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Schwerer Vorwurf: Schadet Ursula von der Leyen dem Ansehen der Bundeswehr?

Schwerer Vorwurf: Schadet Ursula von der Leyen dem Ansehen der Bundeswehr?

News Team
08.05.2017, 07:36 Uhr
Beitrag von News Team
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Berlin. Der ehemalige Generalinspekteur Harald Kujat hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgeworfen, der Bundeswehr zu schaden. Im Gespräch mit der "Welt am Sonntag" sagte Kujat:

Die pauschale Kritik der Ministerin an Haltung, Führung und Korpsgeist war inakzeptabel und schädlich für die Bundeswehr. Und ihre Entschuldigung ist wachsweich ausgefallen.

Als Kollateralschäden bleiben ein Ansehensverlust der Streitkräfte und ein Vertrauensverlust der Soldaten in die politische Führung.

Kujat sieht die Streitkräfte „nach wie vor in einer beklagenswerte Lage, sowohl personell als auch materiell“. Die Soldaten leisteten ihren Dienst unter den denkbar schwierigsten Bedingungen. „Und das wird dann belohnt mit einer diskreditierenden Äußerung der Ministerin“, so Kujat. Er warf der Ministerin vor, auch nach dreieinhalb Jahren im Amt nicht in der Bundeswehr angekommen zu sein.

Sie steht außerhalb, sie steht neben den Streitkräften. Und sie scheint auch nicht die Absicht zu haben, daran etwas zu ändern.

Von der Leyen hatte der Bundeswehr zunächst pauschal ein Haltungsproblem, Führungsschwäche und falsch verstandenen Korpsgeist vorgeworfen, sich später dafür teilweise entschuldigt. Kujat sagte dagegen:

Nicht die Innere Führung hat versagt, sondern es haben einzelne Menschen versagt. Selbstverständlich muss man Einzelfälle konsequent aufarbeiten. Aber das heißt doch überhaupt nicht, dass die Führungskultur in der Bundeswehr zu Bruch gegangen ist.

Von der Leyen solle sich nicht öffentlichkeitswirksam als besonders engagierte Aufklärerin gerieren, verlangte der General außer Dienst, „sondern den Soldaten mit dem eigenen Verhalten ein Vorbild sein. Bei Frau von der Leyen hat man den Eindruck, dass sie die Bundeswehr vor allem für ihr weiteres Fortkommen nutzt.“

Auch der Vize-Präsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP) warf von der Leyen in der „Welt am Sonntag“ vor, sie habe das Ansehen der Bundeswehr beschädigt.

Die Verteidigungsministerin hat die Bundeswehr zu Unrecht in ein schlechtes Licht gerückt. Sie hat diesen Fehler erkannt und sich dafür entschuldigt. Das war auch nötig, denn es gibt zu viele offene Baustellen in der Bundeswehr, als dass diese Äußerung im Raum hätte stehen bleiben dürfen.

Rückendeckung erhielt die Verteidigungsministerin dagegen aus Reihen der Linken. „Die Haltung von der Leyens gegenüber der Bundeswehr und den Zuständen dort verdient Respekt. Sie ist die einzige Nachkriegsministerin, die die Probleme in den Streitkräften offen benennt – und sich ihnen stellt. Deshalb verdient sie unsere Unterstützung an dieser Stelle“, sagte Klaus Ernst, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag der Zeitung. Die Bundeswehr habe tatsächlich ein Problem mit Haltung und Führung. Die SPD forderte Ernst auf, an der Lösung der Probleme mitzuarbeiten:

Die Kritik der SPD ist nicht berechtigt. Das Problem ist nicht die Ministerin, das Problem sind die Zustände in der Bundeswehr.

Soldat überrascht seine Krebskranke Mutter


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270 Kommentare

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Für mich hat dieser Zellhaufen grundsätzlich in Politik nicht das Geringste verloren. Welche Qualifikation bringt der denn mit? Etwa die Prägung durch einen Vater, der zutiefst bedauerte, zu spät geboren worden zu sein um noch Hitlerjunge werden zu können? Einen Vater, der mit seinen Freunden nach den Jagden rechtsradikale Lieder sang?

Kommt aus USA, kann keinen belastbaren Nachweis erbringen, dass sie in ihrem Beruf taugte, und ist gleich mal Bundesministerin.

Ok.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...A4tig_waren

https://conservo.wordpress.com/2016/...politikern/

https://newstopaktuell.wordpress.com...rimineller/

http://www.bundestag.de/dokumente/te...heit/209906
Im letzten Link wird es verlogen, denn das Europäische Transparenzgebot verlangt schlicht die korrekte Darstellung. Wurde nach meiner Kenntnis entsprechend mit Androhung einer Geldstrafe angemahnt
Besonders verlogen ist, jetzt ein "forschungsfreundilches Klima" schaffen zu wollen. Ganze Außenstellen von Konzentrationslagern wurden mitsamt wesentlicher Teile ihre Bestände aufgegeben und sind für immer verloren.

