Laue Sommernächte könnte so schön sein - wenn da nicht die nervigen Stechmücken wären. Aber warum werden 20 Prozent der Menschen besonders oft gestochen, während andere ganz verschont bleiben. Diese 5 Faktoren sind der Grund dafür.
Warum werden einige Menschen von Mücken besonders gepiesackt und andere überhaupt nicht? Die Welt ging dieser Frage nach und kam auf diese überraschenden Ergebnisse:
Kohlendioxid
Bei der Auswahl ihrer Opfer, suchen Stechmücken nach hohen Konzentrationen von Kohlendioxyd, dem Hinweis, dass sich in dieser Richtung ein Lebewesen befindet, dass Stoffwechsel betreibt. Dieser Umstand macht bei der Opferwahl aber keinen Unterschied. Atmen müssen schließlich alle.
1. Die Blutgruppe
Bei Untersuchungen hat sich gezeigt, dass Menschen mit Blutgruppe 0 doppelt so oft gestochen werden, als Menschen mit Blutgruppe A. Menschen mit Blutgruppe B liegen in der Mitte dazwischen. Aber wie erkennen Stechmücken unsere Blutgruppe? Das liegt an einem chemischen Signal, das auf unserer Haut gespeichert ist. 85 Prozent aller Menschen sind Träger dieses Signals. Die übrigen 15 Prozent haben Glück. Sie werden von Stechfliegen ignoriert.
2. Der Stoffwechsel
Beim Stoffwechsel produzieren wir nicht nur Kohlendioxyd, sondern auch Milchsäure, Harnsäure und Ammoniak. Je nach Anteil dieser Stoffe am Körpergeruch, werden Menschen bevorzugt als Opfer ausgesucht. Vorsicht beim Joggen! Dabei produziert der Körper besonders viel Milchsäure und ist besonders attraktiv für Moskitos.
3. Die Körpertemperatur
Stechfliegen reagieren auf Wärme. Menschen mit einer höheren Körpertemperatur sind deswegen besonders gefährdet. Pech für Schwangere! Durch ihre grundsätzlich höhere Körpertemperatur sind sie bevorzugte Opfer.
4. Bakterien
Auf unserer Haut leben Bakterien. Sie sind ein weiterer Grund, warum sich Mücken Menschen als Opfer aussuchen. Dabei ist nicht ausschlaggebend, wie vieleBakterien sich auf der Haut befinden, sondern wie viele verschiedene Arten von Bakterien. Je höher die Artenvielfalt, desto höher das Risiko gestochen zu werden.
5. Biertrinker leben gefährlich
Warum Biertrinker öfter gestochen werden, ist bislang noch nicht schlüssig geklärt. Möglicherweise ist die dadurch erhöhte Körpertemperatur Schuld daran, möglicherweise liegt es an dem durch den Alkohol beeinflussten Stoffwechsel.
Warum manche Menschen öfter gestochen werden, liegt also hauptsächlich an Faktoren, die wir kaum beeinflussen können. Wenn Sie zu den 20 Prozent der besonders oft heimgesuchten Menschen gehören, gibt es trotzdem einige Faustregeln:
Eine kühlende und reinigende Dusche schützt vor Mückenstichen.
Tragen Sie helle feste Kleidung, die keine Wärme anzieht.
Verzichten Sie wenn möglich auf Alkohol.
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