Von Nicole Lorenz
Zuletzt gab es viele Datenlecks – Sie erinnern sich sicher noch an Twitter-Passwörter die sich im Dark Web wiedergefunden haben oder als wir herausfanden, dass Mark Zuckerbergs Passwort ‚dadadada‘ ist.
Man sollte also meinen, dass die Leute inzwischen davon gelernt haben, vorsichtiger geworden sind und sich mehr Gedanken über ihre Passwörter machen.
Falsch gedacht. Einige Menschen scheinen einfach lernresistent zu sein (und lesen offensichtlich nicht Artikel wie diesen 😉 ). Um sicherzustellen, dass Sie es besser machen, lassen Sie uns doch einfach mal einen Blick auf die schlimmsten Passwörter des letzten Jahres werfen:
Die Liste der Passwörter
1. 123456 (Unverändert)
2. password (Unverändert)
3. 12345 (+2)
4. 12345678 (-1)
5. football (+2)
6. qwerty (-2)
7. 1234567890 (+5)
8. 1234567 (+1)
9. princess (+12)
10. 1234 (-2)
11. login (+9)
12. welcome (-1)
13. solo (+10)
14. abc123 (-1)
15. admin (Neu)
16. 121212 (Neu)
17. flower (Neu)
18. passw0rd (+6)
19. dragon (-3)
20. sunshine (Neu)
21. master (-4)
22. hottie (Neu)
23. loveme (Neu)
24. zaq1zaq1 (Neu)
25. password1 (Neu)
Wie schon zuvor hat SplashData eine Liste mit den 25 schlechtesten Passwörtern von 2016 veröffentlicht, die aus einem Pool von 5 Millionen geleakten Passwörtern kompiliert wurden. Wenn Sie sich diese Listen jedes Jahr (wahrscheinlich mit einer gewissen Häme) anschauen, werden Sie es sicher bereits festgestellt haben: die meisten der aufgelisteten Passwörter sind alte Bekannte.
Was nun?
Lesen Sie sich am besten einfach unsere Tipps für ein sicheres Passwort durch:
Nutzen Sie ein extra Passwort für jeden Ihrer Accounts. Wenn eine Webseite gehackt wird, testen die bösen Jungs zuallererst einmal aus, ob Ihre Nutzername/E-Mailadresse/Passwort-Kombination auch auf anderen Seiten funktioniert.
Ihr Passwort sollte aus mindestens acht Zeichen bestehen. Es sollte sowohl Klein- und Großbuchstaben als auch Zahlen und Sonderzeichen enthalten
Versuchen Sie ein Passwort zu nutzen, das man nicht im Wörterbuch finden kann. Hacker haben heutzutage Programme, mit denen sie Wörterbücher durchgehen können.
Nutzen Sie keine Wortketten wie 12345, abcde, qwertzui, usw.
Nutzen Sie Passwörter, die man nicht direkt mit Ihnen in Verbindung bringen kann: Der Name Ihres Hundes, das Geburtsdatum eines Familienmitglieds oder von Ihnen und Ihre Lieblingssportart fallen also raus.
Ändern Sie Ihr Passwort regelmäßig – vor allem wenn es Ihr E-Mail oder Online Banking-Passwort ist.
Schreiben Sie sich Ihre Passwörter nicht auf und teilen Sie sie niemals!
Wenn Sie Probleme damit haben sollten, ein gutes, sicheres und komplexes Passwort zu finden, dann probieren Sie es doch einfach mit einem der vielen kostenlos verfügbaren Passwortgeneratoren – und damit Sie die neue Buchstaben-/Zahlenkombi nicht vergessen, werfen Sie am besten einen Blick auf unseren neuen Avira Passwortmanager!
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