Ich will sowas nicht. Dafür dürfen wir uns zu schade sein. Wir haben schließlich mehr als reichlich tatsächliche Fachmenschen.

http://www.darmstaedter-signal.de/

Im Archiv des dradio sind sicherlich noch mehr zu finden.
  • 26.05.2017, 09:44 Uhr
  • 0
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Ich finde, dass es nur um Schau geht und nicht um wirklich richtige Reaktionen. Mit der Umbenennung von Kasernen ereicht man nich die Befreiung der Bundeswehr von Rechtsradikalen. Die Bundeswehr hat Nacholbedarf in der Führung und in der Ausstattung.
  • 14.05.2017, 21:13 Uhr
  • 0
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bei dem Zustand unserer Streitkräfte und der in Watte gepackten lifestyle-Generation kommen mir die größten Bedenken, falls ein ernstes Unglück in Deutschland eintreten sollte. Fr. v. d. Leyen hängt sich karriere- und medienberußt effekthaschend ausschließlich an die aktuellen Vorkommnisse, wohlwissend, das diese schlimmen Dinge in allen Armeen der Welt stattfinden. Die echten Probleme, was die mangelnden Kapazitäten und die Präsenz des kleinen Deutschlands in aller Herren Länder mit schlechter Ausrüstung betrifft, treten so in den Hintergrund.
  • 12.05.2017, 20:55 Uhr
  • 2
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Ich verstehe die Überschrift nicht, liebe Redaktion
"Schadet Ursula von der Leyen dem Ansehen der Bundeswehr"

Die Probleme im Familienbetrieb Bundeswehr sind so vielfältig und so vielschichtig, dass die in der Überschrift benannte Frage diese Kompliziertheit überhaupt nicht erfasst.

Ja, die Bundeswehr hat ein Führungsproblem, das sich nicht auf Frau von der Leyen reduzieren läßt:
Wie viele Minister mußt die Bundeswehr in den letzten 12 Jahren ertagen?
Welcher der Minister hat je gedient und konnte damit Kenntnisse aus eigener Erfahrung und aus eigenem Leben für sein politisches mitbringen?
Welche politische Aufgabe hatte und hat die Bundewehr überhaupt? Wie oft wurde von Politikern der Einsatz der Bundeswehr im Inneren gefordert, die sie einfach nur mal kurz profilieren wollten oder einfach nur den berühmten F... von sich gegeben haben?
Wieviel Lobbyismus ist in der Bundeswehr vertreten?
Und Und ...

Der Vertrauensverlust in die poltische Führung der Bundesrepublik und in die politische Führung der Bundeswehr ist schon vor von der Leyen eingetreten, sie hat ihn nur vertieft.
Sie musste die Probleme nicht ansprechen, denn diese waren bekannt. Sie hätte die Lösung der Probleme vorantreiben müssen, das hat sie nicht konsequent genug getan.
Frau von der Leyen wurde den Ansprüchen an die Vorbildwirkung militärischer Vorgesetzer nicht gerecht (ihr Vorgänger aber auch nicht, wie war das mit seinem Vorgänger, und dessen Vorgänger ...)
Insofern schadet Frau von der Leyen der Bundeswehr, so wie ihre Vorgänger der Bundewehr auch geschadet haben.
  • 10.05.2017, 21:35 Uhr
  • 0
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Die Bundeswahr abschaffen und gut ist.
  • 10.05.2017, 12:33 Uhr
  • 1
Dummschwätzer.
Die Bundeswehr habe ich überhaupt nicht erlebt.
Ich nehme an mit 1944 meinst Du die von dem "Unternehmen Walküre".
Das waren (die meisten) ganz bestimmt keine Widerstandskämpfer sondern Täter die am Ende noch die Kurve kriegen wollten.
Armeen, egal in welchem Land haben noch nie für Frieden gesorgt, im Gegenteil, das widerspricht ihrem Zweck.
  • 10.05.2017, 20:02 Uhr
  • 0
Wie viele Kriege hast Du denn erlebt ?
  • 11.05.2017, 22:03 Uhr
  • 0
Dann bist Du ja von den Leuten ausgebildet worden die in Rußland, Polen usw. massenweise Menschen umgebracht haben.
Das erklärt alles.
  • 11.05.2017, 22:09 Uhr
  • 0
Märchen.
Die Soldaten die an Erschießungen beteiligt waren, waren Freiwillige. Die Offiziere erst recht. Die meisten Zivilisten wurden durch die Wehrmacht ermordet nicht durch die SS. Die kamen erst zum Ende richtig zum Einsatz.
  • 11.05.2017, 22:16 Uhr
  • 0
Die Wehrmacht - Verbrechen der Armee HD
Die Wehrmacht - Verbrechen der Armee HD
  • 11.05.2017, 22:19 Uhr
  • 0
Da hast Du wohl recht. Ahnung habe ich wenig. Ich verlasse mich da doch auf das Wissen. Ahnungen überlasse ich den ewig Gestrigen.
  • 11.05.2017, 22:24 Uhr
  • 0
Lege "Alte Kammeraden" in dein Grammophon und träume von den guten alten Zeiten und von Blut und Ehre.
Dann geht es dir wieder besser.
  • 11.05.2017, 22:39 Uhr
  • 0
Als Afterkriecher bin ich nicht ausgebildet...ich war doch nicht bei der Bundeswehr. Schon vergessen ?
Was lernt man bei der Armee ? Gehorchen, Befehle ausführen ohne sich selbst Gedanken machen zu müssen, andere für sich denken lassen.
Das habe ich mir Gott sei Dank alles erspart.
  • 11.05.2017, 22:49 Uhr
  • 0
Als Azubi Anordnungen ausgeführt, in den Hintern gekrochen nie.
Der hat aber auch nie verlangt Menschen zu ermorden.
Seitdem bin ich mein eigener Chef.
  • 11.05.2017, 22:55 Uhr
  • 0
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Meines Erachtens macht sie ihren Job gar nicht so schlecht ...
sie spricht die Dinge wenigstens an ...
jeder, der gedient hat, ist während seiner Dienstzeit mit rechtem Gedankengut in Kontakt gekommen ... das war vor 40 Jahren, als ich zum Bund ging schon so ... und man muss schon sehr naiv sein zu glauben, dass sich daran was geändert hat ...
sie hat es nicht leicht, bedenkt man, dass ihre Vorgänger extrem wirtschaftfreundliche Verträge "ausgehandelt" haben, ist eines evident:
man kann aus Scheiße keine Bonbons machen!
schon vergessen?
Cockpit-Beleuchtung reflektiert. Tornados können nicht nachts abheben

