Nach dem Tod ihrer Mutter Christel (86) in Berlin, wollte Kerstin T. (45) die Urne mit der Asche zu sich nach Holland holen. Doch der DHL-Zusteller las die Adresse falsch, so dass die Zustellung dreimal fehlschlug.
Am 9. August sollte das Paket zurück zum Absender geschickt werden, da kam es nie an. DHL hat die Urne verschlampt.
Die verzweifelte Tochter sagte gegenüber "Bild":
Es ist ein unerträglicher Gedanke, dass die Asche meiner Mutter verschwunden ist. Ich bekomme einfach keine Auskunft. Ich soll warten, aber das war schon vor zwei Wochen.
DHL sucht mit Hochdruck nach der Urne
DHL-Sprecherin Tina Birke ist der Vorfall peinlich.
Leider können wir das Geschehene nicht ungeschehen machen. Wir sind mit Hochdruck auf der Recherche nach dem Verbleib der Urne.
DHL bietet für den Urnenversand einen speziellen Kurierdienst an. Weil die Kosten von 107,10 Euro pro Versand innerhalb der EU vielen zu teuer ist, versenden Bestatter die Urnen häufig für rund 30 Euro als Paket.
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