Hoch „Burckhard“ bringt den Winter nach Deutschland: Wie schon am Wochenende bleiben auch in dieser Woche die Temperaturen tagsüber einstellig bei Höchstwerten von maximal 7 Grad. Nachts hingegen drohen mancherorts bis zu -8 Grad sowie Frost und Glätte. Am Dienstag ist insbesondere im Osten der Republik mit heftigen Windböen zu rechnen. Hier sammeln wir die neuesten Wetter-Infos im Ticker:
+++ Achtung Schnee und Schneematsch am Dienstagabend +++
Heute Abend fällt laut DWD von den mittleren Landesteilen bis in den Nordwesten noch leichter, anfangs gebietsweise mäßiger Schnee, der von Südosten her nachlässt. Örtlich muss mit Glätte durch Schnee, in tiefen Lagen durch Schneematsch gerechnet werden.
+++ Nordhessen: Erster Schneefall sorgt für mehrere Unfälle +++
Der erste Schneefall in diesem Winter hat auch in Nordhessen am Dienstag für glatte Straßen und mehrere Unfälle gesorgt. Seit Mittag gingen über 40 Meldungen über Verkehrsunfälle sowie zahlreiche Mitteilungen über besonders glatte Straßen aus den vier nordhessischen Landkreisen und der Stadt Kassel bei der Polizei ein. "Das ist für diesen Zeitraum außergewöhnlich viel", so die Polizei.
LESEN SIE AUCH: Richtig heizen und Geld sparen - Diese 7 Fehler machen viele
In rund einem Dutzend dieser Fälle, bei denen Autos von der Straße abkamen, ist bereits jetzt klar, dass die winterlichen Straßenverhältnisse für Unfälle mitverantwortlich waren. Ob möglicherweise fehlende Winterreifen ebenfalls eine Rolle spielten, wird überprüft. Die Polizei appelliert:
JETZT Winter-REIFEN aufziehen!
+++ Wetterbedingte Unfälle in Thüringen +++
Zwischen 11und 14 Uhr haben sich wetterbedingt in Thüringen knapp 85 Unfälle ereignet. Wie die Polizei mitteilte, wurden bei 13 Unfällen Menschen verletzt.
+++ 10 Tipps für ein starkes Immunsystem +++
+++ Wetter-Aussichten für Mittwoch +++
Für den Mittwoch meldet der DWD viele Wolken. Es bleibt teils länger neblig-trüb. Am West- und Südrand der Mittelgebirge sowie direkt an den Alpen lockert es auf. Meist ist es trocken, am ehesten könnte es noch im Mittelgebirgsraum leicht regnen. Die Höchstwerte im Westen Deutschlands sowie an der See steigen auf 4 bis 7, sonst 0 bis 4 Grad. Im höheren Bergland droht weiterhin Frost, im Süden schwacher, sonst mäßiger Ostwind mit stürmischen Böen an der Küste und auf höheren Bergen.
In der Nacht zum Donnerstag fällt bei starker Bewölkung vereinzelt Nieselregen, im Mittelgebirgsraum muss örtlich mit gefrierendem Regen gerechnet werden. Im Nordosten und in Richtung Alpen ist auch längere Zeit klar. Tiefstwerte zwischen +3 und -3 Grad, bei längerem Aufklaren auch darunter. Stellenweise herrscht Glättegefahr.
+++ Feinstaub-Alarm in Stuttgart +++
Der Feinstaubalarm in Stuttgart hält an: Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst bis mindestens Donnerstag ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Das Ende des Alarms ist weiterhin offen. Mehr Infos findet ihr HIER.
+++ DWD: Amtliche Warnungen vor Glätte, Frost und Sturmböen am Dienstag +++
Für den Dienstagmorgen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) Warnungen vor Glätte, Frost und Sturmböen erlassen. Oberhalb von 400 Meter ist in der Mitte des Landes - insbesondere in den Mittelgebirgen - sowie im Süden Baden-Württembergs mit Glätte durch verbreitet überfrierende Nässe zu rechnen sowie geringfügigen Schneefall.
Für Ostbayern und den Südsachsen besteht hingegen erhöhte Risikogefahr durch heftige Sturmböen. Mindestens bis 18 Uhr treten dort oberhalb von 800 Metern Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 65 und 85 (Bft 8 bis Bft 9) Stundenkilometer aus östlicher Richtung auf. Fußgänger und Autofahrer sollten besonders auf herabfallende Gegenstände achten.
Am Dienstag fällt laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in der Mitte Deutschlands und im Norden gebietsweise Schnee. Größere Mengen (mehr als 5 cm in 6 bzw. mehr als 10 cm in 12 Stunden) drohen aber wohl nur in den Staulagen einiger Mittelgebirge (Thüringer Wald, Harz, Rothaargebirge). Es weht weiterhin ein frischer Ost- bis Nordostwind.
1 Kommentar