Als im Schanzenviertel in der Nacht zum 08.Juli 2017 "Hamburg brannte", da hat der Geschäftsführer der Drogerie-Kette Budnikowsky im Angesicht des Irrsinns gesagt: "Das sind Chaoten aus dem Ausland, unsere Linken hätten nie unsere Scheiben zerschlagen.... ich habe hier kein deutsch gehört während des Überfalls."
Er plädierte übrigens nach einer Besichtigung der Verwüstungen dafür, die für Samstagmittag geplante Demonstration "Hamburg zeigt Haltung" abzusagen. "Unter den Aspekten, was hier abgelaufen ist, kann man nicht demonstrieren."
"Die Szene der deutschen Autonomen ist nicht homogen", heißt es in einem Verfassungsschutzbericht über die rund 5800 deutschen Autonomen, es gebe "mehr oder weniger gefestigte und eigenständige Gruppierungen" ohne einheitliches ideologisches Konzept.
Im Mai 2008 stießen in Hamburg scheinbare Links- und Rechtsextremisten derart heftig zusammen, dass es laut Polizei beinahe Tote gegeben hätte. Und auch dort waren ausländische Sprachfetzen zu hören.
Als es 2012 am Rande der Grossdemo gegen G8 in Rostock tatsächlich kräftig knallte, haben Einsatzkräfte die Gewalt-Touristen in vorderster Front erkannt: Neben Griechen auch Spanier, Italiener, Skandinavier, alle ebenfalls als wenig zimperlich bekannt.
Im Februar 2017 "brannte Paris" in Frankreich, und auch dort war in erster Linie eines zu hören: Sprachfetzen aus ganz Europa.
Im Vorfeld zu Hamburg hatten die Autonomous Revolutionary Nordic Alliance (ARNA), ein Bündnis aus antifaschistischen Gruppierungen Busse gechartert, die Chaoten aus Dänemark, Schweden, Finland, Norwegen und Island nach Hamburg bringen sollten. Aus Italien, besonders aus Neapel, Turin, Catania, Rom und Bologna kommen italienische Krawallterroristen. Selbst Griechen und Spanier hatten sich auf den Weg nach Hamburg gemacht. Außerdem behauptete Talip Dogan Karlibel, Pressesprecher der türkischen Polizei-Gewerkschaft "Polis Sendikasi“, dass rund 500 türkische Nationalisten in Hamburg auflaufen würden.
Gewaltbereite schwarze Blocks haben Terror im Sinn und einmal mehr sind sie die nützlichen Idioten, die einen dringend nötigen und mehr als berechtigten Protest in Hamburg vor die Wand gefahren haben. Es wäre also durchaus sinnvoll, diese Gewaltmilizen europaweit zur Verantwortung zu ziehen, anstatt sie, wie hier in Deutschland, nur zu zählen und sie ansonsten gewähren zu lassen, weil sie "ohne einheitliches ideologisches Konzept" seien.
Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/auslan...595903.html
http://www.huffingtonpost.de/2017/07...392188.html
http://www.focus.de/politik/deutschl...309131.html
https://de.nachrichten.yahoo.com/bud...203702.html
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