Die Bundeswehr-Tornados, die über Syrien Aufklärungsflüge durchfühen sollen, können einem Bericht zufolge nicht nachts abheben. Der Grund: Die Cockpit-Ausrüstung reflektiert zu stark.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Tornados-...796836.html

Die Auslieferung der ersten Tornados an die Bundeswehr begann im Jahr 1981 und wurde 1992 mit der Übergabe des letzten Tornado ECR abgeschlossen.
Quelle: http://www.luftwaffe.de/portal/a/luf...1MK599BA185
und bereits 2016, also bereits nach 35 Jahren nach Einführung des Tornados hat es sich herausgestellt, dass er nachts nicht abheben kann!
  • 10.05.2017, 10:45 Uhr
  • 2
v. d. Leyen hat nur eines im Sinn: ihre Karriere, wissend, das Freundin Merkel ihr bei jedem verzapften Blödsinn den Rücken freihält. Das nennt man Klüngelei und Narrenfreiheit. Sie hatte offenbar als Mediziner keinerlei Erfolg, hat es auf keinem Ministerposten gehabt und ist auch hier am Scheitern.
  • 12.05.2017, 21:00 Uhr
  • 2
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Keiner wollte sich mehr auf den Schleudersitz setzen, Ausnahme Frau von der Leyen. Sicher hat sie nicht geahnt, in welchem Zustand die Bundesdwehr Ihre Vorgänger Ihr hinterlassen haben. Der Adlige von und zu und davon, dann noch de Maiziere alles sogenannte Alleskönner nur nichts richtiges. Welche Ordnung da herrschte, kann ich mir lebhaft vorstellen. Sieht man ja auch vom Innenministerium und BAMS wie gut alles läuft. Jeden Monat wird ein neues Schwein durchs Dorf getrieben. Jetzt müssen wieder einige tausend neu überprüft werden.
  • 09.05.2017, 17:32 Uhr
  • 5
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Ich gebe Herrn Nienhaber recht, nicht Ursula von der Leyen Ist das Problem - das ist zu kurz gedacht. Das Problem sind die kolossalen Einsparungen im Wehretat, die das gesamte System lahmlegen. Und das wir Staatsbürger nur sehr sehr halbherzig hinter der Bundeswehr stehen. Wo andere Länder couragiert auf ihre Bürger in Uniform blicken, halten wir uns die Hände vor die Augen und wundern uns, wenn Marco A. an uns vorbeimarschiert.
Ursula von der Leyen erledigt ihren Job schon.
  • 09.05.2017, 17:12 Uhr
  • 1
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Nicht nur der Bundeswehr schadet sie, sondern DEUTSCHLAND! In allen Ämtern die sie bekleidet hat, hat sie Chaos hinterlassen. <In Ihrer Familie wäre sie besser aufgehoben, da fallen Fehlentscheidungen nicht so ins Gewicht und kosten nur das eigene Geld.
  • 09.05.2017, 10:56 Uhr
  • 2
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