Die US-Koalition in Syrien lässt sich von russischen Drohungen nicht abschrecken. So schossen die westlichen Streitkräfte erneut eine Drohne des Gegners ab.m Nach Angaben des US-Militärs handelt es sich um einen bewaffneten Flugkörper des Typs Shaheed 129 UAV. Es habe sich um eine Aktion der Selbstverteidigung gehandelt.
Bereits nach dem Abschuss eines Kriegsflugzeugs durch einen amerikanischen Jet am Samstagabend drohte eine Eskalation zwischen Russland und den USA. Im russischen Fernsehen kündigte ein hoher Militär am Montag einen militärischen Gegenschlag an.
Wie Bild berichtet, erklärte der erste Vizevorsitzende des russischen Föderationsrats für internationale Angelegenheiten, Wladimir Jabbarow, im russischen Staatsfernsehen der Abschuss eines Su-17-Jets des mit Russland verbündeten Assad-Regimes würde militärische Konsequenzen haben:
Es ist inakzeptabel, Flugzeuge abzuschießen - sie werden einen Vergeltungsschlag bekommen.
Dieses Video zeigt den Abschuss des Su-17-Jets von Assads Luftwaffe:
Die amerikanischen Streitkräfte gaben ihrerseits an, den Assad-Jet in einem Akt der Selbstverteidigung abgeschossen zu haben, als dieser Bomben auf Truppen abwarf, die mit den US-Streitkräften verbündet seien. Der russische Senator Aleksei Pushkow fragte daraufhin auf Twitter:
Der Abschuss einer syrischen Su-22 über Rakka ist ein weiterer Akt des Krieges gegen Syrien. Was für eine 'Verteidigung'? Rakka ist eine syrische Stadt, keine amerikanische.
Beobachter werten das als Drohung gegen die benfalls in Syrien stehenden Einsatzkräfte der Amerikaner. Jabbarow warnte, die Situation könnte zu einem "großen Konflikt“ eskalieren.
Sukhoi Su-17 im Luftkampf
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