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Donald Trump - ein Präsident für alle Amerikaner?

Donald Trump - ein Präsident für alle Amerikaner?

09.11.2016, 12:02 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Siegessicher war er schon im August 2015. Damals twitterte er

"Die Umfragen zeigen, dass eine Trump-Präsidentschaft unausweichlich ist."

Mit einer großen Klappe kann wohl jeder Präsident in Amerika werden. Nun, ja, Trumps sexistische Äußerungen „Du kannst sie überall anfassen“ ist elf Jahre alt. Vielleicht würde er das heute nicht mehr sagen. Trump ist auch älter als damals Bill Clinton, der behauptete, keine Äffäre mit Lewinky gehabt zu haben. Ob also Donald Duck .. äh .. Trump im Alter eines alternden Mannes einer Praktikantin irgendwo anfassen wird, ist fraglich. Seine viel jüngere Frau könnte ihn davon abhalten. Immerhin ist sie attraktiv.

Mit George W. Bush hatten die Amerikaner schon einen trockenen Alkoholiker als Präsidenten. Er sagte über sich: "Ich lief nicht auf meinen Knien umher, wenn ich betrunken war“. Tolle Leistung. Kokain soll er auch konsumiert haben. "Als ich jung und verantwortungslos war, war ich jung und verantwortungslos", sagte er. OK, das hört sich nicht wie ein Dementi an. Immerhin waren amerikanische Nobelpreisträger wie William Faulkner und Ernst Hemingway auch Alkoholiker. Sie haben trotzdem gute Bücher geschrieben.

Donald Trump hetzt gegen mexikanische Einwanderer: „Sie bringen Drogen, sie bringen Kriminalität mit sich. Sie sind Vergewaltiger“

In seiner ersten Rede als neu gewählter Präsident sagte er: „Ich werde ein Präsident für alle Amerikaner sein.“ Diese Rede war versöhnlich und von seiner großen Klappe war da nichts mehr zu hören. Diese Rede hätte auch von Barack Obama sein können. Ich denke aber, Donald Trump hat seine Chancen beim Nobelkommittee verspielt, Obama bekam aus Oslo auch nur Vorschusslorbeeren.

Ich bin gespannt, ob sich Donald Trump in Zukunft an seinen gemäßigten Ton halten wird, wie in seiner ersten Rede nach dem Sieg. Seine große Klappe wäre dann endlich Geschichte, ein populistischer Schwätzer, der Leute an sich zog, die mit der Regierung von Barack Obama unzufrieden waren.

Donald Trump hat angekündigt, ein Segen für die Rüstungsindustrie zu werden. Er will auch eine Mauer an der mexikanischen Grenze errichten ( "Und Mexiko wird die Mauer bezahlen. Hundert Prozent. Sie wissen es noch nicht, aber sie werden die Mauer bezahlen." )

„Ich denke, dass der Islam uns hasst", antwortete Trump in einem Interview auf CNN. „Es besteht enormer Hass. Wir müssen diesen auf den Grund gehen. Ein unglaublichen Hass existiert auf uns."

„Wenn er als Präsidentschaftskandidat nicht davor zurückschreckt, seine Anhänger zu blankem Hass auf ethnische und religiöse Minderheiten anzustacheln, wird er auch als Präsident nicht davor zurückschrecken, die Rechte dieser Minderheiten zu missachten“, schreibt Wochenzeitung „Die Zeit“.

Wird er wirklich ein Präsident für alle Amerikaner sein? Die Zukunft wird es zeigen. Hoffentlich ist er als Präsident nicht so schmutzig wie als Wahlkämpfer. Ein Alkoholiker ist er jedenfalls nicht. Sein Bruder Fred, der am Alkohol zugrunde ging, warnte ihn vor dem Trinken.

Was Trump als Präsident wirklich umsetzt, wissen wir nicht.macht. Als Wahlkämpfer war er unberechenbar, ein unberechenbarer Präsident wäre gefährlich. Er ist der erste populistische Präsident Amerikas, der erste, der nie beim Militär war, ein Mann ohne politische Erfahrung.

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3 Kommentare

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Die Amerikaner leben viel natürlicher und brauchen auch unsere Misraten sozialpolitik nicht, wenn sich Europa nicht endlich einig ist und von dem Höhenkoller runter kommt, dann wird auch bald wieder ein Krieg provoziert und das gerade aus Deutschland.
Da regen sich die Deutschen doch klatt auf über populistische Schwätzer, die meisten sitzen doch in Deutschland.
In Amerika ist man noch bereit zu arbeiten, in Deutschland lässt man lieber arbeiten und dazu braucht man ja Flüchtlinge,
In Amerika braucht man keine Frauenquote, das haben inteligente Frauen einen gehobeneren Job,
Warum haben wir nur so eine Angst vor der großen Realität und lassen uns lieber einschüchtern als das wir handeln wollen.
  • 09.11.2016, 22:51 Uhr
  • 2
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Wer hat schon politische Erfahrung, schauen sie sich doch den voellig hilflosen Haufen in Berlin an.

Ein US-Praesident der auf Russland zugehen moechte, ist zehn mal besser als jeder der eine weitere Eskalation provoziert.

Darum alleine schon, ist der Trump die bessere Wahl gegenueber der Clinton.
Nicht nur fuer die USA, sondern fuer die ganze Welt.
  • 09.11.2016, 22:05 Uhr
  • 4
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Nicht aller Amerikaner.-aber vieler Amerikaner,die genau das vertreten,was Trump umsetzen möchte.
  • 09.11.2016, 13:11 Uhr
  • 12
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