David Berger (* 8. März 1968 in Würzburg) ist ein römisch-katholischer Theologe, Publizist und Philosoph. Ein Rahner Schüler, Herbert Vorgrimler, schrieb einst: "Berger ist jedes Mittel recht, seine moralische Hemmschwelle liegt immer niedriger. Er unterliegt dem triebhaften Zwang zur Jagd auf Rahner und auf die, die zu Rahner halten. Seine Krankheit ist das ‚Fertigmachen‘, das Kränken- und Beleidigen-Müssen.“
Dieser Meinung habe ich mich seinerzeit angeschlossen und alles, was seitdem um Berger herum geschehen ist, hat dieses Urteil immer weiter verstärkt.
"Männer" das von Berger geführte Schwulenmagagzin, wurde unter seiner Federführung eher ein "Berger-Meinungspanzer". Die Deutsche AIDS-Hilfe stoppte eine Anzeigenkampagne, weil es im Magazin „immer häufiger zur Ausgrenzung und Diskriminierung“ kommen würde und somit zu einer Darstellung die „im Widerspruch zu den Grundsätzen der HIV-Prävention in Deutschland“ stehe. Berger propagiere ein „traditionelles Männlichkeitsbild“ und werte damit Menschen ab, die diesem Bild nicht entsprächen. Außerdem provoziere er "mit teils rechtspopulistischen Aussagen". Darüber hinaus hat Berger mehrmals angegeben, dass er von einer homosexuellen Veranlagung Papst Benedikts XVI. ausgehe, die dieser mit homophoben Äußerungen zu überdecken suche. Seit 2016 positioniert sich Berger verstärkt gegen die – wie er es nennt – Islamisierung Europas und betätigt sich auch allgemein islamkritisch. In diesem Zusammenhang warf er, unter anderem in der „Jungen Freiheit“, den deutschen Bischöfen sowie Papst Franziskus ein Anbiedern an den Islam vor. Damit verrieten sie die Juden und Christen im Nahen Osten und zeigten eine „dekadente Lust am Untergang“.
Abgesehen davon, für mich führt dieser Mann einen Krieg gegen sich, gegen die katholische Kirche, gegen jeden, der seiner Meinung nicht zustimmt.
Dass Jürgen Fritz einen Gastbeitrag bei David Berger platzieren kann, halte ich für nicht verwunderlich: In ihrem unermüdlichen Sisyphoskampf sind sich die beiden Helden nicht unähnlich. Mit Ausnahme der Tatsache, dass Berger seine Klinge mit gleichgebildeten schlägt und Jürgen Fritz seine Gegner stets bei denen sucht, die ihm vom Intellekt her so gut wie nicht gewachsen sind. Jürgen Fritz ist ein getriebener, ein Heidegger-Fan, der sich zuerst bei der ehemaligen Community "Wer kennt Wen" (WkW) damit hervorgetan hat, seine Fackel unter die weniger gebildeten Mitglieder zu tragen. Als WkW scheiterte, scheiterte auch er auch mit dem unrühmlichen Versuch, diese Community in Eigenleistung zu betreiben.
Also hat er dann die Seniorbook Gemeinde unterhalten, ehe die sich in wize.life wieder fand. Seine Texte waren nicht immer endlos, aber immer von einer herablassenden Verachtung durchzogen, die schnell bereit war, jede andere als seine Meinung zu deckeln.
Mir fällt da ein Gespräch mit einer jungen Frau ein, die er nach Widerspruch ebenso zynisch wie unnötig herabwürdigte: "Liebe B., deine Meinung interessiert mich nicht, nicht weil sie so ist, wie sie ist, sondern wegen deiner (nicht vorhandenen) Gesprächskultur, von der ich mich ja bereits ausführlich überzeugen konnte. Wir leben ja in einem freien Land. Insofern kannst du deine Sichtweise an tausend anderen Stellen sehr gerne zum Besten geben und ausführlich begründen. Ich habe damit nur Probleme und freue mich für jedes Gespräch, dass dich weiterbringt" oder auch, als eine Diskussion für ihn eng zu werden drohte, der Herr Lehramtsinhaber mal eben zum Pupertätsfrischling wechselte: "Der Oberfeigling hat sein Schwänzchen ganz kleinlaut eingezogen und sich vom Acker geschlichen"
Und je mehr er politisierte, desto unerträglicher wurden seine Vorträge, desto rassistischer: "Wir müssen versuchen, den Islam, diese zutiefst menschenverachtende, Frauen und alle Nichtmuslime diskriminierende, totalitäre, hochgradig gewaltaffine und verfassungsfeindliche Herrschaftsideologie komplett aus Europa rauszukriegen. Muslime sollen in ihrem Kulturkreis bleiben." oder gar: "Genau das ist dar Ziel (der Muslime): Die Vernichtung des deutschen Volkes und der europäischen Kultur durch eine völlige Vermischung mit Afrikanern und Arabern und den damit bedingten geistigen Rückfall in mittelalterliche Verhältnisse---> Untertanengeist, Knechtschaft, Feudalsystem, völlige Ausbeutung--->Rückfall hinter die Aufklärung und die französische Revolution".
Warum nur wundert er sich, dass dies nicht nur den Usern zu viel wurde, sondern offensichtlich auch der Führung von wize.life? Wize.life ist eine kostenfreie Community, und dort gilt, wie überall bei freien Unternehmen: Wer zahlt, schafft an. Die Larmoyanz, dass bei der Löschung seine Accounts auch seine Texte gelöscht wurden, hätte er sich obendrein sparen können, ein Studium der AGB hätte gereicht! Das wissen auch die weniger intelligenten User hier.
Jürgen Fritz ist schon ganz richtig, da wo er jetzt ist: Dort steht er eher im Zentrum all derer, die so ähnlich ticken wie er. Und wie David Berger.
Quellen:
Wikipedia
philosophia-perennis.com
fischundfleisch.com/juergen-fritz/
juergenfritzphil.wordpress.com/eine-seite/
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