Wenn ihr im Winter mehr Spinnen im Haus findet, dann hat das einen einfachen Grund: Den Tieren ist kalt und bei euch ist es warm.
Aber viele Menschen mögen Spinnen nicht. Rund 30 bis 50 Prozent aller Frauen und rund 10 bis 20 Prozent aller Männer haben eine Angst vor Spinnen. Ist diese Angst zu stark, sprechen Psychologen von einer Arachnophobie .
Die meisten Spinnen in Europa sind aber nicht wirklich giftig. Trotzdem greifen viele Menschen beim Anblick eines Tieres im Haus zu einem Staubsauger. Der Naturschutzbund appelliert dagegen. So sagt Julia Heiermann von Nabu, dass „das Mitgeschöpfe sind. Nicht jede Spinne muss man gleich einsaugen.“ Das berichtet DRadio Wissen.
Spinnen können sogar nützlich sein. Sie verkriechen sich meist in eine Ecke, bauen dort ihr Netz auf und fressen die Insekten im Haus. Dazu gehören auch lästige Mücken. Wer eine Spinne aber trotz allem aussetzen will, sollte das nicht im Winter tun. Die Tiere würde das nicht überleben. Heiermann empfiehlt das Frühjahr und etwas weiter weg von der Wohnung. Ansonsten findet das Tier wieder zurück.
Übrigens: Geschichten von Spinnen, die nachts Eier in die Nasen von Menschen legen, sind nur ein Mythos.
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