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So schmeckt das echte Mallorca: Die Lieblingslokale der Einheimischen

So schmeckt das echte Mallorca: Die Lieblingslokale der Einheimischen

Service Tipp
23.01.2017, 10:58 Uhr
Beitrag von Service Tipp

Von Michaela Strassmair

Schlemmen wie die Insider: Sie wollen die Seele Mallorcas auch von der kulinarischen Seite kennenlernen? Dann müssen Sie die lokale Küche probieren, was angesichts der vielen Touristen-Restaurants auf der Insel gar nicht so einfach ist. Wir stellen fünf Lokale vor, in denen es sich die Einheimischen schmecken lassen.

Mehr als 3000 Restaurants gibt es auf Mallorca - von typischen Tapas-Bars, urigen Einheimischen-Lokalen über das deutsche Schnitzelhaus sowie thailändischen Spezialitäten bis zu etlichen Sternerestaurants mit gehobener, internationaler, innovativer und experimenteller Küche. Doch wo kann man speisen wie es die Mallorquiner am liebsten tun, deftig, ausgiebig, gesellig und relativ spät? Wir stellen fünf Lieblingslokale der Locals vor, in denen nach Omas Rezepten gekocht, gegrillt oder die einheimische Küche neu erfunden wird – stets in gemütlicher Atmosphäre.

1. Maria Salinas Restaurant in Mancor del Valle: Kreative Hausmannskost


Heimeliger geht es kaum: Die hölzernen Türen am schmalen Eingang des Steinhauses sind grün gestrichen, die Tische und Stühle auf zwei Etagen für insgesamt 26 Gäste in weiß und blau. Die leidenschaftliche Köchin Maria Salinas erfüllte sich im September 2015 ihren Traum und richtete mit Freunden ihr Dorfhaus-Lokal in Handarbeit her. Alles selbst machen ist auch das Motto ihrer mallorquin-spanischen Hausmanns-Küche, wofür sie nur regionale Produkte vom Markt, natives Olivenöl und die Wurst-Spezialitäten ihres Lebensgefährten verwendet – und Marias charmante Tochter bedient. So stehen nur wenige Gerichte auf der täglich wechselnden Speisekarte wie Fisch mit Kartoffelpüree, Krabben und sonnengetrocknete Tomaten, cremiger Kartoffel-Tunfisch-Salat oder Spanferkel. Begleitet werden die liebevoll zubereiteten Gerichte von hausgemachtem Brot mit Petersilie, Olivenöl und Salz. Unbedingt probieren: hausgemachte Sobrasada (luftgetrocknete, streichfähige Rohwurst) mit Schokolade.

Infos: www.facebook.com/mariasalinasrestaurant/

2. Casa Manolo in Ses Salines: der Tapas-Tempel

Von der Decke baumeln geräucherte Schinken, die Wände sind mit Hunderten von Fotos zugehängt: Das familiengeführte Insider-Lokal in Ses Salines im Südosten der Insel heißt eigentlich „Bodega Barahona“, doch unter den Einheimischen läuft es nur unter „Casa Manolo“, dem Namen des Besitzers. Die Spezialität in dem urgemütlichen und immer gut besuchten Restaurant mit der typisch mallorquinischen Küche sind seine 25 verschiedenen Tapas. Aber auch die Fischgerichte wie Fisch in Salzkruste oder „Arroz de Notari“, ein Fisch-Reiseintopf mit zwölf verschiedenen Fischsorten, Tintenfisch, Kalamar und Seeschnecken gehören zu den kulinarischen Highlights, die man unbedingt probieren sollte.

Weitere Infos zum Casa Manolo

3. Sa Farinera: Gegrilltes für Fleischfans in der alten Mühle


Gehören Sie zu den Romantikern mit Sinn für Rustikales und lieben noch dazu Fleisch und Würste vom Grill? Dann müssen Sie ins „Sa Farinera“, dem ursprünglichsten Grillrestaurant Mallorcas in einer 100 Jahre alten Mühle mit großer Terrasse. 1962 funktionierte die Müllersfamilie ihre Windmühle, die etwas südlich von Palma zwischen Strand und Flughafen liegt, in ein rustikales Grill-Lokal um. Anfangs wurde den Gästen Getränke, Beilagen und das rohe Fleisch auf den Tisch gestellt, damit sie es selber über auf dem Holzkohlefeuer über Oliven- Eichen- oder Mandelholz grillen konnten. An dem Ambiente hat sich wenig geändert, nur dass die vielen verschiedenen Fleischsorten – von Kaninchen über Rind, Stubenküken, Wachteln oder Lammkeulen – jetzt vom Grillmeister vor den Augen der Gäste zubereitet werden.

Weitere Infos über Sarafinera

4. Mandala in Orient: Indisch-französische Fusionsküche im Bergdorf

Die Straße zum gut versteckten Bergdorf Orient in der Serra de Tramuntana im Westen der Insel ist steil, eng und kurvig, was viele Touristen abschreckt. Und das ist auch gut so, ansonsten würde das kleine Restaurant „Mandala“ überrannt werden. Warum? Weil es auf der Terrasse des typisch mallorquinischen Steinhauses nur wenige Plätze gibt und die Besitzer sich persönlich um ihre Gäste kümmern. Das Schweizer Globetrotter-Paar Buchs wollte vor mehr als 20 Jahren eigentlich ein Restaurant in Nepal eröffnen. Doch die beiden verliebten sich in die kleine Ortschaft Orient und verzaubern seitdem mit ihrer indisch-französischen Fusionsküche auf hohem Niveau. Und das klingt so: Gambas in Kokos-Curry, Bouillabaisse, Beef Stroganoff mit grünem Pfeffer oder Lachs in Safran-Sauce. Einheimische lieben diese Abwechslung in dem indisch dekorierten Lokal, weshalb man unbedingt reservieren sollte.

Infos: www.facebook.com/RestauranteMandala/


5. La Boveda in Palma: Typische Tapas-Bar

Hier ist es voll, hier ist es laut, hier herrscht Gedränge: Mallorcas Hauptstadt Palma ist bekannt für ihre vielen Tapas-Bars. Im Ausgehviertel La Lonja zwischen Kathedrale und Hafen liegt das „La Boveda“, eine rauchige, traditionelle Tapas-Bar. Nicht nur die herausragende Qualität der klassischen Tapas wie gebratene Pilze mit Roquefort, panierte Miesmuscheln, Datteln im Speckmantel oder der einheimische Käse machen die Bar bei Einheimischen so beliebt. Das schlichte Ambiente mit Sitzplätzen um riesige Weinfässer, der alte Steinboden, die aufgehängten Schinken, bemalte Fliesen und Deckenventilatoren sind es, was das Lokal so authentisch machen.

Weitere Infos über La Boveda


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