Wie sehr sich doch die Menschen immer mit Dingen beschäftigen, die sie weder wirklich brauchen, noch für die Zukunft eine echte Bedeutung haben. Und am Schlimmsten sind Diejenigen, die meinen, sich mit den Dingen der Anderen beschäftigen zu müssen, obwohl sie gerade diese Dinge nichts angehen. Sich im realen Leben dagegen zur Wehr zu setzen, ist nicht so schwer. Man geht solchen Leuten aus dem Weg und denkt nicht weiter daran.
Und Online ? Es gibt ja genügend Nutzer, die denken, sie müssten sich unbedingt mit dem Leben der Anderen mehr beschäftigen als mit dem Eigenen. Vielleicht liegt es ja einfach nur daran, dass sie kein eigenes Leben haben wenn sie es nicht an die Existenz Anderer koppeln können. Und das wäre schon beinahe eine Priese Mitleid wert. Wenn man allerdings unfreiwillig zum Angriffspunkt wird, fällt Mitleid schon schwer.
Angesehen von charakterlichen Totalschäden, Möchtegern-Meinungsbildern und Scheinprofis auf allen Gebieten, die zu Allem das ihrer Meinung nach Passende zu sagen haben, gibt es auch Einige, die nichts besseres zu tun haben, als sich mit dem Leben Anderer zu befassen, obwohl sie das absolut nichts angeht. meine persönlichen "Lieblingskandidaten".
Ihnen reicht es nicht, dass sie in ihrer Parallelwelt Politik machen, Gesundheitsapostel oder gar Religionsbegründer spielen wollen - vielleicht sogar Sigmund Freud für Arme sind. Nein, da müssen schon härtere Kaliber her. Sie wissen ganz genau, was für Andere das Beste ist und wie sie wo mit wem zu leben haben. Wehe, wenn man nicht auf sie hört und ihren "Vorschlägen" folgt. Dann braucht man ein dickes Fell oder am Besten eine hohe Mauer um sich.
Und wenn man Beides nicht hat ? Dann hält man sich am Besten aus sozialen Netzwerken fern, bis solche Nutzer verschwunden sind. Sie halten sich ohnehin nicht lange, wenn sie keine Ansatzpunkte mehr finden, denn die brauchen SIE zum Online-Überleben.
Im Laufe der Jahre kann man auch lernen, sich mit einem virtuellen Panzer durch´s Netz zu bewegen und abzublocken, was belastend sein könnte. Dann dauert es aber auch eine gewisse Zeit, bis Trolle merken, dass es kein Durchkommen gibt - wenn sie es denn einmal merken. Besonders helle sind sie ja nicht - nur bösartig. Und sie finden sich in jedem Netzwerk - oder besser gesagt. Sie finden Euch! Wenn sich also jemand zu sehr mit Euch befasst, sollte Ihr immer fragen, warum das so ist. Echtes Interesse, oder Mittel zum Zweck...!?
57 Kommentare