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Deutschland säuft ab - Erste Stadt bereitet Evakuierung vor

Deutschland säuft ab - Erste Stadt bereitet Evakuierung vor

News Team
26.07.2017, 10:06 Uhr
Beitrag von News Team
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Heftige Unwetter haben weite Teile Deutschlands im Griff. Besonders hart getroffen hat es die Stadt Hildesheim in Niedersachsen.

Nach extremen Regenfällen in der Nacht zum Mittwoch steht das Wasser in Hildesheim auf den Straßen.

Bisher halten unsere Dämme. Wir sind hier aber nach wie vor auf alles vorbereitet. Auch auf eine Evakuierung,

Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Hildesheim am Mittwochmorgen.


„Die Türen einer Notunterkunft stehen offen“, betonte der Sprecher in Hildesheim. Bisher haben laut Angaben von Bild, bereits 13 Menschen ihre Wohnungen verlassen und sich freiwillig in Notunterkünfte begeben. Falls das ganze Wohngebiet evakuiert werden muss, wären 1100 Menschen betroffen.

Bisher halten in den Regengebieten alle Dämme, doch die Lage spitzt sich weiter zu, denn der Dauerregen hört noch nicht auf.

Wegen Regenmassen! Höchste Warnstufe des Wetterdienstes gilt JETZT für 21 Kreise


Der Deutsche Wetterdienst warnt vor extremen Regenmengen und vergibt für Teile Deutschlands die HÖCHSTE WARNSTUFE VIOLETT (Stufe 4 von 4).

Sie gilt in diesen Kreisen

Ilm-Kreis

Kreis Börde

Kreis Eichsfeld

Kreis Gotha

Kreis Harz - Bergland

Kreis Harz - Tiefland

Kreis Mansfeld-Südharz


Kreis Mecklenburgische Seenplatte - Nord

Kreis Mecklenburgische Seenplatte – Südost

Kreis Nordhausen

Kreis Schmalkalden-Meiningen

Kreis Sömmerda

Kreis Weimarer Land

Kreis Uckermark

Kreis Vorpommern-Greifswald - Küste Süd

Kreis Vorpommern-Greifswald - Küste Nord

Kreis Vorpommern-Greifswald - Binnenland Nord

Kyffhäuserkreis

Stadt Erfurt

Unstrut-Hainich-Kreis

Wartburgkreis

Ein Regenband überdeckt weite Teile Deutschlands und sorgt für teils länger anhaltenden und ergiebigen Regen.

Im Westen hat der Regen mittlerweile deutlich nachgelassen. In Teilen der Mitte sowie im Osten hält der Dauerregen bis heute Abend bzw. in die Nacht zum Donnerstag an. Bis dahin summieren sich die gefallenen Regenmengen in den bewarnten Gebieten meist auf 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. Von der Mitte bis in den Nordosten des Landes kommen Niederschlagsmengen zwischen 60 und 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden zusammen (ergiebiger Dauerregen, Unwetter).

Insbesondere in Südniedersachsen, im Harzumfeld, im Norden Thüringens sowie im äußersten Nordosten tritt teils extrem ergiebiger Dauerregen mit Mengen über 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden auf.

Video: Der 7-Tage-Trend

Auch im Schwarzwald, an den Alpen und im Alpenvorland sowie am Bayerwald hält der Dauerregen bis heute Abend, teils bis in die Nacht zum Donnerstag an. In diesem Zeitraum sind dort Regenmengen zwischen 30 und 50, in Staulagen zwischen 50 und 80, im Oberallgäu um 100 Liter pro Quadratmeter (Unwetter) zu erwarten.

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