung von Angehörigen einer monotheistischen 'Buchreligion' entgegenzunehmen und diesen Schutz zu gewähren, als sie mit Waffengewalt niederzuwerfen.« (Josef Matuz, Seite 84).

Der große Dschihad ist »Der Kampf des Gottesdieners gegen seine Leidenschaften« (zitiert nach David, Cook, Understandig Jihad, 2005; in Alexander Flores, Islam, Kap. 10).

Und damit bin ich am Schluss doch noch zu einer religiösen Aussage gekommen.

Literatur:
Karen Armstrong: Muhammad, Religionsstifter und Staatsmann, Diederichs, München, 1993
Hartmut Bobzin (Übersetzer): Der Koran, C.H. Beck, München, 2012
Alexander Flores: Islam Zivilisation oder Barbarei, Suhrkamp, Berlin, 2015
Josef Matuz: Das Osmanische Reich, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2006

Islam II - Alternativwind rassistischer Prägung - Weltverschwörungsmärchen

Islam III - Islamischer Fundamentalismus - die politische Variante einer unpolitischen Religion

Islam IV - Vieles gehört zu Deutschland, auch Toleranz und ein liberaler Islam

Islam V - Scharia - Normenrichtlinien für ein göttliches Gesetz?

Islam VI - kleine Anmerkungen zu "Frauen im Islam"

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20 Kommentare

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Sure 9,5: »Sind die heiligen Monate abgelaufen, dann tötet die Beigeseller, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt.«
Weggelassen wird dann immer folgender Zusatz:
»Doch wenn sie sich bekehren, das Gebet zu verrichten und die Armensteuer geben, dann lasst sie laufen! Siehe, Gottt ist bereit zu vergeben, barmherzig.«

Dieser Zusatz zeigt allerdings auch eindeutig, dass es da nicht um Friedlichkeit geht, sondern um reine Erpressung!
  • 10.04.2016, 16:24 Uhr
  • 2
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Diesen Beitrag empfinde ich als absolut notwendig, da er der großen Gruppe friedlicher Muslime auch eine Stimme gibt.
Da aber gerade junge Menschen leicht verführbar sind, sollte eine sehr frühe Aufklärung , d.h. Bildung einsetzen, die solche gewaltbetonten Deutungen ausschließt.
  • 10.04.2016, 09:10 Uhr
  • 4
"Große Gruppe friedlicher Muslime" ist irreführend:
Man muss das anders herum ausdrücken: Die gewaltbereiten Islamisten sind zahlenmäßig eine winzige Gruppe innerhalb der Muslime. Sofern man ihnen überhaupt zubilligen möchten, echte Gläubige zu sein. Ich tu das schon mal nicht.
  • 10.04.2016, 11:51 Uhr
  • 1
Richtig, Erika, ich meinte eigentlich 'die große Mehrzahl der Muslime" ... dennoch sollte man die Sache auch nicht verharmlosen. Ich höre gerade einen belgischen Schriftsteller, der die großzügige Auslegung von Toleranz in seinem Land kritisiert.
Da wo junge Menschen in Armut und ohne Zukunft leben, bleibt Radikalisierung oft nicht aus, und da müssen andere Angebote gemacht werden.
  • 10.04.2016, 13:15 Uhr
  • 1
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würde ich die Bibel wortwötlich nehmen.. wäre ich auch ein Terrorist.
  • 09.04.2016, 21:57 Uhr
  • 6
Mehr ein Mensch voller Liebe .... der andere auch dazu ermutigt!
  • 09.04.2016, 23:17 Uhr
  • 0
ermutigt? Wohl kaum, denn da müssen schon andere Hasstriaden vorhanden sein, wenn jemand in der Lage ist anderen Menschen zu töten, was nach dem Koran verboten ist.
  • 09.04.2016, 23:26 Uhr
  • 2
Nach der Bibel ist Morden (also Töten außerhalb der gesetzlichen Regelung) generell verboten.
Das sieht im Koran anders aus, auch wenn viele friedliebende europäische Moslems dem widersprechen. Man muss isch nur das Leben Mohammeds anschauen, und sein Leben spiegelt sich im Koran wieder. Hier mal ein Info-Video über die drei Stufen des Dschihad, erklärt sehr gut, warum der Islam sich an manchen Orten friedlich und an anderen so gewalttätig gibt:
Three Stages of Jihad (David Wood)
Three Stages of Jihad (David Wood)
  • 10.04.2016, 00:10 Uhr
  • 1
Ich frage mich immer wieder, wie jemand wie Uwe, der sich Christ nennt, so intolerant, hasserfüllt und verblendet gegenüber anderen Religionen sein kann.
Jesus hätte dir den Marsch geblasen!
  • 10.04.2016, 11:11 Uhr
  • 1
aber so was von, nur eines, käme Jesus, würden User wie dieser da, ihn wieder verfolgen und ermorden.
  • 10.04.2016, 13:35 Uhr
  • 0
Verstehe ich auch nicht, dass manche das nicht begreifen wollen, dass zu Zeiten Mohammeds im arabischen Raum es ganz anders zuging als bei uns in der zivilisierten Welt. Mohammed ist es zu verdanken, dass in Arabien soziale Verbände enstanden, die zu zivilisierten Gesellschaftsformen führten. Da liege ich wohl nicht falsch, wenn ich das sage.
  • 10.04.2016, 13:41 Uhr
  • 1
Nein, es ist richtig.
Muslime in dieser Zeit wurden verfolgt und getötet. Selbst engste Familienmitglieder trachteten Mohamed nach dem Leben, er hat das getan was getan werden musste und ist dann mit den Gläubigen ausgewandert. Das wird gern vergessen und Mohamed als Mörder hingestellt. Passt wohl in unsere Zeit, diesen Propheten herhalten zu lassen für die, die Angst streuen wollen.
  • 10.04.2016, 13:57 Uhr
  • 0
Im Mittelalter gab es auch diese Anfeindungen.
  • 10.04.2016, 13:49 Uhr
  • 0
Waren Gang und Gebe, leider, wie die Zwangs-Christianisierung von Juden und Muslimen.. wer nicht wollte, wurde verbrannt.

