Was ich tu
Was ich tu ist schnell gesagt,
ich mach heut das, was lang mich plagt.
Technik läßt sich schwer beschreiben,
Verständnislücken offen bleiben,
wenn Texte auch nichts mehr erklären,
dann muss sich halt ein Bild bewähren.
Solche Bilder sprechen Bände
und die - mach ich am Wochenende.
Bei zwei bis fünf Kannen Kaffee
entstehen dann Bilder in 3D.
Es kommt auch vor, dass ich dann schnell,
auch mal zeichne ein Modell.
Wenn Morgen die Nacht den Tag besiegt,
viel Arbeit hinter mir schon liegt,
werd ich ins Tröpfle essen gehn
und vielleicht auch nette Menschen sehn.
Wenn nicht, dann ist das auch egal,
die können mich dann alle mal.
Dann fahr ich halt ins Metadon.
da hamse am Tisch ein Telefon,
da kann ich immer sehr gut babbele
und brauch ned beim Tanze zabbele.
Ja, tanzen iss do au mol drin,
wenn i so recht in Stimmung bin.
Abr mit viele von de Mittelalde,
kascht di ned mol recht undrhalde.
Manche händ trotz rotem Mund,
erheblichen Hirnzellenschwund.
do hob i stundenlang scho ghert,
Lettegschwätz ganz ohne Wert.
Manche saufed dabei Sekt,
weil´s moined, s´is Schick ond schmeckt.
Damen gibts dort auch sehr Nette,
die nehmen dann aber die Kette,
wollen dich am liebsten anbinden,
vielleicht durchs ganze Leben schinden.
Ich trink dann besser meinen Wein ,
verlass den Saal dann gleich allein.
Zu hause mach ich dann, in aller Ruh,
zum Schlafen meine Augen zu.
22.02.2008
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