Heute gelten Islam und Judentum als Antipoden. Im mittelalterlichen Spanien schufen sie dagegen eine Zivilisation, die Europa beizeiten den wissenschaftlichen Fortschritt hätte bringen können.
  • 10.04.2016, 13:59 Uhr
  • 1
Ja, so ist es.
  • 10.04.2016, 14:02 Uhr
  • 1
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DEN Islam als solchen gibt es eigentlich gar nicht ! Wie auch das Christentum und andere Religionen ist er in zwei Bekenntnisse aufgespalten, die sich wiederum in etliche Strömungen auffächern !
Es gibt in jeder Religion und in jedem Bekenntnis blindwütige Eiferer und friedfertige Menschen ! Es bleibt nur zu hoffen, dass Letztere den Anderen vorleben, was Toleranz und friedliche Koexistenz ausmacht !
  • 09.04.2016, 20:14 Uhr
  • 5
Der Islam ist rückständig, so wie es das Christentum auch einmal war. Es wird noch sehr lange dauern, bis der Islam in der Zukunft angekommen sein wird.
  • 10.04.2016, 20:24 Uhr
  • 0
Also zumindest die katholische Kirche, der ich selbst auch angehöre, ist immer noch hierarchisch und von da her m. E. mittelalterlich strukturiert - wobei sich unter Papst Franziskus zaghafte, aber ermutigende Versuche einer Dezentralisierung und damit auch Demokratisierung abzeichnen !
  • 10.04.2016, 23:22 Uhr
  • 0
Ja, da gebe ich dir recht. Und -ich habe mich noch nie für einen Papst interessiert. Aber Franziskus ist ein Geschenk, er sieht die Dinge weltlich und ordnet sie richtig ein.
  • 10.04.2016, 23:28 Uhr
  • 2
"Aber Franziskus ist ein Geschenk, er sieht die Dinge weltlich und ordnet sie richtig ein. "
Das ist für mich schon eine sehr gewagte Behauptung.

Auch mir scheint, dass Kirchen und Christentum - allerdings auch nur gezwungenermassen - sich möglicherweise inzwischen etwas weiter von mittelalterlichem Denken entfernt haben, als der Islam.
Eine genaue Beurteilung dieser Annahme bleibt allerdings durch die jeweils zahlreichen Splittergruppen und Auslegungsversuche schwierig.
  • 11.04.2016, 00:49 Uhr
  • 0
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